31. Oktober 2008
Demokratisierung der Wirtschaft
30. Oktober 2008
Zur Attac-Aktion in der Frankfurter Börse
29. Oktober 2008
Let's Make Money - Der Film zur Krise
Mit seinem neuen Dokumentafilm "Let's make MONEY" folgt der Filmemacher Erwin Wagenhofer (WE FEED THE WORLD) der Spur unseres Geldes im weltweiten Finanzsystem und blickt dabei hinter die Kulissen der bunten Prospektwelt von Banken, Investmentmanagern und Versicherern.
"Let's make MONEY" ist ein bewegender Film, der aufgrund der aktuellen Bauchlandung der Finanzbranche nicht nur topaktuell ist, sondern auch Hintergründe und Zusammenhänge liefert, die uns die Probleme unserer Finanzwelt in eindrucksvollen Bildern vor Augen führt.
Rechtzeitig zum Weltspartag (30. Oktober) im Kino!
Trailer:
Vorschau:
Text von www.letsmakemoney.de.
Attac stürmt Frankfurter Börse
Tolle Aktion, die die Berichterstatterin ganz schön aus der Fassung bringt. Nicht so einfach, mit der Realität konfrontiert zu werden...
27. Oktober 2008
Petition zum politischen Streik
In fast allen europäischen Ländern ist der politische Streik und/oder der politische Demonstrationsstreik durch die Verfassung oder ein Gesetz geregelt, durch entsprechende Rechtssprechung oder Tarifverträge rechtlich erlaubt und zulässig oder zumindest politisch und richterrechtlich akzeptiert bzw. geduldet. Lediglich in Österreich, England (mit Einschränkungen auch Dänemark) und der Bundesrepublik Deutschland ist der politische Streik und der politische Demonstrationsstreik durch eine veraltete Rechtssprechung verboten.
Die untenstehende Petition kann bis zum 26.11.08 hier gezeichnet werden. Dort findet sich auch die komplette Begründung.
Der Deutsche Bundestag möge beschließen den politischen Streik, hilfsweise den politischen Demonstrationsstreik gemäß dem Artikel 6 Abs. 4 der Europäischen Menschenrechts- und Sozialcharta, den Übereinkommen 87 (Vereinigungsfreiheit) und 98 (Versammlungsfreiheit) der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie dem Artikel 9 Abs. 3 Grundgesetz (GG) per Gesetz den Gewerkschaften zu ermöglichen.
24. Oktober 2008
George Carlin on the 10 Commandments
23. Oktober 2008
Zwischen Unistress und Freizeit
Ansonsten muss ich auch generell darauf achten, dass ich mich nicht nur aberackere, wie das die meiste Zeit in Québec der Fall war. Gerade sieht es dabei nicht so gut aus, aber spätestens nach Abgabe der Hausarbeit Mitte November sollte ich wieder mehr Sport machen, auch mal ausgehen, Freunde treffen usw.
20. Oktober 2008
"Kommunismus der Kapitalisten"
Das schrieb Karl Marx 1857 über die damalige Finanzkrise in Europa. Und was er noch im Konjunktiv formulierte, wird gerade mit den sog. "Rettungspaketen" Realität. Danke an die junge Welt für die Zitate zum "Kommunismus der Kapitalisten" aus MEW 12.
19. Oktober 2008
Attac: Zeit für Systemwechsel
Im folgenden dokumentiere ich Auszüge der Erklärung, die ihr über obige Links komplett abfragen könnt.
Seit mehr als einem Jahr tobt die Krise an den Finanzmärkten. (...) Aktuell zeigt sich das krisenhafte kapitalistische System wieder einmal als unbeherrschbar. Diese Krise ist keine Naturkatastrophe. Vordergründig ist sie die Folge des Platzens der Immobilienblase in den USA und des Zusammenbruchs der Kreditpyramide, die die Banken in den letzten Jahren aufgebaut haben. Doch ist sie eben auch das Ergebnis eines Systems, in dem der gesellschaftliche Reichtum in Form von Kapital auf der Jagd nach Rendite um die Welt zirkuliert. Sie ist Folge der globalen Ungleichgewichte, die sich in den letzten Jahren immer weiter verschärft haben. Sie ist begründet in einer Politik, die bewusst die Deregulierung und Liberalisierung der Finanzmärkte vorangetrieben hat. Und sie ist die Folge der Umverteilung von unten nach oben, die überhaupt erst diese Art der Konzentration von Vermögen ermöglicht hat.
