Wie schon über 1.000 andere habe ich vor einigen Tagen den von der ver.di-Linken initierten Arbeitszeitappell unterzeichnet, denn es ist, wie es auf der Aktionsseite richtig heißt, endlich Zeit für eine Offensive: Die abhängig Beschäftigten und Gewerkschaften müssen aus der schon viel zu lang anhaltenden Defensive gegenüber den "Arbeitgebern" (besser: Arbeitskraftnehmer, denn sie geben keine Arbeit, sondern nehmen unsere Arbeitskraft) herauskommen und nicht nur Arbeitszeitverlängerungen abwehren, sondern konsequent für eine radikale Arbeitszeitverkürzung eintreten. So kann sowohl die Teilhabe der "Überflüssigen" erhöht und durch eben diese Reduzierung der "Reservearmee" (Marx) Druck von den Löhnen genommen werden. Zudem eröffnet eine starke Arbeitszeitverkürzung in Kombination mit Ausbau von existenzsichernden Teilzeitjobs die Möglichkeit, Privatleben und Beruf besser zu vereinbaren, und zwar für Frauen und Männer! Hier gibt es mehr Informationen, den Appell und die Möglichkeit zur Unterstützung dieser wichtigen Initiative.
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