tag:blogger.com,1999:blog-174081892024-03-14T09:30:37.504+01:00Matthias' fabelhafte WeltMatthias' fabelhafte Welt: Ein politisches und persönliches Blog
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A blog about politics and some other stuff
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Un blogue politique et personnelfabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.comBlogger1441125tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-35520546825752648242023-10-20T12:50:00.001+02:002023-10-20T12:50:06.055+02:00Israel und Palästina - Wege aus der Unversöhnlichkeit<p>Wir brauchen einen Konsens gegen Entmenschlichung, Hass und Gewalt, gegen Antisemitismus und Rassismus. Hört Meron Mendel und anderen Menschen zu, die für Frieden in Israel und Palästina sind und zugleich absolut zurecht gegen jede Relativierung des Hamas-Terrors! </p><p><a href="https://www.youtube.com/watch?v=sBjj10ejMpk" rel="nofollow" target="_blank">Videolink</a></p><p><iframe frameborder="0" height="260" src="https://youtube.com/embed/sBjj10ejMpk?si=6hvgQJ42vEBW6s1J" width="455"></iframe></p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-77880774403201912782023-09-19T16:38:00.007+02:002023-09-19T16:40:27.081+02:00„Wir brauchen einen antirassistischen Diskurs in unserer Kirche“<p> Fazit zum Antirassismus-Tag von EKHN, EKKW und Diakonie Hessen
</p><div class="reader-article-content reader-article-content--content-blocks" dir="ltr"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiK14RdnPXRHOdZJMFmQSpYLOfMJzKjy4FmY3eNMtYlHjYgk5SGMfwlK8POBgZY_5S8NYvsC4LT_IXAX1jll0Ai3Rdl_k015ObIfUsx4Lds3pdB9KEQbsqrUwybrulVbeqEgoKj2gN4kDJNPRFY_hdi77sXCmfg24pF-1T3G_jboGVgZxPTKKSF/s4000/2023_08_10_Graffito_in_Erinnerung_an_die_Ermordeten_von_Hanau__Matthias_Bloeser.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3000" data-original-width="4000" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiK14RdnPXRHOdZJMFmQSpYLOfMJzKjy4FmY3eNMtYlHjYgk5SGMfwlK8POBgZY_5S8NYvsC4LT_IXAX1jll0Ai3Rdl_k015ObIfUsx4Lds3pdB9KEQbsqrUwybrulVbeqEgoKj2gN4kDJNPRFY_hdi77sXCmfg24pF-1T3G_jboGVgZxPTKKSF/w400-h300/2023_08_10_Graffito_in_Erinnerung_an_die_Ermordeten_von_Hanau__Matthias_Bloeser.jpg" width="400" /> </a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: x-small;">Graffito in Erinnerung an die Ermordeten von Hanau, Foto: Matthias Blöser </span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: x-small;"> </span><br /></div>
<p class="ember-view reader-content-blocks__paragraph" id="ember1838"> „Wenn ich als Indonesierin von der Kanzel aus Gottes Wort
verkündige, dann ist Gott nicht ‚weiß‘! Es ist wichtig, dass
nicht-‚weiße‘ Perspektiven in der Kirche gesehen und gehört werden.“ Mit
eindringlichen Worten beschrieb Lektorin Inke Rondonuwu, engagiertes
Mitglied der Evangelischen Indonesischen Kristusgemeinde Rhein-Main,
ihre Wünsche und auch ihre eigenen rassistischen Erfahrungen jetzt bei
einem Werkstatt-Tag in der Alten Johanneskirche in Hanau. </p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEji9IfRv1lxSMEGcb1GqkJWCNXrtDHPP6SzrZtbttMcrh7QyCerBTeN4IjUeQXVTj8Wr6_gJy5vd2X3LUpBGDt_MV7Mhaj4BAe23cEz3JvwC2LRB5i9qMnkFZjMnPf4z096HFe81SUy8v2Vx1ZLAmYj2ZNq9qQdzNY20q_i0wn10iJks2BQMs9y/s540/csm_Antirassimustag_Inke_Rondonuwu_2023_29730_medio.tv_schauderna_71fee52499.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="250" data-original-width="540" height="185" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEji9IfRv1lxSMEGcb1GqkJWCNXrtDHPP6SzrZtbttMcrh7QyCerBTeN4IjUeQXVTj8Wr6_gJy5vd2X3LUpBGDt_MV7Mhaj4BAe23cEz3JvwC2LRB5i9qMnkFZjMnPf4z096HFe81SUy8v2Vx1ZLAmYj2ZNq9qQdzNY20q_i0wn10iJks2BQMs9y/w400-h185/csm_Antirassimustag_Inke_Rondonuwu_2023_29730_medio.tv_schauderna_71fee52499.jpg" width="400" /></a></div><span style="font-size: x-small;"> Impulsvortrag: Inke Rondonuwu (Ev. Indonesische
Kristusgemeinde Rhein-Main) - Zum Thema „(Anti)rassistische Kirche!?“
fand in der Alten Johanneskirche in Hanau ein Werkstatt-Tag statt. Foto: medio.tv/Schauderna</span></div><div class="reader-article-content reader-article-content--content-blocks" dir="ltr"><span style="font-size: x-small;"> </span><span class="white-space-pre"> </span>
<p></p><div class="reader-image-block reader-image-block--resize">
</div>
<p class="ember-view reader-content-blocks__paragraph" id="ember1840">
Dort wurden auf Einladung der evangelischen Kirchen in Hessen
wichtige Fragen zu Offenheit, Vielfalt und Antirassismus diskutiert.
Genauer hinzuschauen, wo in Kirche und Diakonie Strukturen bestehen, die
andere ausschließen und diese zu überwinden – darauf verständigten sich
die Teilnehmenden, wie die hessen-nassauische und die kurhessische
Kirche am Dienstag (18. Juli 2023) mitteilte.
</p>
<h3 class="ember-view" id="ember1841">
Rassismus überwinden
</h3>
<p class="ember-view reader-content-blocks__paragraph" id="ember1842">
Die Gruppe der Veranstaltenden sowie der rund 90 Teilnehmenden
war divers zusammengesetzt und ermöglichte es vor allem auch People of
Color (PoC), ihre Erfahrungen einzubringen und von ihren Erwartungen und
Hoffnungen an Kirche und Diakonie zu berichten. Neben Inke Rondonuwu
sprach Austen Peter Brandt, deutsch-britisch-nigerianischer
evangelischer Pfarrer und Gründer des Vereins Phoenix e.V., der
Anti-Rassismus-Trainings anbietet. Er betonte die zerstörerische Wirkung
von Rassismus und forderte eine kritische Selbstreflexion der weißen
Mehrheitsgesellschaft: „Wenn das gemeinsame Ziel Emanzipation, Freiheit
für alle, Frieden in der Gesellschaft, Respekt vor dem Leben aller ist,
dann ist es wichtig, dass sich auch die ‚weißen‘ Mitglieder der
Mehrheitsgesellschaft fragen: Was hat der Rassismus mit mir gemacht? Wie
hat er meine Persönlichkeit geprägt? Und wie befreie ich mich vom
Giftmüll seiner zerstörerischen Bilder?“ Brandt betonte, dass die
Überwindung des Rassismus nur erreicht werden könne, wenn der Begriff
der Rasse endgültig der Geschichte angehöre.
