29. Februar 2008

Keny Arkana

Des visiteurs reguliers de mon blogue ont peut-être vu une vidéo mobilisant pour une manif à Francfort sur le Main avec "La rage" de Keny Arkana comme musique ou ils ont trouvé ses clips dans le bar vidéo. Maintenant, je vous présente deux clips de l'artiste militante de Marseille.


Keny Arkana - Nettoyage au karcher ( Prix Constantin 2007 )
envoyé par Pakos28. - Regardez la dernière sélection musicale.
"Keny Arkana lance les hostilités. La rappeuse déboule tel un pitbull : "Elle est où la plus grande racaille ? A l’Elysée !" Ses partenaires sortent des Kärcher et font mine de nettoyer un acolyte affublé d’un masque de Nicolas Sarkozy. On cherche en vain du regard la ministre de la Culture. On découvrira le lendemain, dans les colonnes du Parisien, qu’il fut sagement conseillé à Christine Albanel de s’installer dans la salle après la prestation de Keny Arkana." Express depuis Dailymotion. Plus d'infos sur le site de La Rage du Peuple.


Keny Arkana - La Rage (Clip)
Hochgeladen von niconues


Here you can watch the clip of "La Rage" with English subtitles !


Site officiel: www.keny-arkana.com

28. Februar 2008

Payer avant le traitement ?!

Voici une caricature sur le rapport Castonguay déposé la semaine dernière. Sa recommandation néolibérale, voire inhumaine: payer pour se faire soigner. Voilà une autre tentative de marchandisation de la vie.


Source avec plus de caricatures: http://ygreck.typepad.com/ygreck/

27. Februar 2008

Sichenhausen: eine linke Hochburg ?

Ich habe am Wochenende mit meiner Mutter telefoniert. Sie hat mir unter anderem die genauen Ergebnisse der Linken in der Großgemeinde Schotten (Vogelsbergkreis) bei der hessischen Landtagswahl mitgeteilt. Die für mich größte Überraschung: Das prozentual höchste Ergebnis hat die Linke ausgerechnet in meinem Heimatdorf Sichenhausen (Karte) mit sagenhaften 13,5% der Zweitstimmen erzielt, also nahezu dem Dreifachen des Gesamtergebnisses in Hessen! Ja, ist denn das kleine Örtchen plötzlich eine rote Hochburg? Das wage ich noch zu bezweifeln, aber das Ergebnis bestätigt schon den positiven Trend für die Linke im Westen. Selbst in vermeintlich konservativen Gegenden wächst nicht nur die Akzeptanz, sondern dies schlägt sich auch zunehmend in der konkreten Wahlentscheidung nieder.

26. Februar 2008

La neige à Québec

Nach vielen Beiträgen mit politischem Inhalt hier mal wieder neue Bilder aus Quebec. Diesmal zum Thema Winter, d.h. es gibt es weitere Impression des verschneiten Campus der Uni Laval, aber auch zwei Karikaturen über die Schneemassen, mit denen hier im Februar 2008 gekämpft wird.

Voici plus de photos hivernales du campus de l'Université Laval à Québec et deux caricatures sur la situation de neige actuelle à Québec.









Photo d'hier: la neige a déjà fondu mais le vélo est toujours couvert
Das neueste Foto: auch nach milden Tagen mit Schneeschmelze ist dieses Fahrrad kaum zu sehen...

"olympiareife Schneedepots"

Früher oder später Frühlung? Schwer zu sagen, denn diesmal grüßt das Murmeltier gar nicht, denn es ist zugeschneit!

Source avec plus de caricatures: http://ygreck.typepad.com/ygreck/

Zum besseren Verständnis der Karikaturen: Bis vor wenigen Tagen war die Schneelage in Quebec sehr angespannt, da die Schneedepots (ja, die gibt es wirklich!) fast voll waren und bei weiteren Schneefällen keiner mehr gewusst hätte, wohin mit dem Schnee, der bei den Durchschnittstemperaturen von weit unter null ja nicht schmilzt. Abschließend noch ein Bild aus der Tageszeitung "Le Soleil", die Mitte Februar über das Problem berichtete.
Photo dans l'article du Soleil du 14 février

25. Februar 2008

Wahlwerbung in Hamburg

Auch wenn die Hamburg-Wahl bereits gelaufen ist, möchte ich doch noch diesen extra3-Clip zum Hintergrund der dortigen Wahlwerbung empfehlen.