(...) die wahren Betroffenen sind (nicht Banken, sondern) unzählige AmerikanerInnen, die ihre Häuser oder Renten verloren haben. Es sind Millionen ArbeitnehmerInnen auf der ganzen Welt, die ihren Job verlieren werden. Es sind die Menschen in den Entwicklungsländern, die durch die drohende Weltwirtschaftskrise besonders hart getroffen werden. Und es ist die ganze Gesellschaft, die gigantische Summen in die Rettung von Banken stecken muss, während für das öffentlich Notwendige weiter das Geld fehlen wird.
Das endgültige Ausmaß der Krise ist noch immer nicht klar. Aber schon jetzt ist klar: Die Zeit ist reif für einen Systemwechsel. Wir dürfen die Politik nicht damit davon kommen lassen, die Akteure des Finanzmarktkapitalismus in einen Zustand zu versetzen, das Spiel von neuem zu beginnen. Technische Reparaturen reichen nicht. Es ist Zeit für eine Wende. Die Menschen sind nicht länger bereit, den Irrsinn eines Systems zu ertragen, in dem steigender gesellschaftlicher Reichtum destruktive Krisen auslöst. Die Chance ist jetzt da, den Finanzmarktkapitalismus zu Grabe zu tragen! Dafür wird Attac mit allen Bündnispartnern für eine gesellschaftliche Bewegung mobilisieren.
Wir fordern:
Die Verursacher müssen zahlen!
Die Banken entmachten!
Finanzmärkte kontrollieren – ihre Macht brechen!
Steueroasen schließen!
Das Öffentliche den Finanzmärkten entziehen!
Die Krise sozial bewältigen!
Zum Auftakt ruft Attac zu einer Protestkundgebung vor dem Bundesfinanzministerium am 30. Oktober um 17 Uhr auf. Unter dem Motto "Die Verursacher sollen selbst zahlen, holt das Geld von den Reichen" werden wir Steinbrück auf die Pelle rücken.
Bail out Mainstreet
"The free markets are completely discredited. There is significant political space to build a broad consensus for a 21st-Century New Deal that would stop spending our tax dollars on war and Wall Street, and instead help struggling homeowners and build affordable housing; fund job creating projects for clean energy and rebuilding our infrastructure; and fund a universal health-care system that would help American families, while cutting the nation's long-term healthcare costs."
From the youtube description of the clip. Link to the initiative above.
18. Oktober 2008
"No bail! Send 'em to jail!"
Vor gut zwei Wochen sah ich das folgende Bild von einer Demonstration gegen die US-Regierungspläne zur Absicherung der maroden Kreditwirtschaft in der jungen Welt. Es zeigt u.a. ein Schild mit der Aufschrift "No bail! Send 'em to jail!", also die Forderung die Banker und sonstigen Profiteure des finanzgetriebenen Akkumulationsregimes zu bestrafen, anstatt ihnen Geld in den Rachen zu werfen und zu versuchen, den Kapitalismus ohne große Änderungen und mit möglichst wenig Zugeständnissen am Leben zu halten.
Trop tard pour les élections canadiennes...
Il ne me reste qu'à féliciter les vrais gagnants des dernières éléctions fédérales au Canada: les abstentionnistes.
17. Oktober 2008
Das "Casino" schließen
Wir dürfen uns übrigens nicht täuschen lassen. Trotz aller interventionistischer Rhetorik ist klar, dass das der Regierungspolitik zugrunde liegende Prinzip das der letzten Jahre bleibt : Verluste sozialisieren während Gewinne privat angeeignet werden und die niedrigen Steuern darauf möglichst ganz abgeschafft werden sollen (und teilweise schon sind). Eine Krise des Neoliberalismus heißt noch lange nicht, dass progressive Politik plötzlich wieder in ist. Vergessen wir auch nicht die Deregulierung nicht nur von konservativ-liberaler Seite, sondern auch nicht die Liberalisierungs- und Deregulierungspolitik von rot-grün während ihrer Regierungszeit im Bund, in der sie u.a. Hedgefonds in Deutschland überhaupt erst erlaubt haben.