</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSl0M0qS8x5gs1hglVyJPPy4WOStXWOwCiE_kOv0Nsoe_HejNShC3ZVWxTRNM7xc2v0ZR_me8pJWUHmHE2xxCjKAJ8UyJ5QwS3_Wy6MfVgEPh_RCLFRYGXoiwhfRzJPA4ylSQnZmoo2qPfRe2Ri9lXje2hO0fsuj5Puycx4n-jr_kIlT4Dm4FW/s4000/2023_08_10_Blick_in_den_Veranstaltungssaal_Matthias_Bloeser.jpg" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="3000" data-original-width="4000" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjSl0M0qS8x5gs1hglVyJPPy4WOStXWOwCiE_kOv0Nsoe_HejNShC3ZVWxTRNM7xc2v0ZR_me8pJWUHmHE2xxCjKAJ8UyJ5QwS3_Wy6MfVgEPh_RCLFRYGXoiwhfRzJPA4ylSQnZmoo2qPfRe2Ri9lXje2hO0fsuj5Puycx4n-jr_kIlT4Dm4FW/w400-h300/2023_08_10_Blick_in_den_Veranstaltungssaal_Matthias_Bloeser.jpg" width="400" /> </a></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span class="lb-caption" style="display: none;">Blick in den Veranstaltungssaal. </span><span class="lb-caption" style="display: none;">Blick in den Veranstaltungssaal. </span><span style="font-size: x-small;">Blick in den Veranstaltungssaal. Foto: Matthias Blöser </span></div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><span style="font-size: x-small;"> </span><br /></div><p></p>
<h3 class="ember-view" id="ember1843">
Denken verändern
</h3>
<p class="ember-view reader-content-blocks__paragraph" id="ember1844">
In Workshops diskutierten die Teilnehmenden konkrete Schritte
zur Veränderung von Theologie, Gottesdiensten, ehren- und hauptamtlicher
Arbeit, Öffentlichkeitsarbeit sowie Gemeindestrukturen und
Leitungsämtern. Ziel müsse es sein, die Vielfalt der Gesellschaft
abzubilden und allen Menschen Teilhabe zu ermöglichen. Die Notwendigkeit
einer rassismus- und diskriminierungskritischen Checkliste für die
kirchliche Öffentlichkeitsarbeit wurde ebenso festgestellt wie die
Weiterentwicklung der theologischen Ausbildung an den Universitäten und
im Vikariat. Bischöfin Hofmann: „Die Bibel kennt keine Unterschiede in
den Hautfarben“
</p>
<p class="ember-view reader-content-blocks__paragraph" id="ember1845">
Auch die Bischöfin der Evangelischen Kirche von
Kurhessen-Waldeck (EKKW), Beate Hofmann, und der Kirchenpräsident der
Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Volker Jung, nahmen
aktiv an der Tagung teil und betonten in ihren Abschlussworten die
Notwendigkeit einer diskriminierungsfreien Kirche und eines breiten
antirassistischen Diskurses. „Die Bibel kennt sehr viele Unterschiede
von Menschen, aber sie kennt keine Unterschiede in den Hautfarben. Das
muss uns in der Debatte um Rassismus leiten“, sagte Bischöfin Hofmann.
Ihr sei nochmal sehr deutlich geworden, „dass es sehr vielfältige Formen
von Diskriminierung und Fremdheitserfahrungen auch in unseren Kirchen
gibt“. Sie ergänzte: „Wenn ich von einer antirassistischen Kirche als
Zukunftsvision spreche, dann meine ich eine diskriminierungsfreie
Kirche.“ Kirchenpräsident Jung: „Wo sind rassistische Denkmuster in uns
verankert?“
</p>
<p class="ember-view reader-content-blocks__paragraph" id="ember1846">
Kirchenpräsident Jung schlug vor, eine Arbeitsgruppe
einzurichten, die das Thema "Antirassistische Kirche" weiter
voranbringen soll: „Die AG soll Impulse für Diskussionen in der Breite
unserer Kirchen geben.“ Er forderte: „Wir brauchen einen breiten
antirassistischen Diskurs in unserer Kirche. Dazu gehört auch
wahrzunehmen, wo rassistische Denkmuster in uns und unserer
theologischen Reflexion verankert sind.
</p>
<p class="ember-view reader-content-blocks__paragraph" id="ember1847">
[Text von Volker Rahn unter Mitarbeit der Vorbereitungsgruppe, Erstveröffentlichung: <a href="https://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazin/news/wir-brauchen-einen-antirassistischen-diskurs-in-unserer-kirche.html">https://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazin/news/wir-brauchen-einen-antirassistischen-diskurs-in-unserer-kirche.html</a>]
</p>
<h3 class="ember-view" id="ember1848">
Hintergrund
</h3>
<p class="ember-view reader-content-blocks__paragraph" id="ember1849">
Veranstaltet wurde der Werkstatt-Tag vom Zentrum Oekumene der
Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und der Evangelischen
Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) in enger Zusammenarbeit mit dem
Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN sowie der Diakonie
Hessen und in der antirassistischen Arbeit engagierten Hauptamtlichen.
Die Organisierenden waren sich einig, dass die Veranstaltung ein
wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer offenen, vielfältigen,
antirassistischen und demokratischen Kirche war.
</p>
<p class="ember-view reader-content-blocks__paragraph" id="ember1850">
Der Werkstatt-Tag geht auf eine Initiative vom EKHN-Projekt
Demokratie stärken im ZGV zurück. Die Weiterarbeit gegen Rassismus in
der EKHN wird vom Projekt intensiv begleitet und koordiniert.
Interessierte können sich jederzeit an Projektreferent Matthias Blöser
wenden. Kontakt: m.bloeser(at)<a href="http://zgv.info">zgv.info</a>, <a href="https://www.zgv.info/demokratie-staerken">https://www.zgv.info/demokratie-staerken</a>.
</p>
<p class="ember-view reader-content-blocks__paragraph" id="ember1851">
Mehr Infos zur Tagung:
</p>
<p class="ember-view reader-content-blocks__paragraph" id="ember1852">
Der ausführliche Abschlusstext der Veranstaltenden steht unter: <a href="https://kurzelinks.de/AntirassistischeKircheRueckblick">https://kurzelinks.de/AntirassistischeKircheRueckblick</a>
</p>
<p class="ember-view reader-content-blocks__paragraph" id="ember1853">
<br />
</p>
<p class="ember-view reader-content-blocks__paragraph" id="ember1854">
<a href="https://www.zgv.info/demokratie-staerken/artikel-einzelansicht/1042-studientag-zu-rassismus-wir-brauchen-einen-antirassistischen-diskurs-in-unserer-kirche">Quelle:
https://www.zgv.info/demokratie-staerken/artikel-einzelansicht/1042-studientag-zu-rassismus-wir-brauchen-einen-antirassistischen-diskurs-in-unserer-kirche</a>
</p>
</div>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-64154156442109456162023-02-22T17:29:00.004+01:002023-02-22T17:32:19.312+01:00Antisemitismus- und Rassismuskritik verbinden: Ambivalenzen aushalten, Allianzen bilden!<p class="reader-text-block__paragraph"><b>Antisemitismus und Rassismus stehen in enger Verbindung.
Engagement gegen beide Phänomene sollte sich gut ergänzen. Tatsächlich
widersprechen sich in der öffentlichen Debatte verschiedene Lager oft
vehement. Woran liegt das, und wie könnte ein Ausweg aussehen? </b>
</p><div class="reader-article-content reader-article-content--content-blocks" dir="ltr">
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEZZyUjGX5wl_BVWisWP-uZugbC1EUjFVQ2NWLa-jDg_o4q10ZWkRnOqQSIHAVg1lQhZfk2kdPdLffXsaiOsLfAVjDl34tFPwsFX9pS3SLeiHd1DJgXiYNuZbv7qFquwcBMitzAgjfBI80W8fC0mwzV1gof129dPW10l3Gc2c6HnS7kwlFOA/s2048/48889698017_a81b3457cf_k.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1365" data-original-width="2048" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiEZZyUjGX5wl_BVWisWP-uZugbC1EUjFVQ2NWLa-jDg_o4q10ZWkRnOqQSIHAVg1lQhZfk2kdPdLffXsaiOsLfAVjDl34tFPwsFX9pS3SLeiHd1DJgXiYNuZbv7qFquwcBMitzAgjfBI80W8fC0mwzV1gof129dPW10l3Gc2c6HnS7kwlFOA/w400-h266/48889698017_a81b3457cf_k.jpg" width="400" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Foto: Rasande Tyskar, Demonstration gegen rechten Terror und
Antisemitismus - learnt nothing?! Quelle:
<a href="https://www.flickr.com/photos/rasande/48889698017/">https://www.flickr.com/photos/rasande/48889698017/</a> (CC BY-NC 2.0) </td></tr></tbody></table><br />
<p class="reader-text-block__paragraph">
In den letzten Jahren hat sich die gesellschaftliche und kirchliche
Diskussion um Rassismus intensiviert. Insbesondere die sich in Folge der
brutalen Ermordung von George Floyd global ausweitende Black Lives
Matter Bewegung hat das Thema (anti-Schwarzer) Rassismus in den
öffentlichen Fokus gerückt. So werden rassismuskritische Ansätze aus
Selbstorganisation, Aktivismus und politischer Bildung inzwischen
erfreulich breit diskutiert. Zugleich löst diese Debatte Gegenwehr
insbesondere aus reaktionären politischen Spektren aus, aber auch Disput
zwischen unterschiedlichen diskriminierungssensiblen Ansätzen. </p><p class="reader-text-block__paragraph"><br /></p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
<b>Antisemitismus- und Rassismuskritik im Konflikt</b>
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
Weitere Fortschritte im Kampf gegen Rassismus bedürfen breiter
Bündnisse und müssen gegen ablehnende Teile der Gesellschaft im Verbund
mit solidarischen und offenen Teilen der Gesellschaft erarbeitet werden.
Ein Konflikt, der Fortschritte zusätzlich hemmt, ist die oftmals
unproduktive Debatte zwischen Engagierten gegen Rassismus und
Engagierten gegen Antisemitismus im eher liberalen politischen Spektrum.