24. Februar 2008

Oh soleil...

Je suis en train d'écouter "Soleil" (paroles ici) d'Irie Révoltés et ça avec le soleil qui brille, c'est un moment magnifique! (En plus, il y a un journal de Québec pas si magnifique s'appellant le Soleil.)
On peut, voire doit écouter la chanson-là sur leur site myspace. J'ai déjà parler plusieurs fois du groupe de Heidelberg (Allemagne) chantant principalement en français. Cette fois-ci je vous présente deux autres vidéos sur les "Rebelles joyeux et libre". Le premier clip est un interview en allemand de l'octobre 2007 avec une partie en a cappella du chanson "Soleil"! Le deuxième est un portrait du groupe en français et en allemand fait au tour de l'album "Voyage" en 2006/2007.

Inspiriert durch den Sonnenschein draußen und dem Lied "Soleil" (Sonne) von Irie Révoltés gibt es diesmal zwei Clips über die deutsch-französische Band aus Heidelberg, zuerst ein Interview und dann noch eine Doku der Voyage-Tour 2006/2007. Soleil und weitere Lieder können auf ihrer MySpace-Seite angehört werden!

Haut les bras, les rebelles sont là! Hoch die Arme, die Rebellen sind da!





La vie, c'est un mouvement! Lève ta voix!

Solidarität unter Linken ?

Sowohl vor als auch nach der Wahl in Hamburg stellt sich die Frage linker Solidarität. Deshalb als Ergänzung meiner Beiträge vom 16.02. und 19.02. hier die Aufzeichnung (48 min) der Veranstaltung der Tageszeitung junge Welt vom 20. Februar in Berlin über die Medienkampagne gegen die niedersächsische Landtagsabgeordnete und Kommunistin Christel Wegner:



Dort wurde die "Berliner Erklärung" für Solidarität mit Christel Wegner verabschiedet. Diese kann bis zur Konstituierung des niedersächsischen Landtages Ende März unterzeichnet werden. Sie findet sich neben weiteren Informationen bei der jungen Welt.

23. Februar 2008

Antikapitalismus für alle

Ich habe in letzter Zeit einiges Interessantes gelesen und möchte mit diesem Beitrag beginnen, etwas regelmäßiger Bücher, Artikel, Gedichte etc. vorzustellen. Da ich bereits ab und zu Lesenswertes empfohlen habe, werden diese Posts im Label "Lesetipps/Read this" zusammengefasst.
Als erstes möchte ich ein Buch präsentieren, was ich letztes Jahr während meines Israel-Aufenthalts gelesen habe: "Antikapitalismus für alle" von Ezequiel Adamovsky. Ich fand das Buch inspirierend und kann es auch als Einführung für EinsteigerInnen ins Thema empfehlen. Außer einigen Punkten, die - durch den Anspruch auf Verständlichkeit für möglichst alle antikapitalistisch bewegten - zu stark vereinfacht wurden und recht vielen Tippfehlern (ich versuche diese zu korrigieren, habe aber aufgrund der Uni gerade keine Zeit), finde ich die 178 Seiten sehr gelungen. Das argentinische Original wurde 2004 in spanisch veröffentlicht, die deutsche Ausgabe stammt aus dem Jahr 2007. Eine Besonderheit sind die zahlreichen Illustrationen des Kollektivs "Illustradores Unidos", die auf jeder Seite zu finden sind.
Da ich gerade keine ausführliche Kritik schreiben kann, empfehle ich euch diese kurze Einführung, die auch die Buchrückseite ziert:
"AntikapitalistInnen sind im Grunde alle von uns, die das Gefühl haben, dass ein Großteil des Leidens auf der Welt durch ein ungerechtes Gesellschaftssystem verursacht wird: den Kapitalismus. Seit der Herausbildung dieses Systems vor mehreren Jahrhunderten haben sich viele Menschen dagegen gewehrt, aber nur in den letzten zweihundert Jahren ist dieser Widerstand bewusst geworden. Seitdem kämpfen AntikapitalistInnen in vielen Formen und an vielen Plätzen für eine andere Gesellschaft.
Die wichtigste Frage des Antikapitalismus lautet: Wie verwandeln wir unseren ständigen Widerstand in eine Kraft, die den Kapitalismus als Ganzes abschaffen kann?
Der neue Antikapitalismus ist Erbe der vergangenen Kämpfe. Aber natürlich ist er anders – weil er aus der Vergangenheit gelernt hat. In den Medien hört man die Sprachrohre der Mächtigen häufig sagen, dass es sich bei der Suche nach einer anderen Welt nur um eine Utopie handele, um nur etwas mehr als gute Absichten, ohne konkrete Vorschläge.
Der neue Antikapitalismus hat kein einheitliches und geschlossenes Programm, und vielleicht wird er nie eins brauchen. Das heißt nicht, dass er keine konkrete Ideen davon hat, wie die Welt zu verändern ist.
DIESES BUCH IST EINE “WERKZEUGKISTE”. ES SOLL HELFEN, DEN KAPITALISMUS ZU ÜBERWINDEN UND NEUE WELTEN ZU ENTDECKEN."

