Kurz vor Beginn der Aktionstage "blockupy 2013" möchte ich auf zwei kurze Schriften hinweisen.
1. Theorie:
Die Aktivitäten von Zentralbanken erscheinen meistens als rein
technische Verfahren: Bereitstellung von Geld, Senkung und Erhöhung des
Leitzinses, Sicherung der Liquidität von Privatbanken, Verhinderung von
Inflation und Deflation. Der Eindruck des bloß technischen und neutralen
Charakters von Zentralbankaktivitäten wird noch dadurch verstärkt, dass
Zentralbanken gemäß der neoliberalen Ideologie von der Einflussnahme
von Regierungen und Parlamenten «unabhängig» sein sollen. Tatsächlich
verbirgt sich jedoch hinter dieser vermeintlichen Entpolitisierung eine
gezielte Festlegung der Zentralbanken auf die Vorgaben neoliberaler
Geldpolitik. Da Zentralbanken in den gesellschaftlichen
Verteilungskonflikten eine wesentliche Rolle spielen, geriet die
Europäische Zentralbank (EZB) denn auch in der Krise wie kaum ein
anderer europäischer Staatsapparat ins Handgemenge politischer
Auseinandersetzungen, auch innerhalb der herrschenden Klassen, und wurde
zu einem der wichtigsten Akteure der autoritär-neoliberalen
Krisenpolitik.
Weiter im PDF.
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Notwendig wäre also eine Vergesellschaftung nicht nur des Finanzsektors, sondern aller kapitalistischen Unternehmen. Dies würde bedeuten, dass die Lohnabhängigen sich die Produktionsmittel aneignen und selbst kollektiv entscheiden, was und wie produziert wird. Eine solche Koordination der gesellschaftlichen Produktion ex ante würde allerdings die nachträgliche Validierung gesellschaftlicher Arbeit durch den
Austausch der Arbeitsprodukte als Waren gegen Geld letztlich obsolet machen. Dies wäre das Ende der Zentralbanken und der Geldwirtschaft insgesamt.
Austausch der Arbeitsprodukte als Waren gegen Geld letztlich obsolet machen. Dies wäre das Ende der Zentralbanken und der Geldwirtschaft insgesamt.
2. Praxis:
Bildet Banden und seid Teil von Blockupy 2013 (pdf-Download)
Guide zu Bezugsgruppen, Dos und Don'ts, Aktionsformen und weiteren Infos zu blockupy 2013
Alle weiteren aktuellen Infos gibt's auf http://blockupy-frankfurt.org/.
See you in the streets!
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P.S.
Auch antikapitalistischer Protest kostet Kohle. Hier könnt ihr spenden.
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