Dieser Konflikt lässt Raum für eine rassistische Instrumentalisierung
von Israel-Solidarität und Antisemitismuskritik von rechts, die
Antisemitismus vor allem muslimisch markierten Menschen zuschreibt und
so den Antisemitismusvorwurf von sich selbst weitgehend fernhält.
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
Jahrhundertealte rassistische und jahrtausendealte antisemitische
Denkmuster und Strukturen sind nicht überwunden. Es ist nötig, diese zu
reflektieren und am Abbau von Rassismus und Antisemitismus zu arbeiten.
Im besten Falle verstärken sich diese Prozesse oder laufen einander
zumindest nicht zuwider. Derzeit stehen einer gemeinsamen Bearbeitung
der Probleme – neben klassischer Erinnerungsabwehr – zwei miteinander
verbundene Konfliktfelder im Weg: 1. Gedenken an die Shoah im Verhältnis
zur Aufarbeitung des europäischen Kolonialismus; 2. einseitige
Parteiergreifung im israelisch-palästinensischen Konflikt mit
einengender Fokussierung auf antisemitismuskritischer Israel-Solidarität
oder rassismuskritischer Palästina-Solidarität. </p><p class="reader-text-block__paragraph"> </p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
<b>Antisemitismus auf der documenta fifteen</b>
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
An der erstgenannten Auseinandersetzung zwischen dem Gedenken an die
Shoah und der Bearbeitung der Kolonialgeschichte entzündet sich der
Konflikt zwischen postnationalsozialistischer Antisemitismuskritik und
postkolonialer Rassismuskritik. Die Diskussion um antisemitische
Darstellungen auf der documenta fifteen zeigte, wie schwierig eine
Verständigung ist. Dass Antisemitismus ein globales Phänomen ist und
sich antisemitische Motive somit in Kunstwerken indonesischer und
anderer Künstler*innen finden, sollte nicht verwundern. So weist die
Erziehungswissenschaftlerin Astrid Messerschmidt in ihrer Analyse
„documenta fifteen“ darauf hin, dass antisemitische Motive aufgegriffen
werden, weil die ideologische Struktur des Antisemitismus eine
Täterfigur anbietet, auf die sich Vieles projizieren lässt, das mit
erfahrener Ungerechtigkeit und Ausbeutung verbunden ist. Hier kann es
nicht darum gehen, Respekt für unterschiedliche Erfahrungsräume
aufzubringen, in dem Sinne, dass es eine „provinzielle“ deutsche und
jüdische „Überempfindlichkeit“ wegen der Shoah gebe, wie es in der
Debatte zu hören war. Als global verantwortungsfähige Subjekte sollten
wir Künstler*innen weltweit zutrauen, ihre Kunst bewusst zu gestalten.
Diese darf dann weltweit rassismus- und antisemitismuskritisch
eingeordnet werden im Bewusstsein der wechselhaften Geschichte von
Antisemitismus und Rassismus. Ein Hinweis auf die Entstehung eines
Kunstwerks im „globalen Süden“ reicht nicht als Beleg dafür, dass es
nicht antisemitisch wirken könne, sondern deutet auf Schuldabwehr aus
Sicht der Künstler*innen oder eine paternalistische Haltung hin, als
könne oder müsse Kunst aus dem globalen Süden nicht
verantwortungsbewusst gegenüber Antisemitismus sein. </p><p class="reader-text-block__paragraph"> </p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
<b>Entlastung als Motiv</b>
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
Antisemitisches Denken bietet eine Täterfigur auch für aktuelle
Gerechtigkeitsdebatten. Teile des öffentlich wahrnehmbaren
antirassistischen Aktivismus sehen diese Figur im Staat Israel oder im
„Jüdischen“ als vermeintlich konkretes Bild unrechtmäßiger abstrakter
Macht. Die so Argumentierenden entlasten ihre eigene Position als
vermeintlich unschuldig, indem sie die eigene Verstrickung in globale
Ungleichheitsverhältnisse auf eine von ihnen selbst abgrenzbare
Täterfigur projizieren. Die Position der Unschuld ist eine begehrte
Position, gerade im postnationalsozialistischen Deutschland. Das jetzige
Bewusstsein für die Geschichte und Wirkung der Shoah, das gegen viele
Widerstände in Deutschland erkämpft wurde, ist wiederum keine spezifisch
deutsche Angelegenheit. In einer globalisierten Welt kann von allen,
die sich öffentlich äußern, ein Grundwissen hinsichtlich des
Massenmordes an den europäischen Jüdinnen und Juden und
der zugrundeliegenden Vernichtungsabsicht erwartet werden. Zugleich
bleibt die Aufarbeitung des Rassismus während und nach der Kolonialzeit
ein drängendes und zentrales Anliegen, das aber nicht gegen
Erinnerungsarbeit an der Shoah und den Kampf gegen Antisemitismus
ausgespielt werden darf. Statt eine Opferkonkurrenz zu forcieren,
sollten wir fragen, wie wir Verantwortung übernehmen können für die
Folgen von Nationalsozialismus und Kolonialismus. Statt eine bestimmte
Erinnerung zurückzudrängen, sollten wir rassistische und antisemitische
Geschichtszusammenhänge mit ihren jeweiligen ideologischen Bestandteilen
zeigen und nach Wegen der solidarischen Auseinandersetzung suchen. </p><p class="reader-text-block__paragraph"> </p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
<b>Von Dichotomie zu Ambivalenz</b>
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
Eine besondere Schwierigkeit ist, dass Antisemitismus- und
Rassismuskritik identitätsrelevant sind. Dies sticht bei der
Lagerbildung im Israel-Palästina-Konflikt hervor, in der oft
Antisemitismusvorwurf gegen Rassismusvorwurf steht. Durch die eingeengte
Sicht der jeweiligen Position fällt die Anerkennung eigener Schuld
besonders schwer oder wird als gar nicht vorhanden oder als legitime
Reaktion verworfen. Leider führt diese Engführung immer wieder dazu,
dass ausgerechnet dringend nötige Dialog- und Versöhnungsprojekte
delegitimiert werden, weil sie angeblich der Gegenseite helfen oder
diese legitimieren würden.
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
In der produktiven Beschäftigung mit solchen Ambivalenzen kann an
frühere Ansätze angeknüpft werden. Jean Améry, der als Jude und
Kommunist von den Nationalsozialisten verfolgt wurde, befasste sich Ende
der 1960er mit Aspekten seiner eigenen Gewalterfahrung und derjenigen
Frantz Fanons, einem Vordenker der Dekolonisation. Auf der Jahrestagung
der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche & Rechtsextremismus im November
2022 (siehe auch die Rubrik „Streiflichter“) warb María do Mar Castro
Varela, Professorin an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin, für gute
Praxisbeispiele der Vergangenheit und für Differenzierung:
Post-Kolonialismus sei nicht gleich Rassismuskritik. Für eine gute
Debatte werde vertieftes Wissen postkolonialer und jüdischer Studien
benötigt, um Geschichten sichtbar zu machen und „unaussprechliche Felder
zu kartieren“. Sie erinnerte an vergangene jüdische und
rassismuskritische Allianzen, beispielsweise Angela Davis‘ Studium bei
Marcuse und Adorno und Edward Saids Solidarität mit Juden und der
gleichzeitigen Bearbeitung des Traumas seiner Flucht aus Palästina.
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
María do Mar Castro Varela verbindet das Ziel der Offenlegung von
Ambivalenzen der Moderne und der Aufklärung. Dafür müsste die affektive
Seite der Debatte stärker beleuchtet werden. Im Verbund von Jüdischen
Studien, Antisemitismus- und Rassismuskritik müsste nach do Mar Castro
Varela nicht dichotom, sondern „kontrapunktisch gedacht“ werden, weil
die Positionen aufeinander angewiesen seien und sich die andere Position
in der eigenen spiegeln müsse. Wenn Empathie im Mittelpunkt stünde,
würden verschiedene Traumata nicht gegeneinander ausgespielt und es
könne der Notwendigkeit, ethische Reflexe auszubilden entsprochen
werden. Dafür wäre es wichtig, eigenes Leid punktuell zu überbrücken, um
anderes Leid an sich heranzulassen. Mit dieser Haltung erscheint das
Ziel erreichbar, „universalistische Identitätspolitik, die die
Anerkennung von Vielfalt, Gleichheit und Uneindeutigkeit in einem
gesellschaftlichen Zustand erstrebt, in dem man ohne Angst verschieden
auch von sich selbst sein kann“ (Holz/Haury 2021, S. 367).
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
Alle Bürger*innen und Institutionen sollten sich gegen falsche
„Eindeutigkeiten“ und gegen Antisemitismus und Rassismus stellen, da
diese die auf gleichen Rechten für alle basierende, offene und
demokratische Gesellschaft angreifen. Der Herausforderung, dass diese
zugleich massiv rassistisch und antisemitisch geprägt ist, gilt es sich
zu stellen, gerade in Zeiten, in denen die Demokratie zunehmend unter
Druck gerät.