Das Buch gibt es für 9,90 Euro im Handel, ihr könnt es aber auch kostenlos als pdf-Datei bei dietz berlin oder der RLS runterladen!

22. Februar 2008

Impressions sur la manif pour l'éducation

Malheureusement, j'ai eu un examen au temps de la manifestation pour le droit à l'éducation du 21 février. Donc je ne pouvais pas y participer, mais j'ai été quand-même au point de rassemblement jusqu'au départ de la manif. Voici des photos et un petit clip vidéo.

Plus de photos de la NEFAC ici !




















Saludo Commandante ;-)

21. Februar 2008

L'autre 400e

Il y a une alternative à la Société du 400e: la Convergence de l'Autre 400e!

Fondée le 10 février par des individus, des collectifs et des organisations de Québec, la convergence de L'Autre 400e poursuit les objectifs suivants:
► Mettre de l'avant une vision populaire et critique de l'histoire de la ville de Québec en tenant compte du rôle fondamental des Premières Nations.
► Occuper l'espace public pour diverses activités de formation et de diffusion.
► Favoriser la convergence des acteurs intéressés à arrimer leurs actions et activités.


La structure de la convergence compte une assemblée générale, 4 volets (informations, contre-événements, animation de rue et culturel) et un comité provisoire de suivi. Ce dernier invite toutEs les personnes, collectifs et organisations en accord avec les objectifs de la convergence à la rejoindre. Contact: lautre400[arobas]gmail.com.

Source:

20. Februar 2008

Hasta la victoria siempre

Kuba: (K)ein Abschied Fidel Castros

Jetzt ist es also offiziell: Commandante en Jefe Fidel Castro Ruz verabschiedet sich mit einem Artikel in der Parteizeitung Granma nach fast 50 Jahren als der aktiven Politik. Angesichts seines Gesundheitszustands ist das nur konsequent. Die recht lange Zeit bis zu diesem Schritt erklärt sich wohl aus der Intention, den Übergang in die "Nach-Castro-Zeit" möglichst gut vorzubereiten und die Errungenschaften der Revolution trotz schwieriger Wirtschaftslage u.a. aufgrund der US-Blockade zu erhalten und auszubauen. Die Reaktionen aus Washington sind nicht überraschend: Die Regierung der Vereinigten Staaten droht mit dem, was sie unter "Freiheit" und "Demokratie" versteht (siehe Aasgeier über Kuba). Doch solange es ihm möglich ist, wird der "Máximo líder" weiter politisch intervenieren und kommentieren, um "sein" Lebenswerk (und das seiner Generation) bis zum Ende zu gestalten. Oder in seinen Worten: "Deseo solo combatir como un soldado de las ideas" (Granma). Zu deutsch: "Ich möchte weiter als ein Soldat der Ideen kämpfen" (Übersetzung in der jungen Welt).
Seien wir auf die kommenden Entwicklungen gespannt.