Update 19.10.08:
Eine Replik auf den Casinovergleich, die die klaren Regeln in einem echten Casino im Vergleich zur Intransparenz und Willkür der realen Politik lobt, gibt es bei der Jungle World.
"Free Market Ideology is Far from Finished"
Another interesting speech of Naomi Klein about the financial crises and the possible end of Neoliberalism can be found on Democracy Now!. She says in this speech at the University of Chicago "... what we are seeing with the crash on Wall Street, I believe, should be for Friedmanism what the fall of the Berlin Wall was for authoritarian communism: an indictment of ideology." She is also right to call the politics following neoliberal doctrines "a class war waged by the rich against the poor" adding "and I think that they (the rich) won".
Krise des Neoliberalismus
Dennoch bleibt das Problem, dass die an sich positive Situation (da sie die Probleme des Kapitalismus zuspitzt und so deutlich erkennbar macht) tatsächlich von den sozialen Bewegungen genutzt werden muss. Ansonsten geht's bald wieder zu business as usual zurück.
16. Oktober 2008
Buying in instead of bailing out
I leave you with some lines of this transnational NGO. The whole argumentation can be found here.
"...Together, we must make sure that governments don’t just use our money to bail out the banks, but claim a share of public ownership in these institutions for our future, and oversight powers to fundamentally fix the wider system ...
How we respond to this crisis will shape our lives for years to come. We're still a long way from tackling the fundamental problems of the global economy, but the tide is moving in our direction. So let's take control of our future in the interests of people not financiers, and raise a worldwide voice across borders for a global public rescue..."
And what about a further democratic control of key institutions and enterprises? There is a window of opportunity because neoliberalism as the predominant ideology of the capitalist economy in the last years and capitalism itself are no longer practically unchallenged. Even the politicians in charge had at least to change their rhetoric. But let's get radical for real in theory and praxis - it is time!
13. Oktober 2008
Back in - de retour à - zurück in Marburg
Depuis hier soir je suis de retour à Marburg. Aujourd'hui j'ai déjà repris les cours et ca semble devenir un semestre pas mal chargé. Je vais toutefois essayer d'actualiser mon blogue régulièrement comme je l'ai fait la plupart du temps des derniers mois.
Seit gestern nacht bin ich endlich wieder in Marburg und habe bereits die ersten Veranstaltungen des neuen Semesters hinter mir und erfreulicherweise gleich Henning in der Mensa getroffen und die Gelegenheit beim Schopf gepackt, um mich einen guten Moment mit ihm zu unterhalten. Das Semester wird wohl sehr anstrengend bei all den Scheinen, die ich machen möchte, aber ich werde versuchen, weiterhin regelmäßig zu bloggen. Seid aber nicht enttäuscht, falls es zwischendurch nicht wie gewohnt täglich was Neues gibt.
8. Oktober 2008
We Feed the World
The English version of We Feed the World unfortunately is not available for streaming at the moment...
We feed the World en français:
Chaque jour à Vienne, la quantité de pain inutilisée, et vouée à la destruction, pourrait nourrir la seconde plus grande ville d'Autriche, Graz... Environ 350 000 hectares de terres agricoles, essentiellement en Amérique latine, sont employés à la culture du soja destiné à la nourriture du cheptel des pays européens alors que près d'un quart de la population de ces pays souffre de malnutrition chronique. Chaque Européen consomme annuellement 10 kilogrammes de légumes verts, irrigués artificiellement dans le Sud de l'Espagne, et dont la culture provoque des pénuries d'eau locales...
4. Oktober 2008
Culture en péril
Version courte
Version longue
I embedded subtitled versions of "Culture in Danger" for English speakers.