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
Literatur:
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
Amadeu-Antonio-Stiftung (2022): Lagebild Antisemitimus: Shoah-Gedenken vs. Antisemitismusbekämpfung?, 13.10.2022, <a href="https://www.belltower.news/lagebild-antisemitimus-shoah-gedenken-vs-antisemitismusbekaempfung-139911/">https://www.belltower.news/lagebild-antisemitimus-shoah-gedenken-vs-antisemitismusbekaempfung-139911/</a>
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
Blöser, Matthias (2015): Antisemitische Ressentiments nach Vortrag
über „Givat Haviva“, in: pax christi-Zeitschrift für das Bistum Limburg
3/2015, Text verfügbar unter: <a href="https://de.linkedin.com/pulse/antisemitische-ressentiments-nach-vortrag-%C3%BCber-givat-haviva-bl%C3%B6ser">https://de.linkedin.com/pulse/antisemitische-ressentiments-nach-vortrag-%C3%BCber-givat-haviva-bl%C3%B6ser</a>
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
Holz, Klaus, Haury, Thomas (2021): Antisemitismus gegen Israel, Hamburger Edition HIS Verlag, Hamburg
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
Mendel, Meron, Cheema, Saba-Nur, Arnold, Sina (Hg.) (2022):
Frenemies. Antisemitismus, Rassismus und ihre Kritiker*innen, Verbrecher
Verlag, Berlin
</p>
<p class="reader-text-block__paragraph">
Messerschmidt, Astrid (2022): documenta fifteen - Antisemitismus und Kunst, 28.07.2022, <a href="https://www.migazin.de/2022/07/28/documenta-fifteen-antisemitismus-und-kunst/">https://www.migazin.de/2022/07/28/documenta-fifteen-antisemitismus-und-kunst/</a></p><p class="reader-text-block__paragraph"> </p><p class="reader-text-block__paragraph">Dieser Text von Matthias Blöser erschien zuerst im Jahresbericht 2022 des Zentrums Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, der hier verfügbar ist: <a href="https://www.zgv.info/das-zentrum/aus-unserer-arbeit">https://www.zgv.info/das-zentrum/aus-unserer-arbeit</a>.
</p>
</div>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-8466353986397531292022-12-14T12:31:00.002+01:002022-12-14T12:31:29.440+01:00MALONDA - Deutschungshoheit feat. Melane & Roger Rekless<p>Nice! Wird das die neue antirassistische Hymne für Deutschland?
<iframe frameborder="0" height="255" src="https://youtube.com/embed/yp-Q2FRVwcY" width="450"></iframe> </p><p><a href="https://youtu.be/yp-Q2FRVwcY">Videolink</a></p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-41521464189331036332022-04-25T23:55:00.001+02:002022-04-26T00:10:13.243+02:00 Offener Brief „Pressefreiheit ist kein Luxus“ - Freiheit für Marlene und Mate!<p>Ich unterstütze den <a href="https://anfdeutsch.com/aktuelles/offenber-brief-pressefreiheit-ist-kein-luxus-freiheit-fur-marlene-und-matej-31847">offenen Brief „Pressefreiheit ist kein Luxus“ - Freiheit für Marlene und Mate</a>!</p><p>Bitte wendet euch auch an Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und andere Politiker*innen, um die Freilassung der im Irak inhaftierten Journalist*innen zu fordern. </p><p>Wer den offenen Brief unterzeichnen möchte, kann sich auch gerne bei mir melden. </p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-78963457285568011832022-04-21T12:55:00.004+02:002022-04-21T12:55:25.734+02:00Gedenkaktion für die 1616 KZ-Häftlinge im KZ-Adlerwerke (Katzbach)<p><iframe frameborder="0" height="255" src="https://youtube.com/embed/xs5R6FLk1PQ" style="background-image: url(https://i.ytimg.com/vi/xs5R6FLk1PQ/hqdefault.jpg);" width="455"></iframe>
</p><p><a href="https://www.youtube.com/watch?v=xs5R6FLk1PQ">Videolink</a></p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-68644551048293323282022-04-07T16:39:00.006+02:002022-04-07T16:39:49.087+02:00It’s complicated – Zur schwierigen Beziehung von Antisemitismus und RassismusDie Zeit für den Austausch ist richtig gut investiert:
<iframe frameborder="0" height="255" src="https://youtube.com/embed/AiHVDMKIU-Q" width="445"></iframe>
<a href="https://youtu.be/AiHVDMKIU-Q" target="_blank">Videolink</a>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-21572361499886946172022-03-01T10:51:00.003+01:002022-03-01T11:11:16.066+01:00Hanau erinnern: Die Wut und Trauer in etwas Produktives verwandeln<p></p><p>Anlässlich des zweites Jahrestags des rechten Anschlags in Hanau fand
am 18. Februar 2022 eine Online-Veranstaltung statt mit dem Titel
„Hanau erinnern. Kirchliche Akteur*innen im Einsatz gegen Rassismus und
Rechtsextremismus“. Es nahmen mehr als 70 Menschen aus verschiedenen
Organisationen und Netzwerken teil.<br />Organisiert wurde die
Veranstaltung von der <a href="https://bagkr.de/">Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus (BAG K+R)</a>, dem <a href="https://www.zgv.info/das-zentrum/demokratie-staerken.html">Projekt Demokratie stärken im ZGV der EKHN</a>, dem interreligiösen <a href="https://www.weisstduwerichbin.de/aktuell/aktuelle-meldungen/">Projekt „Weißt du, wer ich bin?</a>“ und
Einzelpersonen.
</p>
<p><br />Das Gespräch wurde durch eine kurze Vorstellung der
Bildungsinitiative Ferhat Unvar durch Ali Yildirim eröffnet. Yildirim
ist ein Jugendfreund von Ferhat Unvar, der beim Anschlag von Hanau
ermordert wurde. Er wusste um die Kontinuität rechter Gewalt in
Deutschland, aber konnte sich als „Hanauer Bub“ nie vorstellen, dass es
seine Stadt und seine Mitmenschen treffen würde. Die Initiative gründete
sich am 14. November 2020, dem Tag, an dem Ferhat 24 Jahre alt geworden
wäre. Durch die bildungspolitische Arbeit versuchten seine Angehörigen
und Freund*innen ihre Wut und Trauer in etwas Produktives zu verwandeln.
Sie wollten in Ferhats Namen etwas für alle Opfer rechter Gewalt tun.
</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEg9XTDEE7FwBpNlpeBw8MalpTlc6M0kID_UxF3EtYnH6bnmcE4LLQhby3pGmj61_2DFTHHVM5BBV1HNVigA2GDIXGG359biLnGPG3Cqlwo3DohLjrbvPPmjXGL9fEZ68fWmIFHeTjoSY5cslitmW9fTLa6Y_zGMvappsctrPkFY0L9Ltn90sA=s1289" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="711" data-original-width="1289" height="221" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEg9XTDEE7FwBpNlpeBw8MalpTlc6M0kID_UxF3EtYnH6bnmcE4LLQhby3pGmj61_2DFTHHVM5BBV1HNVigA2GDIXGG359biLnGPG3Cqlwo3DohLjrbvPPmjXGL9fEZ68fWmIFHeTjoSY5cslitmW9fTLa6Y_zGMvappsctrPkFY0L9Ltn90sA=w400-h221" title="Input Ali Yildirim, Screenshot: BAGKR" width="400" /></a></div><p></p>
<p>Die Bildungsinitiative ist heute als migrantische Selbstorganisation
im Bildungsbereich tätig und gibt nach dem peer-to-peer Prinzip
Workshops an Schulen. Dabei geht es neben dem Anschlag am 19. Februar
auch um rassistische Sprache und Rassismus im Allgemeinen. Yildirim hob
dabei den Empowerment-Aspekt hervor: Er selbst hatte sich bereits
abgefunden mit seinen eigenen Rassismuserfahrungen und bekam erst durch
die Gründung der Bildungsinitiative wieder Kraft, dagegen vorzugehen.
Hanau ist für sie eine Zäsur, welche zur sofortigen Prävention von
Rassismus und der Thematisierung der Kontinuitäten aufrufe. Laut
Yildirim habe die Gesellschaft zu lange weggeschaut: „Es wird lange
dauern, diese Suppe auszulöffeln, aber irgendwann müssen wir damit
anfangen.“ Klar sei, dass dies strukturell geschehen müsse. So suche die
Bildungsinitiative das Gespräch mit Behörden und Schulvertreter*innen,
um antirassistische Themen in der Lehrerausbildung und den Lehrplänen zu
verankern. Auch die Arbeit der Initiative selbst sollte langfristig
staatlich finanziert werden. Abschließend rief Herr Yilidirim dazu auf,
sich für eine Gesellschaft einzusetzen, in der struktureller Rassismus
strukturell angegangen wird.
