Und hier nun zwei Videos aus Hanoi.
Eine typische Busfahrt
Ohne etwas Mut kann mensch nicht die Strassenseite wechseln
27. Februar 2007
Erste Bilder aus Hanoi
Damit ihr auch einen visuellen Eindruck von Hanoi bekommt, gibt's jetzt erste Bilder zu sehen.
Mein mueckengeschuetztes Bett
Blick vom Balkon
Tempel/Pagode
Alltaegliches Verkehrschaos
Hier kann mensch alles mit dem Fahrrad (oder Moped) transportieren
Familienroller
Das Parlament vom Ho chi Minh-Mausoleum aus gesehen
Die Partei feiert sich selbst
Bootchen fahrn
Blick auf einen Teil Hanois
Mein mueckengeschuetztes Bett
Blick vom Balkon
Tempel/Pagode
Alltaegliches Verkehrschaos
Hier kann mensch alles mit dem Fahrrad (oder Moped) transportieren
Familienroller
Das Parlament vom Ho chi Minh-Mausoleum aus gesehen
Die Partei feiert sich selbst
Bootchen fahrn
Blick auf einen Teil Hanois
Rückblick auf die letzten Tage
Nun möchte ich ausführlicher über die vergangenen Tage berichten.
Am 19.2. flog ich von Singapur nach Bangkok und lernte im Flugzeug Joseph aus Prag kennen und unterhielt mich den Grossteil des Fluges mit dem netten Rentner.
Ueber Bangkok habe ich ja schon was geschrieben. Am Tag meines Fluges nach Hanoi (21.2.) wachte ich glücklicherweise gegen halb zehn auf. Der Weckdienst, um den ich für 9 Uhr gebeten hatte, war nämlich nicht vorhanden und ich musste gegen kurz nach 10 los, um meinen Flug sicher zu erreichen! Uff...
Diesmal fuhr ich für schlappe 100 Baht mit dem Bus. Die Flugzeit vertrieb ich mir mit einer französischen Komödie.
Am Flughafen in Vietnam wartete Mai Anh zu meiner freudigen Überraschung bereits auf mich :-))
Nach Begrüßung der Familie und kurzem Plaudern besichtigte ich mein Zimmer mit eigenem Bad und räumte meine Sachen ein. Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, gab es lecker Abendessen: Reis, Hähnchen, Gemüsesuppe, Schweinefleisch, scharfes Gemüse und eine Spezialität zum hier gerade stattgefundenen Neujahrsfest. Das besonders Schöne: JedeR nimmt sich, was er/sie mag,alles wird geteilt und es schmeckt hervorragend! Anschliessend unterhielten wir uns über Vietnam und Deutschland: Es gab Touritipps vom Vater und einen Austausch über deutsche Politik mit der Mutter.
Tags darauf wurde ich Millionär - leider nur in vietnamesischen Dong durch Geldwechsel: 50 € = 1 Mio Dong. Nachdem ich mich etwas im Jonglieren geuebt hatte, machte ich einen Spaziergang zum nahe gelegenen Park mit einem See. Danach lerne ich etwas, auf vietnamesisch zu lesen.
Am 23.2. sprach ich mit mai Anhs Vater über Reisen (als Professor ist er sehr viel herumgekommen) und seine Studien- und Dissertationszeit in der Sowjetunion.
Abends kaufte ich mir eine vietnamesische SIM-Karte, sodass ich mein Handy (also auch meinen "Fotoapparat") wieder benutzen und meine Eltern anrufen konnte.
Zum Besuch von Mai Anhs Schwester gab's Feuertopf als Abendessen, bevor ie Nachbarn auf einen Tee besucht wurden.
Am Samstag waren wir (Mai Anh, ihre franzoesische Arbeitskollegin bei der Konrad-Adenauer-Stiftung Adeline, zwei weitere Freundinnen und ich) von morgens bis abends in der Stadt. Wir besichtigten zwei Tempel, hatten guenstiges Mittag- und Abendessen fuer ca. 50 cent auf der Straße und fuhren - wie schon geschrieben - Ruderboot. Zudem sahen wir das Haus von Hi Chi Minh und genossen den tollen Ausblick vom Dach eines Hotels, nachdem wir Eis essen waren. Abends entspannten wir uns bei Live-Musik in einem Jazzclub, bevor wir mit dem Moped - dem Hauptverkehrsmittel in Hanoi - zurück fuhren.
