Am 4.9. hatten wir einen Studientag zu Fragen der juedisch-arabischen Koexistenz, der in der Bildungsstaette der Vereinigten Kibbuzbewegung in Givat Haviva begann. Dieser beinhaltete Informationen ueber den Alltag der palaestinensischen Minderheit in Israel und die juedisch-arabischen Jugendprojekte Peace Insight und Children Teaching Children. Bevor wir den Tag mit dem Abendessen in einem arabischen Restaurant passend abschlossen, unternahmen wir eine ausfuehrliche Tour entlang der Gruenen Linie und des "Grenzzauns" mit Gespraechen mit ansaessigen Israelis und Palaestinensern. Waehrenddessen besuchten wir auch ein Dorf, das durch die Gruene Linie in einen palaestinensischen und einen israelischen Teil gespalten wird. Insgesamt war die Fuehrung sehr aufschlussreich, weil wir einen sehr guten Ueberblick ueber die geographische und geopolitische Situation bekamen: Israel und Palaestina sind unglaublich klein, was bedeutet, dass die Konfliktparteien sehr dicht beeinander sind, auch wenn diese mittlerweile durch einen Zaun und teilweise durch eine bis zu neun Meter hohe Mauer getrennt sind. Sie muessen fuer eine friedliche Loesung eng zusammenarbeiten. Ob das momentan wahrscheinlich oder ueberhaupt moeglich sein kann, wird hoffentlich in den naechsten Beitraegen deutlicher.
Bilder der geteilten palaestinensischen Dorfes
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