</p>
<p><br />Die zweite Gesprächsteilnehmerin war Dr. Beate Hofmann. Sie ist
seit 2019 Bischöfin der Evangelischen Kirchen von Kurhessen-Waldeck
(EKKW). Sie nimmt viel Engagement gegen Rassismus und Rechtsextremismus
wahr, aber wenig koordiniertes Handeln. In der EKKW habe sie noch wenige
Wochen vor dem Anschlag in Hanau einen Runden Tisch gegen
Rechtsextremismus gegründet. Die Aufgabe von Kirchen sieht Hofmann
erstens in einer klaren Positionierung. Diese müsse über
Öffentlichkeitsarbeit hinausgehen und sich im kompletten Spektrum der
kirchlichen Bildungsarbeit ausdrücken, um Rassismus zu verlernen und die
Diversitätskompetenz zu stärken. Zweitens sieht sie eine Aufgabe im
Schaffen von Schutz für Menschen, die durch Hatespeech auf Social Media
und außerhalb davon von rechtsextremer Gewalt bedroht sind. Als dritten
und letzten Punkt nannte Hofmann die zusätzlichen Möglichkeiten, welche
gerade Kirchen im Abbau von Vorurteilen hätten. Der vielfaltsbasierte
Ansatz sei dabei eine Chance, überhaupt mit rechtsaffinen Menschen ins
Gespräch zu kommen.
</p>
<p> <br />Als letztes sprach Antje Heigl, Sozialarbeiterin im
evangelischen Jugendzentrum k.town in Hanau-Kesselstadt. Viele der Opfer
des Anschlags und ihre Freund*innen waren und sind regelmäßige
Besucher*innen des Jugendzentrums. Heigl beschrieb eindringlich den
gemeinsamen Trauerprozess der letzten zwei Jahre, welcher durch Corona
unterbrochen wurde, da die Einrichtung zeitweise schließen musste.
Handlungsfähigkeit erlangten die Jugendlichen u.a. durch die
Organisation eines eigenen Gedenkens. Im Laufe eines halben Jahres
entwickelten sie eine Gedenktafel mit bunten, selbst gestalteten
Bildern. Sie einte die Überzeugung „Wir lassen uns unsere positiven
Dinge nicht von einem rassistischem Mörder kaputt machen“. Gemeinsam
bauten sie eine lang geplante Überdachung, um sich auch außerhalb der
Öffnungszeiten im Trockenen treffen zu können und gaben k.town einen
neuen Farbanstrich.
</p><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiOyrtHfSrhVvq-wGKQqhmZ0DCFgBV7N9NPJpQvjIP_89ssF-0bpfiv4Aivf6hryBhXS1rbYQteSR-LmQYTMD_r3UCgpwL9ZvlFYdb6Co8trL0JxcILgPapNro9UzseeA8fSMQ83BERnhLFk5rFbujZIZVhO1dStlpfHZDPaD_TKpup25jJqA=s834" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" data-original-height="466" data-original-width="834" height="224" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEiOyrtHfSrhVvq-wGKQqhmZ0DCFgBV7N9NPJpQvjIP_89ssF-0bpfiv4Aivf6hryBhXS1rbYQteSR-LmQYTMD_r3UCgpwL9ZvlFYdb6Co8trL0JxcILgPapNro9UzseeA8fSMQ83BERnhLFk5rFbujZIZVhO1dStlpfHZDPaD_TKpup25jJqA=w400-h224" title="Podium, Screenshot: BAGKR" width="400" /></a></div><p></p><p>
In der anschließenden Diskussion wurden die Gemeinsamkeiten im
Einsatz gegen Rassismus, aber auch die unterschiedlichen Ausgangspunkte
hervorgehoben. Ali Yildirim machte deutlich, dass die Sensibilisierung
für das Thema so früh wie möglich ansetzen sollte, damit die Kinder und
Jugendlichen selbst erkennen, warum Rassismus falsch ist. Dafür müssten
aber gerade die Kontinuitäten nach dem Nationalsozialismus stärker
herausgearbeitet werden und das Wissen über Anschläge wie in Mölln 1992
oder den NSU-Komplex stärker verbreitet werden. <br />Antje Heigl
unterstütze die Forderung der Bildungsinitiative nach einer Revision von
Lehrplänen. Das System Schule sei sehr geschlossen und müsse sich hier
öffnen. Zur Frage der Finanzierung der Bildungsarbeit führte sie aus:
„Die Arbeit der Initiative gehört in Ministerien, das alles ist ein
Anstoß, der aber auf die hohe politische Ebene gehört, denn das Problem
des Rassismus ist nicht durch Projekte lösbar, die, wenn es gut läuft,
für drei Jahre finanziert sind.“ Auch in ihrem Jugendzentrum sei die
langfristige Finanzierung derzeit nicht gesichert. <br />Beate Hofmann
sieht eine kirchliche Aufgabe im Bereitstellen von Erfahrungsräumen. In
der Begegnung von Mensch zu Mensch könnten Vorurteile revidiert werden:
„Begegnungen und Netzwerke wie der Runde Tisch gegen Rechtsextremismus
und die Initiative <a href="https://www.ekkw.de/offenfuervielfalt">Offen für Vielfalt – Geschlossen gegen Ausgrenzung </a>
sind erste Schritte der Aktivierung. Ihnen muss ein zweiter folgen, der
nach den Ursachen von Rassismus fragt. Hier müssen wir sprechen über
weiße Prägungen und den deutschen Kolonialismus.“</p><p>Im Anschluss hatten
alle Teilnehmer*innen die Möglichkeit, sich in kleineren
Austauschrunden vertiefend zu unterhalten. Zusammen mit Bischöfin
Hofmann wurde überlegt, was die (Landes)Kirche tun kann und mit Ali
Yildirim wurde gemeinsam über mögliche und existierende Formate der
Erinnerung an rechtsterroristische Anschläge gesprochen. In zwei
weiteren Austauschrunden sprachen Matthias Blöser vom Zentrum
Gesellschaftliche Verantwortung, Johannes Krug von der EKHN und
Pfarrerin Katrin Kautz aus Hanau mit den Teilnehmer*innen über
Engagement im kirchlichen Raum, während Antje Heigl in ihrer Gruppe noch
einmal darüber sprach, wie evangelische Räume verantwortungsvoll und
rassismuskritisch eingerichtet werden können. <br /><br /><a class="external-link-new-window" href="https://www.bildungsinitiative-ferhatunvar.de/spendenkonto/" target="_blank" title="Opens external link in new window">Spendenkonto Bildungsinitiative Ferhat Unvar </a></p><p> </p><p> Text: Johannes Krug, Vikar in der EKHN, Überarbeitung: Matthias Blöser</p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-42263162165950559162022-02-19T08:11:00.011+01:002022-02-19T08:11:00.216+01:00Nach dem Anschlag von Hanau: Ferhats Kampf<p>Serpil Temiz Unvar
führt Ferhat Unvars Kampf weiter. Schaut euch das bewegende Video bitte an (türkisch mit deutschen Untertiteln, die ihr aktivieren könnt): <a href="https://youtu.be/vDq70ZbcNpo">https://youtu.be/vDq70ZbcNpo</a>.</p><p><iframe frameborder="0" height="270" src="https://youtube.com/embed/vDq70ZbcNpo" width="480"></iframe></p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-89727125362922400242022-02-18T09:51:00.003+01:002022-02-18T10:05:11.215+01:00Cambio-Podcast zu (Anti-)Diskriminierung<p><span data-offset-key="3vr0b-0-0"><span data-text="true">Der neue Podcast des </span></span><span style="color: #1d9bf0;"><span data-offset-key="3vr0b-1-0"><span data-text="true"><a href="https://www.zgv.info/">ZGV der EKHN</a></span></span></span><span data-offset-key="3vr0b-2-0"><span data-text="true"> zum Thema Diskriminierung und Ausgrenzung ist da! Mit dabei sind Henning Schmidt,</span></span><span data-offset-key="3vr0b-4-0"><span data-text="true"> Sarah Vecera</span></span><span data-offset-key="3vr0b-6-0"><span data-text="true">, Lukas Spahlinger</span></span><span data-offset-key="3vr0b-8-0"><span data-text="true"> und meine Wenigkeit. <a href="https://cambio.podigee.io/12-ausgrenzung-und-diskriminierung">Hört gerne rein</a></span></span>! </p><p>Und freut euch schon auf das Buch von <a href="https://www.instagram.com/moyo.me/">Sarah Verera</a> "<a href="https://shop.verlagsgruppe-patmos.de/wie-ist-jesus-weiss-geworden-011352.html">Wie ist Jesus weiß geworden? Mein Traum von einer Kirche ohne Rassismus"</a>. Bestellt es in der Buchhandlung eures Vertrauens oder beim Verlag vor.</p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-18178069518101637362022-02-15T10:59:00.007+01:002022-02-15T11:02:20.060+01:002 Jahre Hanau - Entwicklungen+Konsequenzen seit dem rassistischen TerroranschlagBitte schaut euch diese wichtige und bewegende <a href="https://www.youtube.com/watch?v=b9mIUX4fbZg">Diskussion </a>an. Es diskutieren <span class="style-scope yt-formatted-string" dir="auto">Serpil Temiz Unvar (Gründerin Bildungsinitiative Ferhat Unvar), Çetin Gültekin (Initiative 19. Februar Hanau), Andreas Jäger (Leiter, Amt für Demokratie, Vielfalt und Sport der Stadt Hanau), moderiert von Aisha Camara.</span><iframe frameborder="0" height="255" src="https://youtube.com/embed/b9mIUX4fbZg" width="455"></iframe>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-180842973716045812022-02-10T06:53:00.001+01:002022-02-10T06:53:00.178+01:00Throwback Thursday: Chansons québécoises à Cuba<div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">
