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26. November 2024

Allianzen und Differenzen nach dem 7. Oktober

Dankbar, dass die Diskussion im Schlachthof Wiesbaden verfügbar ist, teile ich das Video:  

Videolink

 

Videobeschreibung: Der 7. Oktober 2023 wird für immer einen Bruch in der Geschichte Israels und der jüdischen Gemeinschaft weltweit darstellen. Auch in Deutschland ist die antisemitische Gewalt infolge des größten antisemitischen Pogroms nach der Shoah eskaliert. Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland sprach von einer nie erlebten Zäsur für das jüdische Leben in Deutschland nach 1945. Folgende Fragen waren Thema des Gesprächs: 

Wie wurde der Umgang mit dem 7. Oktober in aktivistischen und diskriminierungskritischen Kontexten erlebt? 

Welche Folgen hatte der 7. Oktober auf zivilgesellschaftliche Allianzen? 

Was braucht es in der Zukunft für gelingende Allianzen? 

Am Gespräch nahmen teil: 

Laura Cazés beobachtet jüdische Gegenwart in Deutschland, schreibt und spricht darüber und ist auch selbst ein Teil davon. Ihr Kernthema ist die Diversität jüdischer Lebenswelten in Deutschland und deren Wahrnehmung und Einbezug in gesellschaftliche Diskursräume. 

Gilda Sahebi ist deutsch-iranische Journalistin, Autorin und Ärztin. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Situation im Nahen Osten sowie die Menschenrechte und die Lage der Frauen im Iran. 

Ismail Küpeli forscht zu Nationalismus, Rassismus und Antisemitismus. Weitere Schwerpunkte seiner Arbeit sind nationalistische Ideologien und identitäre Tendenzen – sowohl in den Mehrheitsgesellschaften als auch innerhalb der jeweiligen Minderheiten. 

Es moderierte Sabena Donath, Erziehungswissenschaftlerin, Psychologin und Soziologin. Seit 2012 ist sie Direktorin der Bildungsabteilung des Zentralrats der Juden in Deutschland. Zudem ist sie designierte Direktorin der Jüdischen Akademie in Frankfurt am Main. 

Eine Veranstaltung von Spiegelbild – Politische Bildung aus Wiesbaden, RIAS Hessen, Wir in Wiesbaden, dem Schlachthof Wiesbaden und der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden.

16. Oktober 2024

Erinnern - Überlebende der Shoah und Nazidiktatur im Gespräch

Inge Auerbacher (New York), Anna Janowska-Cioncka (Krakau), Henriette Kretz (Antwerpen), Anna Pliszka (Warschau) und Boris Zabarko (Kiew) waren vom 29. September bis 5. Oktober 2024 in Limburg als Zeitzeug*innen und Überlebende der Shoah vor allem mit rund 1.000 Schüler*innen im Gespräch. Ich teile hier den Mittschnitt einer öffentlichen Veranstaltung im Priesterseminar Limburg am 3.Oktober. Sie sprachen aufgrund ihrer Erfahrungen und ihrer Geschichte über den Sinn der Erinnerung für eine Demokratie.

 

Videolink

17. September 2024

Die Wunde von Auschwitz berühren

Sehenswerte und berührende Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung Friedensmenschen!

Der katholische Priester Manfred Deselaers, ,„Mensch der Versöhnung“, lebt seit 1990 in Oświęcim in Polen. Er arbeitet im dortigen katholischen Zentrum für Dialog und Gebet. Er präsentiert seine Versöhnungs- und Erinnerungsarbeit mit dem jüdischen wie polnischen Volk. Er fragt auch nach der Zukunft und spricht, modereiert von Marc Fachinger, Projekt Zeitzeugen im Bistum Limburg, mit jungen Menschen mit deutsch-christlicher, deutsch-polnischer und deutsch-jüdischer Perspektive zu Versöhnung und Erinnern heute und morgen.

Link zum Video

 

20. Oktober 2023

Israel und Palästina - Wege aus der Unversöhnlichkeit

Wir brauchen einen Konsens gegen Entmenschlichung, Hass und Gewalt, gegen Antisemitismus und Rassismus. Hört Meron Mendel und anderen Menschen zu, die für Frieden in Israel und Palästina sind und zugleich absolut zurecht gegen jede Relativierung des Hamas-Terrors! 