Wegner: "Ich will nicht die Stasi zurück"

Auch wenn das Kind bereits mit dem Bade ausgeschüttet wurde, möchte ich der Vollständigkeit halber auf die persönliche Stellungnahme von Christel Wegner zur Panorama-Sendung verweisen:

"Liebe Genoss/inn/en, liebe Freunde, zur Klarstellung und vorab in aller Deutlichkeit: Ich will nicht, wie es »Panorama« und die Presse formulieren, »die Stasi zurück«.
Wer den Bericht in »Panorama« gesehen hat, hat bemerkt, es gab viele Schnitte. Meine Aussage im Interview bezog sich nicht auf die Stasi. Ich habe vielmehr gesagt, daß jeder Staat einen Geheimdienst hat und dies natürlich auch für einen sozialistischen Staat gilt. Im Anschluß hieran erfolgte dann die in »Panorama« gesendete Sequenz zum Thema »Staatssicherheit«.
Ich gebe zu, ich bin in dieses Gespräch zu arglos hineingegangen. Dies tut mir leid. Auch als 60jährige Kommunistin muß man noch lernen. Es ist doch klar, daß es mir nicht darum geht, die Stasi wiederzubeleben, die Mauer neu zu bauen oder den Niedersachsen ihr Eigenheim zu enteignen. Gerade gegenwärtig mit der Werksschließung von Nokia, der Preispolitik der Energiekonzerne wird die Notwendigkeit deutlich, Konzerne dieser Größenordnung in Gemeineigentum zu überführen.
Natürlich weiß ich, daß nur durch Entwicklung der Demokratie, durch das demokratische Engagement der Mehrheit der Menschen fortschrittliche Entwicklungen erreicht und gesichert werden können. Und im übrigen – die DKP hat schon immer die Auflösung der Geheimdienste gefordert.
Das Ziel der Kampagne ist klar, es soll die Linke treffen, natürlich auch mich als Kommunistin. Es soll abgelenkt werden von den Skandalen um E.on, Siemens, Nokia und am Donnerstag passend Herrn Zumwinkel.
Die Vereinbarung mit der Partei Die Linke war, daß ich das Landtagswahlprogramm vertrete. Daran habe ich mich gehalten und werde es auch künftig tun."

Quelle: junge Welt vom 20.02.08, dort finden sich noch weitere Stellungnahmen, u.a. von Heinz Stehr, dem Vorsitzenden der DKP.

19. Februar 2008

Bush: Father and son alike

Speaking of Bush: No, it's not just Bush junior who is - how can I say it without offending? - not very smart, it seems to run in the familiy. Just look at the following photo of Bush senior's appropriate victory gesture with his wife in front of him...
Seeing this photo in one of my classes here at the University of Laval in Quebec City made me think of a foul-mouthed, but nice song of NOFX: Idiot son of an Asshole. Here's a video of the US punk band performing this song on tour in Vancouver, Canada:


I want to end this message by showing an interesting comparison of some pictures: Judge yourself, if there are any similarities...

935 lies about Iraq in two years

935 mensonges en 2 ans sur l'Irak - 935 Lügen über Irak in 2 Jahren

Il y a déjà quelques semaines que j'ai lu un article de journal sur le fait que l'administration Bush a menti presque mille fois dans les deux ans qui suivaient le 11 septembre 2001. Maintenant, je vous propose la première partie de l'abrégé de l'enquête du Center for Public Integrity.

President George W. Bush and seven of his administration's top officials, including Vice President Dick Cheney, National Security Adviser Condoleezza Rice, and Defense Secretary Donald Rumsfeld, made at least 935 false statements in the two years following September 11, 2001, about the national security threat posed by Saddam Hussein's Iraq. Nearly five years after the U.S. invasion of Iraq, an exhaustive examination of the record shows that the statements were part of an orchestrated campaign that effectively galvanized public opinion and, in the process, led the nation to war under decidedly false pretenses.