#TBT #ThrowbackThursday</div><div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">Je me suis rapellé de deux chansons québécoises qu'on a chanté durant notre séjour à Cuba avec la <a href="http://bloeser.blogspot.com/2009/02/brigade-quebec-cuba.html">Brigade Québec-Cuba</a> en 2008. C'était vraiment à Cuba que j'ai connu beacoup plus sur la culture québécoise grâce à mes camarades de la Brigade. Bonne écoute!</div><div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on"> </div><div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on">Ich musste mal wieder an unsere bewegende Zeit mit der Solidaritätsbrigade Québec-Cuba 2008 erinnern. Zuvor hatte ich wenig Bezug zur Kultur von Québec. Durch die vier Wochen mit tollen Menschen aus Québec in Kuba habe ich viel mehr kennengelernt, unter anderem die beiden unten verlinkten Lieder. Viel Spaß beim Hören! <br /></div><div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhxWdXb3sUmcR_aBOSqIFpBRod5gf3V5qH_XcqujfClSmeRgHFg1JvaizruzIOVm4ZOB4gfYTMboR_B2Uv6ZE7V0IyGNjW5vA7Bzh56nFfXMnLlqeL4H5h8va3mm5H5WEzGKgJMfTQLWhtMpBWeAo5vS4bz009Cu2BKDIHixbj7aE8ryILbQQ=s604" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="Matthias mit langen Haaren und Gitarre" border="0" data-original-height="453" data-original-width="604" height="300" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhxWdXb3sUmcR_aBOSqIFpBRod5gf3V5qH_XcqujfClSmeRgHFg1JvaizruzIOVm4ZOB4gfYTMboR_B2Uv6ZE7V0IyGNjW5vA7Bzh56nFfXMnLlqeL4H5h8va3mm5H5WEzGKgJMfTQLWhtMpBWeAo5vS4bz009Cu2BKDIHixbj7aE8ryILbQQ=w400-h300" title="Matthias mit Gitarre in Kuba" width="400" /></a></div>
<br /><a href="https://www.youtube.com/watch?v=iVDT02kwD-g">Les Colocs - La Rue Principale</a>:</div><div dir="ltr" style="text-align: left;" trbidi="on"><iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="344" src="https://www.youtube.com/embed/iVDT02kwD-g" width="459"></iframe><br />
<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=ByV2m8kdDA8">Jean Leloup - I lost my baby</a>:<br />
<iframe allowfullscreen="" frameborder="0" height="344" src="https://www.youtube.com/embed/ByV2m8kdDA8" width="459"></iframe></div>
fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-32118130923865786182022-02-08T00:53:00.006+01:002022-02-08T00:56:07.285+01:00Was sagt eine Bischöfin zu Rassismus und Rechtsradikalismus?<p>Wärmste Hörempfehlung: der aktuelle Podcast der VEM - United in Mission - mit Dr. Beate Hofmann, Bischöfin der EKKW. Sie spricht darin mit Sarah Vecera und Thea über feministische Theologie, Sexismus, Rassismus, rechte Gewalt und was das alles mit der Kirche heute und in Zukunft zu tun hat. Wirklich hörenswert!</p><p></p>
<iframe border="0" height="428" src="https://unitedinmissionpodcast.podigee.io/18-bischoefin-beate-hofmann/embed?context=website" style="border: 0;" width="100%"></iframe>
<p>
</p><p></p><p><iframe allow="autoplay; clipboard-write; encrypted-media; fullscreen; picture-in-picture" allowfullscreen="" frameborder="0" height="232" src="https://open.spotify.com/embed/episode/1OPihvgiuxAIphwW4IMMiU?utm_source=generator&theme=0" width="100%"></iframe></p>
Mehr zum Thema Rassismus und Kirche findet ihr im VEM-Blog: <a href="https://rassismusundkirche.de/">https://rassismusundkirche.de/</a>.<br />fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-31147479384000187532022-02-04T07:08:00.020+01:002022-02-04T14:27:35.498+01:00Hanau erinnern. Online-Veranstaltung, 18.2., 16h<div class="blocks"><div class="post__text"><div class="content--post">
<h3 style="text-align: left;">Hanau erinnern. </h3>
<h3 style="text-align: left;">
Kirchliche Akteur*innen im Einsatz gegen Rassismus und Rechtsextremismus </h3>
</div>
</div>
</div>
<div class="content--text">
</div>
<h4 style="text-align: left;"><b>Online-Veranstaltung am 18. Februar 2022, 16:00-18:00 Uhr</b></h4>
<p>Am 19. Februar 2020 fand in Hanau ein rechtsextremer Terrorakt statt.
Neun Menschen wurden aus rassistischen Motiven ermordet. Zahlreiche
Fragen zum Anschlag und zum Umgang mit den Betroffenen sind noch offen.</p>
<p>Wir wollen unter anderem mit Dr. Beate Hofmann, Bischöfin der
Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, mit Ali Yildirim von der
Bildungsinitiative Ferhat Unvar und mit Antje Heigl vom Jugendzentrum
k.town in Hanau-Kesselstadt diskutieren: Wie können sich die Kirchen an
der kritischen Aufarbeitung des Anschlags beteiligen? Wie kann
Solidarität mit den Opfern und ihren Angehörigen aussehen? Wie kann die
Selbstreflektion über Rassismus im kirchlichen Raum gestärkt werden?</p>
<p>Im Anschluss an einen Impulsvortrag zu den Ereignissen in Hanau vor
zwei Jahren und dem, was seither (nicht) passiert ist, wird es eine
Podiumsdiskussion und Austauschrunden zur Vertiefung geben.</p><p><a href="https://bagkr.de/termine/hanau-erinnern/" target="_blank">Zum Programm</a> <span> </span><a href="https://bagkr.de/wp-content/uploads/2022/01/Flyer-Hanau-erinnern_18.02.2022.pdf" rel="noopener" target="_blank">Zum Programmflyer</a> <span> </span><a href="https://bagkr.de/termine/hanau-erinnern/#" target="_blank">Zur Anmeldung</a><br /></p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-60906014592097112562022-02-03T21:28:00.003+01:002022-02-15T11:08:23.992+01:00FRONTEX-Diskussion zur Anstalt in der Akademie<p><iframe frameborder="0" height="270" src="https://youtube.com/embed/6yGt92CrjQc" width="480"></iframe> </p><p>Ich habe für das <a href="https://twitter.com/zgv_ekhn" target="_blank">@zgv_ekhn</a> die aktuelle Sendung der „Anstalt“ mit Redakteur Dr. Dietrich Krauß und Doris Peschke (Diakonie Hessen) in der <a href="https://twitter.com/ev_akademie" target="_blank"><span class="css-901oao css-16my406 r-poiln3 r-bcqeeo r-qvutc0">@ev_akademie</span></a> diskutiert. Schaut euch gerne <a href="https://www.youtube.com/watch?v=6yGt92CrjQc" target="_blank">unsere Debatte über FRONTEX</a> und das leider für viele Menschen tödliche EU-Grenzregime an.<br /></p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-79364435803170941972022-02-03T08:55:00.001+01:002022-02-03T08:55:13.969+01:00Rassismus in den eigenen Reihen verstehen lernen<p>Ich empfehle wärmstens diesen <a href="https://www.youtube.com/watch?v=H2q-In-p-dA" target="_blank">Vortrag zu Rassismus in Kirche und Theologie</a> von Sarah Vecera (<a href="https://www.instagram.com/moyo.me/">@moyo.me</a>)</p><p>.