Videolink

19. Februar 2022

Nach dem Anschlag von Hanau: Ferhats Kampf

Serpil Temiz Unvar führt Ferhat Unvars Kampf weiter. Schaut euch das bewegende Video bitte an (türkisch mit deutschen Untertiteln, die ihr aktivieren könnt): https://youtu.be/vDq70ZbcNpo.

15. Februar 2022

2 Jahre Hanau - Entwicklungen+Konsequenzen seit dem rassistischen Terroranschlag

Bitte schaut euch diese wichtige und bewegende Diskussion an. Es diskutieren Serpil Temiz Unvar (Gründerin Bildungsinitiative Ferhat Unvar), Çetin Gültekin (Initiative 19. Februar Hanau), Andreas Jäger (Leiter, Amt für Demokratie, Vielfalt und Sport der Stadt Hanau), moderiert von Aisha Camara.

10. Februar 2022

Throwback Thursday: Chansons québécoises à Cuba

#TBT #ThrowbackThursday
Je me suis rapellé de deux chansons québécoises qu'on a chanté durant notre séjour à Cuba avec la Brigade Québec-Cuba en 2008. C'était vraiment à Cuba que j'ai connu beacoup plus sur la culture québécoise grâce à mes camarades de la Brigade. Bonne écoute!
 
Ich musste mal wieder an unsere bewegende Zeit mit der Solidaritätsbrigade Québec-Cuba 2008 erinnern. Zuvor hatte ich wenig Bezug zur Kultur von Québec. Durch die vier Wochen mit tollen Menschen aus Québec in Kuba habe ich viel mehr kennengelernt, unter anderem die beiden unten verlinkten Lieder. Viel Spaß beim Hören! 

3. Februar 2022

13. August 2021

"So kann Jesus nicht Jude gewesen sein"

Walter Grundmann war der wissenschaftliche Leiter und die prägende Figur des Eisenacher „Entjudungsinstituts“. Mein Kollege Dr. Torsten Lattki vom Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit (DKR) zeigt in seinem erhellenden Vortrag, wie Grundmann einen nichtjüdischen Jesus im Kampf gegen das Judentum konstruierte und ein Christentum in nationalsozialistischen Kategorien erschaffen wollte. Schaut bitte rein!

30. Juni 2021

KEK-Online-Akademie lädt zu innovativem Dialog über Populismus

Hier der Bericht zur von mir mitorganisierten und moderierten Tagung “Europe challenged by populism: Churches as ‘salt of the earth’? How to contribute to living peacefully together in diversity”.

Check out our Eglish article CEC Online Academy invokes innovative approach to populism.


Screenshot der Diskussion mit Christèl Ngnambi, moderiert von Matthias Blöser und Sigrid Flaata

Wie können europäische Kirchen mit Populismus umgehen, basierend auf ihrem Selbstverständnis als "Salz der Erde"? Diese Frage war Leitfaden für einen lebhaften Austausch bei der Online-Akademie zu Populismus, Vielfalt und Demokratie, die von der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) vom 21. bis 22. Juni 2021 organisiert wurde.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand das Thema "Populismus als eine Herausforderung für Europa: Die Kirchen als 'Salz der Erde'? Wie können wir zu einem friedlichen Zusammenleben in Vielfalt beitragen?", inspiriert von Matthäus 5,13. Die Salz-Metapher diente als roter Faden im Programm. Die Teilnehmenden überlegten gemeinsam, wie sie nicht nur "geschmacklose" und negative Elemente im Populismus, sondern auch "schmackhafte" und positive Elemente entdecken können, die die Kirchen nutzen können, um sie mit der Botschaft des Evangeliums zu verbinden.

Christel Lamère Ngnambi, Politikwissenschaftler und Co-Autor des Buches "Is God a Populist?", beschrieb Populismus als ein Narrativ oder einen Mechanismus, bei dem bestehendes Misstrauen in der Gesellschaft systematisch ausgenutzt wird. Populisten täten dies, indem sie die Ängste der Menschen aufgreifen und mithilfe eines Narrativs von Gemeinschaft Empathie ausdrückten. Er wandte sich gegen die von Populisten propagierten Ideen, einen bösen Feind zu bekämpfen zu müssen und dass nur sie selbst die Lösung parat hätten. Er kritisierte, dass die Populisten absichtlich die Polarisierung der Gesellschaft verstärkten, insbesondere zwischen dem Volk und der Elite.