Pour plus d'information en anglais: www.publicintegrity.org

17. Februar 2008

Manifestation pour le droit à l'éducation

Après les rues de Montréal, c’est maintenant au tour des rues de Québec de recevoir la visite des étudiants et étudiantes qui manifesteront pour le droit à l’éducation. Le gouvernement n’a pas encore reculé sur la question de la hausse des frais de scolarité et le système d’éducation postsecondaire ne cesse de se dégrader, tendance qui ne pourra être inversée que par un réinvestissement massif. C’est pourquoi il faudra se rendre à Québec pour manifester le jeudi 21 février 2008 à l'Université Laval. Des transports seront organisés par les associations étudiantes, alors vous pouvez vous adresser à celles-ci pour avoir de l’information et confirmer votre présence, ou au bureau de l’ASSÉ (Association pour une Solidarité Syndicale Étudiante): (514) 390-0110, executif@asse-solidarite.qc.ca.

Manif pour un réinvestissement, pas n’importe comment !

Jeudi le 21 février 2008, départ à 14:30

Québec, Université Laval devant le Pavillon Charles-De-Koninck


Appel d'ici - www.gratuitescolaire.info - www.asse-solidarite.qc.ca

Les tunnels de Laval 1

Grâce aux tunnels liant les pavillons de l'Université Laval on peut se déplacer facilement sur le campus aussi en plein hiver: Hier, il faisait jusqu'à moins 22. Voici quelques images qui rendent le passage des tunnels beaucoup plus agréable. Comme il y en a pas mal, ce message n'est que le début d'une série de photos.

Dank der die Unigebäude verbindenden Tunnel ist es einfach, sich auch im tiefsten Winter (gestern waren es minus 22 Grad) auf - oder besser unter - dem Campus zu bewegen. Hier nun der erste Teil der neuen Serie über die Bilder und Graffitis, die den Gang durch die Tunnel viel angenehmer und interessanter machen.

"Entwicklung und Wohlstand oder Globalisierung der Armut?"

"Zusammenbruch/Zerfall"

"Vaterland oder Tod (...) Quebecker jeder Herkunft: gemeinsam werden wir siegen" (das ist die Fahne der 'niederkanadischen Patrioten')
Der Nationalismus ist schon recht deutlich spürbar, besonders in den Diskussionen meiner Veranstaltung zu den politischen Systemen in Kanada und Quebec, aber z.B. auch durch die Bloglandschaft

Werbung für die Studizeitung Impact Campus

"Das Leben ist mehr als der Mensch darüber weiß"

"Mein Québec für mich"

"The chicken is A-B-C or D: a GMO (Genetically Modified Organism)"
Englischstunde: "Das Huhn ist A-B-C oder D: gentechnisch verändert"

"Lasst uns handeln - Es ist mehr als Zeit"

"Pas d'Etat, pas de guerre" - "Kein Staat, kein Krieg"

"Wie lange noch hält die 'Dritte Welt' die Ausbeutung durch uns aus?"

à suivre - Fortsetzung folgt

16. Februar 2008

Antikommunismus reloaded

Jetzt neu: Antikommunismus für alle - auch für die Linke !

In der BRD scheint es Antikommunismus in Hülle und Fülle zu geben, jedenfalls ist wohl genug für die Partei Die LINKE da. Dies legen zumindest die aufgeregten Reaktionen auf ein Interview des DKP-Mitglieds Christel Wegner, die Teil der neuen niedersächsischen Linken-Landtagsfraktion ist. Sie wurde - zunächst vom NDR - mit der Aussage "zitiert", sie wolle die Wiedereinführung der Stasi. Das Originalzitat lautet: "Ich denke nur, wenn man eine andere Gesellschaftsform errichtet, dass man da so ein Organ wieder braucht, weil man sich auch davor schützen muß, daß andere Kräfte, reaktionäre Kräfte, die Gelegenheit nutzen und so einen Staat von innen aufweichen." In diesem Satz steht nichts von der Wiedereinführung der Stasi, sondern sie sagt, dass auch ein sozialistischer Staat eine wie auch immer geartete Sicherheitsbehörde benötigt. Nun tue ich mich schwer, irgendwelche repressiven Staatsorgane, sei es nun die Stasi, der BND, der "Verfassungsschutz", das Militär oder die Polizei, zu rechtfertigen, aber aus dem Zitat geht nicht eindeutig hervor, dass die DDR-Sympathisantin die Stasi zurückhaben will. Das ist daraus ableitbar, wird aber von Panorama, Spiegel und Konsorten als quasi wörtliche Kernaussage wiedergegeben. Qualitätsjournalismus sieht anders aus. Der Propaganda- Panoramabeitrag kann übrigens hier angesehen werden. Die zitierte Stelle beginnt nach ca. 7 Minuten.
Dass das Geschrei in der antikommunistischen BRD nun groß ist, interessiert mich weniger als die unüberlegten Reflexe der Linken-Führung, die - wohl aus Angst um ihre Regierungsfähigkeit - ohne Prüfung des Zitats und des Zusammenhangs die DKP und die DDR komplett verteufelt. Es geht nicht darum, den "Realsozialismus" wieder einzuführen, aber Denkverbote und antikommunistische Reflexe helfen den emanzipatorischen Bewegungen auch nicht weiter.
Wirklich frei können wir aus meiner Sicht sowieso weder in der DDR noch in der BRD sein, sondern nur in einer selbstbestimmten Assoziation von Individuen ohne Staat und Klassen.