<iframe frameborder="0" height="260" src="https://youtube.com/embed/H2q-In-p-dA" width="455"></iframe></p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-49525175983421413182021-12-04T16:12:00.002+01:002021-12-09T22:24:58.921+01:00FragDenStaat: Das ist alles von der Informationsfreiheit gedeckt<p>Hört mal rein in den neuen Smashhit und spendet, wenn ihr könnt:
<a href="https://fragdenstaat.de/spenden/alles-gedeckt">https://fragdenstaat.de/spenden/alles-gedeckt</a>/
<iframe frameborder="0" height="260" src="https://youtube.com/embed/QV83MDNOrLI" width="450"></iframe> </p><p><a href="https://www.youtube.com/watch?v=QV83MDNOrLI" target="_blank">Videolink</a></p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-32525986109162436592021-08-13T14:59:00.001+02:002021-08-13T14:59:21.420+02:00"So kann Jesus nicht Jude gewesen sein"Walter Grundmann war der wissenschaftliche Leiter und die prägende Figur des Eisenacher „<a href="https://www.lutherhaus-eisenach.com/entjudungsinstitut" target="_blank">Entjudungsinstituts</a>“. Mein Kollege Dr. Torsten Lattki vom <a href="https://www.deutscher-koordinierungsrat.de" target="_blank">Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (DKR)</a> zeigt in seinem erhellenden Vortrag, wie Grundmann einen nichtjüdischen Jesus im Kampf gegen das Judentum konstruierte und ein Christentum in nationalsozialistischen Kategorien erschaffen wollte. Schaut bitte rein!<iframe frameborder="0" height="255" src="https://youtube.com/embed/LdORnDm68tM" width="450"></iframe>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-56247221946477069352021-07-01T13:14:00.008+02:002021-07-01T13:16:54.282+02:00Antisemitismus WTF?!<p>Ich freue mich, dass unsere Website, zu der ich einige Texte beisteuern konnte, endlich online ist: <a href="https://antisemitismus.wtf/">antisemitismus.wtf</a>.</p><p></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://antisemitismus.wtf/" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="267" data-original-width="917" height="116" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjc2yGzX3A6BnLc3bm79EiWwDyWbhjq_yQELT5FwI59Sgb803V13F5S_cyXwch6d9kBUMZv_xRrwMOCQz_g62mUvmJMTyh_4w2XquBjeb6l38eHYAUfCErNH7F546_UfV4Me27F/w400-h116/Screenshot+2021-07-01+131232.jpg" width="400" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Foto: Sceenshot antisemitismus.wtf<br /></td></tr></tbody></table><p></p><p>Hier der Ankündigungstext des NDC Hessen: <br /></p><p>Antisemitismus begegnet uns in allen gesellschaftlichen Bereichen. Teilweise tritt er verdeckt auf und wird dadurch nicht immer direkt von allen als solcher erkannt. Darum greifen wir vom Netzwerk für Demokratie und Courage (NDC) auf dem Instagram-Kanal <a href="https://www.instagram.com/antisemitismus.wtf">https://www.instagram.com/antisemitismus.wtf</a> bekannte und teilweise jahrhundertealte antisemitische Motive auf und zerlegen sie in ihre Einzelteile: Wo kommen sie her, was genau ist an ihnen antisemitisch und wer sagt sowas eigentlich heute noch? Auf der Website <a href="https://antisemitismus.wtf/">https://antisemitismus.wtf/</a> findet ihr darüber hinaus vertiefende Hintergrundtexte zu den Ursprüngen antisemitischen Denkens, aktuellen Erscheinungsformen und der Verbreitung antisemitischer Einstellungen in der Gesellschaft. </p><p><span class="d2edcug0 hpfvmrgz qv66sw1b c1et5uql lr9zc1uh a8c37x1j keod5gw0 nxhoafnm aigsh9s9 d3f4x2em fe6kdd0r mau55g9w c8b282yb iv3no6db jq4qci2q a3bd9o3v knj5qynh oo9gr5id hzawbc8m" dir="auto"></span></p><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;">Wir wollen Jugendliche dabei unterstützen, Antisemitismus zu erkennen und ihm entgegentreten zu können. Die von Teamenden des NDC zielgruppengerecht verfassten Motiv- und Hintergrundtexte sind auch für die Verwendung durch Multiplikator_innen der (außerschulischen) politischen Bildungsarbeit geeignet. </div></div><div class="o9v6fnle cxmmr5t8 oygrvhab hcukyx3x c1et5uql ii04i59q"><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div><div dir="auto" style="text-align: start;">Anfragen zum Projekt gerne unter <a href="https://antisemitismus.wtf/kontakt/">https://antisemitismus.wtf/kontakt/</a>. <br /></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><br /></div><div dir="auto" style="text-align: start;"><a href="https://netzwerk-courage.de/web/149.html">Zum NDC Hessen</a><br /></div></div><p></p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-70934114485391552152021-06-30T10:42:00.003+02:002021-06-30T10:42:53.235+02:00KEK-Online-Akademie lädt zu innovativem Dialog über Populismus<p>Hier der Bericht zur von mir mitorganisierten und moderierten Tagung “Europe challenged by populism: Churches as ‘salt of the earth’? How to contribute to living peacefully together in diversity”.</p><p>Check out our Eglish article<a href="https://www.ceceurope.org/cec-online-academy-invokes-innovative-approach-to-populism/"> CEC Online Academy invokes innovative approach to populism</a>. <br /></p><p class="MsoNormal"><span lang="en-AE" style="mso-ansi-language: #4C09;"></span></p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCMqTX1OsOaGIy3MBllW1Zr98qQFOol14sM7ulOBQvdA9z5gvCcnICd-40SWh6YmXTuNB4K8TgUqF_oJjVfL21UGCS8fh2mE9h5mJufmorwwYF0RRftCXGgwXE-OWB73i55Ir8/s1483/vlcsnap-2021-06-25-13h43m40s362-e1624973503643.png" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="830" data-original-width="1483" height="224" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCMqTX1OsOaGIy3MBllW1Zr98qQFOol14sM7ulOBQvdA9z5gvCcnICd-40SWh6YmXTuNB4K8TgUqF_oJjVfL21UGCS8fh2mE9h5mJufmorwwYF0RRftCXGgwXE-OWB73i55Ir8/w400-h224/vlcsnap-2021-06-25-13h43m40s362-e1624973503643.png" width="400" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><span lang="en-AE" style="mso-ansi-language: #4C09;"><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><br /></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Screenshot der Diskussion mit Christèl Ngnambi,
moderiert von Matthias Blöser und Sigrid Flaata</td></tr></tbody></table></span></td></tr></tbody></table><p></p><p class="MsoNormal">Wie können europäische Kirchen mit Populismus umgehen,
basierend auf ihrem Selbstverständnis als "Salz der Erde"? Diese
Frage war Leitfaden für einen lebhaften Austausch bei der Online-Akademie zu
Populismus, Vielfalt und Demokratie, die von der Konferenz Europäischer Kirchen
(KEK) vom 21. bis 22. Juni 2021 organisiert wurde. </p>
<p class="MsoNormal">Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Thema
"Populismus als eine Herausforderung für Europa: Die Kirchen als 'Salz der
Erde'? Wie können wir zu einem friedlichen Zusammenleben in Vielfalt
beitragen?", inspiriert von Matthäus 5,13. Die Salz-Metapher diente als
roter Faden im Programm. Die Teilnehmenden überlegten gemeinsam, wie sie nicht
nur "geschmacklose" und negative Elemente im Populismus, sondern auch
"schmackhafte" und positive Elemente entdecken können, die die
Kirchen nutzen können, um sie mit der Botschaft des Evangeliums zu verbinden.</p>
<p class="MsoNormal">Christel Lamère Ngnambi, Politikwissenschaftler und Co-Autor
des Buches "Is God a Populist?", beschrieb Populismus als ein
Narrativ oder einen Mechanismus, bei dem bestehendes Misstrauen in der
Gesellschaft systematisch ausgenutzt wird. Populisten täten dies, indem sie die
Ängste der Menschen aufgreifen und mithilfe eines Narrativs von Gemeinschaft
Empathie ausdrückten. Er wandte sich gegen die von Populisten propagierten
Ideen, einen bösen Feind zu bekämpfen zu müssen und dass nur sie selbst die
Lösung parat hätten. Er kritisierte, dass die Populisten absichtlich die
Polarisierung der Gesellschaft verstärkten, insbesondere zwischen dem Volk und
der Elite.</p>
<p class="MsoNormal">Christel Ngnambi unterstrich: "Mir hat der Ansatz der
Akademie sehr gefallen. Diese schmackhaften und geschmacklosen Elemente zu
betrachten und zu überlegen, wie die Kirchen sich damit verbinden und darauf
reagieren können, war sehr fruchtbar. Es war mir eine Freude, nicht nur eine
Keynote anzubieten, sondern auch an den folgenden Diskussionen teilzunehmen.
