15. Februar 2008

Kapitalmacht begrenzen: Das Beispiel Nokia

Die Meldung ließ die Emotionen hochschlagen: Der Mobilfunkkonzern NOKIA plant, sein Werk in Bochum zu schließen, um mit subventionsgefüllten Taschen weiterzuziehen. Für rund 2000 Beschäftigte in Bochum sollen sich die Werkstore für immer schließen. Doch so funktioniert Kapitalismus. Und ausgerechnet diejenigen, die ihm in die Hände spielen, vergießen jetzt Krokodilstränen über seine Untaten. Dabei geht es nur um die ganz normale Unersättlichkeit, für die 5 Milliarden Euro Jahresgewinn noch zu wenig sind. Attac kämpft dafür, die Interessen der Menschen über die Profite zu stellen. Dafür muss die Bewegungsfreiheit des Kapitals eingeschränkt werden. Statt Betroffenheits-Rhetorik fordern wir ein Finanzmarktregulierungsgesetz, das solchen Schachzügen Einhalt gebieten kann. Um diesen Forderungen mehr Nachdruck zu verleihen, haben wir einige öffentlichkeitswirksame Aktionen geplant.

Im Rahmen der Aktionen des dezentralen Weltsozialforums war Attac Marburg bereits am 26.01.2008 mit dem Motto "Nokia stoppen - Finanzmärkte kontrollieren" aktiv. Nähere Infos und Bilder gibt es hier.
Jetzt kann unter www.attac.de/nokia/ durch Unterzeichnung eines Aufrufs und/oder einer Protestmail gegen NOKIA protestiert und die Aktionen von Attac durch eine Spende unterstützt werden.

Solidarität ist eine Waffe - Setzen wir sie ein !

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