Am Sonntag waren wir praktisch den ganzen Tag im aeusserst interessanten Ethnischen Museum, in dem wir viel ueber die vietnamesischen Minderheiten und die Bao Cap oder Subventionswirtschaft genannte Zeit zwischen 1975 bis 1986. In der Stadt traute ich dann meinen Augen nicht: Nicht nur dass VietnamesInnen schon mal im Schlafanzug durch die Stadt spazieren. Nein, ich sah kurz hintereinander VIER erwachsene Männer auf einem Roller und dann sogar FUENF Menschen (zwei Frauen und drei Kinder) auf ein un demselben Roller! Ich versuche diese aussergewoenlichen Sachen noch zu fotografieren, sionst glaubt mir das ja keiner in Europa...
Nachdem ich endlich ein Internetcafe gefunden hatte und mich mit einer neuen Nachricht melden konnte, traf ich auf der Fahrt zurueck "nach Hause" den netten Vietnamesen Thuy im Bus und unterhielt mich sehr gut mit ihm. Ueberhaupt wird mensch als Europäer oft angesprochen, sowohl von VietnamesInnen als auch von Leuten aus dem Westen.
Gestern und heute arbeitete ich schliesslich an meiner Hausarbeit ueber internationale Finanzmärkte, sodass ich sie wohl fristgerecht morgen fertig habe. Dann habe ich noch mehr Zeit fuer Urlaubsfreuden, obwohl ich ja noch eine weitere Hausarbeit ueber Direkte Demokratie bs April fertigstellen und eine VWL-Hausarbeit zumindest auf Reisen beginnen muss.
So, nun wisst ihr fast alles, was mir bisher in Asien so widerfahren ist.
Am 19.2. flog ich von Singapur nach Bangkok und lernte im Flugzeug Joseph aus Prag kennen und unterhielt mich den Grossteil des Fluges mit dem netten Rentner.
Ueber Bangkok habe ich ja schon was geschrieben. Am Tag meines Fluges nach Hanoi (21.2.) wachte ich glücklicherweise gegen halb zehn auf. Der Weckdienst, um den ich für 9 Uhr gebeten hatte, war nämlich nicht vorhanden und ich musste gegen kurz nach 10 los, um meinen Flug sicher zu erreichen! Uff...
Diesmal fuhr ich für schlappe 100 Baht mit dem Bus. Die Flugzeit vertrieb ich mir mit einer französischen Komödie.
Am Flughafen in Vietnam wartete Mai Anh zu meiner freudigen Überraschung bereits auf mich :-))
Nach Begrüßung der Familie und kurzem Plaudern besichtigte ich mein Zimmer mit eigenem Bad und räumte meine Sachen ein. Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, gab es lecker Abendessen: Reis, Hähnchen, Gemüsesuppe, Schweinefleisch, scharfes Gemüse und eine Spezialität zum hier gerade stattgefundenen Neujahrsfest. Das besonders Schöne: JedeR nimmt sich, was er/sie mag,alles wird geteilt und es schmeckt hervorragend! Anschliessend unterhielten wir uns über Vietnam und Deutschland: Es gab Touritipps vom Vater und einen Austausch über deutsche Politik mit der Mutter.
Tags darauf wurde ich Millionär - leider nur in vietnamesischen Dong durch Geldwechsel: 50 € = 1 Mio Dong. Nachdem ich mich etwas im Jonglieren geuebt hatte, machte ich einen Spaziergang zum nahe gelegenen Park mit einem See. Danach lerne ich etwas, auf vietnamesisch zu lesen.
Am 23.2. sprach ich mit mai Anhs Vater über Reisen (als Professor ist er sehr viel herumgekommen) und seine Studien- und Dissertationszeit in der Sowjetunion.
Abends kaufte ich mir eine vietnamesische SIM-Karte, sodass ich mein Handy (also auch meinen "Fotoapparat") wieder benutzen und meine Eltern anrufen konnte.
Zum Besuch von Mai Anhs Schwester gab's Feuertopf als Abendessen, bevor ie Nachbarn auf einen Tee besucht wurden.
Am Samstag waren wir (Mai Anh, ihre franzoesische Arbeitskollegin bei der Konrad-Adenauer-Stiftung Adeline, zwei weitere Freundinnen und ich) von morgens bis abends in der Stadt. Wir besichtigten zwei Tempel, hatten guenstiges Mittag- und Abendessen fuer ca. 50 cent auf der Straße und fuhren - wie schon geschrieben - Ruderboot. Zudem sahen wir das Haus von Hi Chi Minh und genossen den tollen Ausblick vom Dach eines Hotels, nachdem wir Eis essen waren. Abends entspannten wir uns bei Live-Musik in einem Jazzclub, bevor wir mit dem Moped - dem Hauptverkehrsmittel in Hanoi - zurück fuhren.