Ein offener Dialog über Populismus mit Menschen mit unterschiedlichem
Hintergrund ist genau das, was wir bei diesem Thema brauchen." </p>
<p class="MsoNormal">Fallstudien aus Rumänien, Italien und Ungarn ergänzten das
Programm und boten reichhaltiges Material für Diskussionen unter den
Teilnehmenden in einer weiteren Kleingruppenphase. Für Rumänien, wo zwei
gegensätzliche populistische Bewegungen existieren, sprach sich Prof. Adrian
Papahagi von der Babes-Bolyai Universität in Cluj dafür aus, beiden Bewegungen
anhand der christlichen Idee der Erlösung und dem Voranstellen der
Universalität des Christentums zu begegnen. </p>
<p class="MsoNormal">Der Koordinator des Projekts Mediterranean Hope des Bundes
der Evangelischen Kirchen in Italien, Paolo Naso, sprach über die
populistischen Bewegungen in Italien seit den 1990er Jahren und beschrieb, wie
sich die evangelischen Kirchen in Projekten für Migrant:innen und
Asylbewerber:innen engagieren, was in deutlichem Widerspruch zur populistischen
Botschaft steht. </p>
<p class="MsoNormal">Alex Wimberly, Leiter des Friedens- und Versöhnungszentrums
Corrymeela in Nordirland, plädierte für ein simples, aber wichtiges Instrument,
um Populismus entgegenzuwirken: den Aufbau von Beziehungen untereinander. Er
ermutigte die Teilnehmenden, eine "salzige“Verbundenheit zu schaffen,
einen Ort der Gemeinschaft, der ein Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt, wo
alle Menschen in ihrer Individualität gleichermaßen gestärkt werden. </p>
<p class="MsoNormal">Die von der KEK-Themengruppe Bildung, Demokratie und
Vielfalt vorbereitete Akademie versammelte etwa 35 Wissenschaftler:innen,
Laien, Pastor:innen und Priester aus unterschiedlichen Bereichen. Der
interaktive Charakter der Veranstaltung sorgte für einen freien und offenen
Dialog über Populismus. </p>
<p class="MsoNormal">Als Teil der Online-Akademie wurde am Abend ein Webinar in
Form einer Podiumsdiskussion zum gleichen Thema angeboten. Zu den Gästen auf
dem Podium gehörten die Erzbischöfin von Schweden Antje Jackelen, Bischof
Nicholas Baines von der Anglikanischen Kirche und Pater Cristian Solnea aus
Rumänien, die ihre Gedanken dazu äußerten, wie die Kirchen mit den durch den
Populismus entstandenen Herausforderungen in der Gesellschaft umgehen können.</p>
<p class="MsoNormal"><a href="https://www.youtube.com/watch?v=9rznNhFrOrA"><span lang="en-AE" style="mso-ansi-language: #4C09;">Webinar-Video: Salt of the Earth:
Churches in a pluralistic society in the 21st century</span></a></p>
<p class="MsoNormal"> </p>
<p class="MsoNormal">Quelle/via: <a href="https://www.ceceurope.org/cec-online-academy-invokes-innovative-approach-to-populism/">KEK-Meldung
auf Englisch</a></p>
fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-29751936085149727972021-06-30T07:30:00.003+02:002021-06-30T10:27:35.436+02:00Wie fühlt es sich an Palästinenser zu sein?<h4 style="text-align: left;">Kanackische Welle auf einen Tee mit Younes</h4><p>Younes von den <a href="https://www.funk.net/channel/datteltaeter-814">Datteltätern</a> trifft sich in dem sehenswerten Video auf einen Tee mit Malcolm und Marcel von der <a href="https://www.funk.net/channel/kanackische-welle-12221?viewtype=podcast">Kanackischen Welle</a>. Sie thematisieren diese Fragen: "Wie fühlt es sich an, junger Palästinenser in Deutschland zu sein? Wie nimmt man, als Mensch mit palästinensischen Wurzeln, die immer wieder aufflammende Gewalt im Nahen Osten wahr und den Umgang damit in der Gesellschaft? Wie führt man einen respektvollen Diskurs über den Israelisch-Palästinensischen Konflikt? Wie geht man mit dem Thema im Gespräch mit jüdischen Mitmenschen um und wie wehrt man sich gegen Vorwürfe des Antisemitismus?" (Quelle: Text aus der <a href="https://www.youtube.com/watch?v=jDAzavE2yGw">Videobeschreibung</a>) <br /></p><p> <iframe frameborder="0" height="250" src="https://youtube.com/embed/jDAzavE2yGw" width="430"></iframe></p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-65253908018175669412021-06-29T16:04:00.001+02:002021-06-29T16:04:04.073+02:00Manifest zivilgesellschaftlichen Organisationen gegen Demokratiefeindlichkeit<p>#dontwaitasinglemoment <br />Schluss mit der Lethargie gegenüber der AfD und ihrer Stiftung!
Weitere Infos: <a href="https://www.stiftungstrick-der-afd.com/" target="_blank">https://www.stiftungstrick-der-afd.com/</a>.<iframe frameborder="0" height="250" src="https://youtube.com/embed/w9f-VKP1xDc" width="430"></iframe> </p><p><a href="https://youtu.be/w9f-VKP1xDc">Videolink</a></p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-44688983857167166282021-06-18T21:38:00.007+02:002021-06-18T21:43:34.501+02:00Jüdische Perspektiven im postkolonialen und intersektionalen Diskurs?!<p>Ich möchte einen hörenswerten <a href="https://www.br.de/mediathek/podcast/zuendfunk-generator/warum-juedische-perspektiven-im-postkolonialen-und-intersektionalen-diskurs-nicht-ausgeschlossen-werden-duerfen-1/1828872" target="_blank">BR-Podcast</a> empfehlen. Der Teaser lautet: <br />"Menschen, die bei rassistischen, sexistischen und anderen Vorfällen von Diskriminierung zu recht lautstark aufschreien, tun sich bei Antisemitismus oft vor allem durch eines hervor: betretenes Schweigen. Woher kommt diese neue Form des Antisemitismus? Eine Spurensuche." </p><table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><tbody><tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGP2V9Hq8OvkzmY1T6a4AH1yV6U-psCJLI69v9kWmOzoBEhddgeHaX0AqiUMiSp_dOVcC7bqDmHH3GUzBFld3aXpQEGZTTWqfaFhM3q57CpzOlxSP5L33zSZu0MuNCwHCOsShL/s2048/markus-spiske--PGpi-oKW8I-unsplash.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" data-original-height="1365" data-original-width="2048" height="266" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjGP2V9Hq8OvkzmY1T6a4AH1yV6U-psCJLI69v9kWmOzoBEhddgeHaX0AqiUMiSp_dOVcC7bqDmHH3GUzBFld3aXpQEGZTTWqfaFhM3q57CpzOlxSP5L33zSZu0MuNCwHCOsShL/w400-h266/markus-spiske--PGpi-oKW8I-unsplash.jpg" width="400" /></a></td></tr><tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Photo by <a href="https://unsplash.com/@markusspiske?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Markus Spiske</a> on <a href="https://unsplash.com/s/photos/antisemitism?utm_source=unsplash&utm_medium=referral&utm_content=creditCopyText">Unsplash</a>
</td></tr></tbody></table>
<p></p><p><a href="https://www.br.de/mediathek/podcast/zuendfunk-generator/warum-juedische-perspektiven-im-postkolonialen-und-intersektionalen-diskurs-nicht-ausgeschlossen-werden-duerfen-1/1828872" target="_blank">Jetzt anhören</a>.<br /></p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-45982554301205273152021-03-20T14:08:00.003+01:002021-03-20T14:08:47.062+01:00Chimamanda Adichie: Die Gefahr einer einzigen Geschichte<p>The danger of a single story - Check it out!</p><p>
<iframe frameborder="0" height="255" src="https://youtube.com/embed/D9Ihs241zeg" width="450"></iframe> </p><p><a href="https://youtu.be/D9Ihs241zeg" target="_blank">Videolink</a></p>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-17408189.post-43458760238246393842021-03-01T15:54:00.004+01:002021-03-01T16:10:46.707+01:00DIE BESTE INSTANZ presented by ENISSA AMANI<p>Reinschauen, zuhören, reflektieren, handeln. :)<br /></p><p>#Empowerment #Teilhabe #Demokratie #Rassismus #Antisemitismus</p><p></p><p></p><p><iframe frameborder="0" height="260" src="https://youtube.com/embed/r45_9wvbDoA" width="450"></iframe></p>
<a href="https://youtu.be/r45_9wvbDoA" rel="nofollow" target="_blank">Videolink</a>fabelhaftewelthttp://www.blogger.com/profile/13236077777960867541noreply@blogger.com0