Dieser Beitrag ist eine Reaktion auf Hennings Ausführungen.

15. Februar 2008

Kapitalmacht begrenzen: Das Beispiel Nokia

Die Meldung ließ die Emotionen hochschlagen: Der Mobilfunkkonzern NOKIA plant, sein Werk in Bochum zu schließen, um mit subventionsgefüllten Taschen weiterzuziehen. Für rund 2000 Beschäftigte in Bochum sollen sich die Werkstore für immer schließen. Doch so funktioniert Kapitalismus. Und ausgerechnet diejenigen, die ihm in die Hände spielen, vergießen jetzt Krokodilstränen über seine Untaten. Dabei geht es nur um die ganz normale Unersättlichkeit, für die 5 Milliarden Euro Jahresgewinn noch zu wenig sind. Attac kämpft dafür, die Interessen der Menschen über die Profite zu stellen. Dafür muss die Bewegungsfreiheit des Kapitals eingeschränkt werden. Statt Betroffenheits-Rhetorik fordern wir ein Finanzmarktregulierungsgesetz, das solchen Schachzügen Einhalt gebieten kann. Um diesen Forderungen mehr Nachdruck zu verleihen, haben wir einige öffentlichkeitswirksame Aktionen geplant.

Im Rahmen der Aktionen des dezentralen Weltsozialforums war Attac Marburg bereits am 26.01.2008 mit dem Motto "Nokia stoppen - Finanzmärkte kontrollieren" aktiv. Nähere Infos und Bilder gibt es hier.
Jetzt kann unter www.attac.de/nokia/ durch Unterzeichnung eines Aufrufs und/oder einer Protestmail gegen NOKIA protestiert und die Aktionen von Attac durch eine Spende unterstützt werden.

Solidarität ist eine Waffe - Setzen wir sie ein !

14. Februar 2008

Nouveau - New - Neu

Afin de faciliter la visite du blog pour ceux et celles qui ne parlent pas allemand, j'ai ajouté des liens pour les messages en anglais et en français dans la colonne droite au-dessus de mon profil.

I have added links to the posts in English and French for the non German speaking visitors of my blog on the right column above the profile.

Um den Besuch der Seite für BesucherInnen, die kein deutsch können, zu vereinfachen, habe ich Links zu den Beiträgen auf Englisch und französisch oberhalb des Profils in der rechten Spalte hinzugefügt. Außerdem befindet sich dort nun ein Link zur Startseite, die aber weiterhin durch klicken des Blogtitels von einer Unterseite aus aufgerufen werden kann.

13. Februar 2008

The Living Theatre at Ground Zero

Some time ago I introduced The Living theatre to my readers with several posts. Now I want to share impressions of the new production (2007) of their play The Brig which is originally from 1964. I was so fortunate to see a show last april during my stay in New York City. The work is about a military prison and the brutality and inhumanity the imprisoned soldiers are facing there. The first clip is an introduction and the second one shows The Living Theatre at Ground Zero. Ready to watch?