Christel Ngnambi unterstrich: "Mir hat der Ansatz der Akademie sehr gefallen. Diese schmackhaften und geschmacklosen Elemente zu betrachten und zu überlegen, wie die Kirchen sich damit verbinden und darauf reagieren können, war sehr fruchtbar. Es war mir eine Freude, nicht nur eine Keynote anzubieten, sondern auch an den folgenden Diskussionen teilzunehmen. Ein offener Dialog über Populismus mit Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund ist genau das, was wir bei diesem Thema brauchen."

Fallstudien aus Rumänien, Italien und Ungarn ergänzten das Programm und boten reichhaltiges Material für Diskussionen unter den Teilnehmenden in einer weiteren Kleingruppenphase. Für Rumänien, wo zwei gegensätzliche populistische Bewegungen existieren, sprach sich Prof. Adrian Papahagi von der Babes-Bolyai Universität in Cluj dafür aus, beiden Bewegungen anhand der christlichen Idee der Erlösung und dem Voranstellen der Universalität des Christentums zu begegnen.

Der Koordinator des Projekts Mediterranean Hope des Bundes der Evangelischen Kirchen in Italien, Paolo Naso, sprach über die populistischen Bewegungen in Italien seit den 1990er Jahren und beschrieb, wie sich die evangelischen Kirchen in Projekten für Migrant:innen und Asylbewerber:innen engagieren, was in deutlichem Widerspruch zur populistischen Botschaft steht.

Alex Wimberly, Leiter des Friedens- und Versöhnungszentrums Corrymeela in Nordirland, plädierte für ein simples, aber wichtiges Instrument, um Populismus entgegenzuwirken: den Aufbau von Beziehungen untereinander. Er ermutigte die Teilnehmenden, eine "salzige“Verbundenheit zu schaffen, einen Ort der Gemeinschaft, der ein Gefühl der Zugehörigkeit vermittelt, wo alle Menschen in ihrer Individualität gleichermaßen gestärkt werden. 

Die von der KEK-Themengruppe Bildung, Demokratie und Vielfalt vorbereitete Akademie versammelte etwa 35 Wissenschaftler:innen, Laien, Pastor:innen und Priester aus unterschiedlichen Bereichen. Der interaktive Charakter der Veranstaltung sorgte für einen freien und offenen Dialog über Populismus.

Als Teil der Online-Akademie wurde am Abend ein Webinar in Form einer Podiumsdiskussion zum gleichen Thema angeboten. Zu den Gästen auf dem Podium gehörten die Erzbischöfin von Schweden Antje Jackelen, Bischof Nicholas Baines von der Anglikanischen Kirche und Pater Cristian Solnea aus Rumänien, die ihre Gedanken dazu äußerten, wie die Kirchen mit den durch den Populismus entstandenen Herausforderungen in der Gesellschaft umgehen können.

Webinar-Video: Salt of the Earth: Churches in a pluralistic society in the 21st century

 

Quelle/via: KEK-Meldung auf Englisch

Wie fühlt es sich an Palästinenser zu sein?

Kanackische Welle auf einen Tee mit Younes

Younes von den Datteltätern trifft sich in dem sehenswerten Video auf einen Tee mit Malcolm und Marcel von der Kanackischen Welle. Sie thematisieren diese Fragen: "Wie fühlt es sich an, junger Palästinenser in Deutschland zu sein? Wie nimmt man, als Mensch mit palästinensischen Wurzeln, die immer wieder aufflammende Gewalt im Nahen Osten wahr und den Umgang damit in der Gesellschaft? Wie führt man einen respektvollen Diskurs über den Israelisch-Palästinensischen Konflikt? Wie geht man mit dem Thema im Gespräch mit jüdischen Mitmenschen um und wie wehrt man sich gegen Vorwürfe des Antisemitismus?" (Quelle: Text aus der Videobeschreibung)

 

1. März 2021

23. Januar 2021

Crafting a Social Gospel for the 21st Century

Please take the time to watch this powerful inter-generational conversation on racism, justice and liberation: What Shall We Say to These Things? Crafting a Social Gospel for the 21st Century   

Videolink via the United Church of Christ

 
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