Introduction to The Brig


The Brig performed at Ground Zero

12. Februar 2008

Le Bug de l'année

Voici un couriel particulier de novembre 2007 à une Hot-Line et la réponse qui ont toujours beaucoup d'actualité en France, mais lisez vous-même:

Il y a six mois, j'ai changé ma version Chirac 2.0 par la version Sarkozy 1.0 et j'ai noté que le programme a lancé une application inattendue appelée Maintenant-vous-allez-en-chier 1.0 qui a considérablement réduit es performances de mon processeur. Dans la notice, cette application n'était pourtant pas mentionnée. De plus, Sarkozy 1.0 s'installe dans tous les autres programmes et se lance automatiquement lors du lancement de n'importe quelle application, parasitant l'exécution de celles-ci. Des applications telles que liberté-d-expression 8.9 ou Vivre-ensemble 3.2 ne fonctionnent plus. De plus, des programmes occultes (virus ?) nommés Paranoïa 11.5, Démagogy 7.0 et Autoritarism 9.5 se lancent de temps en temps et soit plantent le système, soit font que Sarkozy 1.0 se comporte de façon totalement inattendue. Je n'arrive pas à désinstaller ce programme, ce qui est très embêtant, surtout quand j'essaye d'exécuter l'application Joie-de-vivre 8.2. Par exemple, la commande : /service-public.exe ne fonctionne plus. D'autres utilisateurs de Sarkozy 1.0 m'ont fait part de l'existence d'applications telles que T'as-tes-papiers Version 6.0 et Allez-zou-charter-bamako Version 3.4 liée à l'utilisation de Sarkozy 1.0 sur certains processeurs. J'envisage de revenir à la version Chirac 2.0 que j'avais avant, mais cela à l'air très compliqué. Que faire ?

Un utilisateur démoralisé.

La Hot-Line:
Votre plainte est très fréquente chez les utilisateurs de Sarkozy 1.0, mais elle est due le plus souvent à une erreur de conception de base. Beaucoup d'utilisateurs passent de leur version Chirac 2.0 à Sarkozy 1.0 en pensant que Sarkozy 1.0 n'est qu'un programme d'utilitaires destiné à prolonger les fonctionnalités de Chirac 2.0. Or, il n'en est rien : Sarkozy 1.0 est bien plus que cela, il s'agit d'un SYSTEME D'EXPLOITATION COMPLET conçu pour gérer TOUTES vos applications. Il est entendu que le retour à Chirac 2.0 est impossible.

Deux options s'offrent à vous:

- Vous décidez de conserver Sarkozy 1.0, et vous attendez 5 ans, au mieux, avant d'opter pour un système d'exploitation plus satisfaisant et performant. Dans ce cas, en ce qui concerne les programmes Démagogy 7.0 ou Autoritarism 9.5, il faut savoir que ce sont des programmes d'ancienne génération utilisés sous le système Vichy.1940, qui aujourd'hui connaissent des problèmes de compatibilité. Des mises à jour de République-Française bientôt téléchargeables devraient permettre de résoudre le problème. Evitez cependant d'utiliser les touches Echap et Suppr trop souvent sous Sarkozy 1.0, car vous risquez de lancer des applications néfastes comme C:/matraque-dans-ta-gueule.exe ou C:/prison-ferme.exe. Pour éviter ces inconvénients,
pensez à lancer régulièrement la commande C:/manifestation-de-soutien-ump.exe pour tenter de stabiliser quelque peu le système.
ATTENTION : il va sans dire que les déceptions lors de l'utilisation de Sarkozy 1.0 risquent d'être nombreuses.

- L'autre solution est une restauration d'une partie du système. Il vous faudra assez prochainement télécharger le patch Vote-à-Gauche-aux-municipales (en mars 2008, MB) pour récupérer une partie des fonctionnalités de votre ordinateur et en améliorer provisoirement les performances.

11. Februar 2008

Folter bald kein Tabu mehr ?

SPD und Union streiten derzeit, ob Professor Horst Dreier am 15. Februar vom Bundesrat zum Richter am Bundesverfassungsgericht gewählt wird. Denn Dreier steht nicht klar zum Grundsatz, dass der Staat Verdächtige nicht foltern darf. Damit disqualifiziert sich Dreier als Verfassungsrichter. Mit einer Protest-Mail kann von CDU und SPD gefordert werden, auf die Berufung von Horst Dreier zu verzichten:

 
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