Am Sonntag waren wir praktisch den ganzen Tag im aeusserst interessanten Ethnischen Museum, in dem wir viel ueber die vietnamesischen Minderheiten und die Bao Cap oder Subventionswirtschaft genannte Zeit zwischen 1975 bis 1986. In der Stadt traute ich dann meinen Augen nicht: Nicht nur dass VietnamesInnen schon mal im Schlafanzug durch die Stadt spazieren. Nein, ich sah kurz hintereinander VIER erwachsene Männer auf einem Roller und dann sogar FUENF Menschen (zwei Frauen und drei Kinder) auf ein un demselben Roller! Ich versuche diese aussergewoenlichen Sachen noch zu fotografieren, sionst glaubt mir das ja keiner in Europa...
Nachdem ich endlich ein Internetcafe gefunden hatte und mich mit einer neuen Nachricht melden konnte, traf ich auf der Fahrt zurueck "nach Hause" den netten Vietnamesen Thuy im Bus und unterhielt mich sehr gut mit ihm. Ueberhaupt wird mensch als Europäer oft angesprochen, sowohl von VietnamesInnen als auch von Leuten aus dem Westen.
Gestern und heute arbeitete ich schliesslich an meiner Hausarbeit ueber internationale Finanzmärkte, sodass ich sie wohl fristgerecht morgen fertig habe. Dann habe ich noch mehr Zeit fuer Urlaubsfreuden, obwohl ich ja noch eine weitere Hausarbeit ueber Direkte Demokratie bs April fertigstellen und eine VWL-Hausarbeit zumindest auf Reisen beginnen muss.
So, nun wisst ihr fast alles, was mir bisher in Asien so widerfahren ist.
25. Februar 2007
Helmut Schmidt: Ehrendoktor Marburgs ?!
Auch wenn ich nicht in Marburg sein kann, werde ich weiterhin auf wichtige Ereignisse aufmerksam machen und sie kommentieren und heute dies:
Der bekannte Politiker, Talkshowgast, Philosoph und Wehrmachtssoldat soll die Ehrendoktorwürde der Uni Marburg, konkret des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften und Philosophie erhalten. Er faellt immer wieder durch reaktionaere Forderungen auf und meint nicht nur, dass Tarifvertraege abzuschaffen seien, sondern am besten gleich alle Sozialwissenschaften/SozialwissenschaftlerInnen.
Ich kann die Daheimgebliebenen nur ermutigen, die Verleihungsfeier am 27.2. zu stoeren und moeglichst zu verhindern!
Der bekannte Politiker, Talkshowgast, Philosoph und Wehrmachtssoldat soll die Ehrendoktorwürde der Uni Marburg, konkret des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften und Philosophie erhalten. Er faellt immer wieder durch reaktionaere Forderungen auf und meint nicht nur, dass Tarifvertraege abzuschaffen seien, sondern am besten gleich alle Sozialwissenschaften/SozialwissenschaftlerInnen.
Ich kann die Daheimgebliebenen nur ermutigen, die Verleihungsfeier am 27.2. zu stoeren und moeglichst zu verhindern!
Spaete Entwarnung aus Hanoi...
Nach einigen Schwierigkeiten mit dem Internet hier, konnte ich mich beim Kommentar verfassen doch anmelden, nachdem die normale Anmeldung nicht ging - soll verstehen wer will...
Jedenfalls kann ich nun offiziell Entwarnung geben: Ich bin wohlbehalten in Hanoi angekommen und erfreue mich bester Gesundheit!
Ich habe sogar eine vietnamesische Handynummer, die ihr gerne per Mail erfragen koennt, falls ihr mit mir reden wollt. Habe gehoert, dass die Minute von Deutschland aus nur 4 cent oder so kostet!
Leider kann ich gerade nicht mit meinem Laptop ins Netz, deshalb kann ich meine bisherigen Erlebnisse und die Bilder, die ich auf ihm gespeichert habe, erst spaeter veroeffentlichen :-(
Nur so viel: Da ich noch eine Hausarbeit schreibe, konnte ich noch nicht allzuviel sehen. Allerdings war ich gestern und heute in der Stadt und habe sie etwas erkundet, einige Tempel besucht, war mit Mai Anh und einer Freundin aus Frankreich, die auch wie Mai Anh bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Hanoi arbeitet was trinken und Eis essen, bin mit ihnen Boot gefahren (eher sie mit mir: ich bin gerudert...) und wir waren im ethnologischen Museum. In letzterem verbrachten wir ca. 5-6 Studen, weil es so unheimlich interessant ist: In Vietnam gibt es gut 50 Minderheiten, die alle eine eigene Kultur haben. Viel zu sehen also!
Ansonsten ist das Klima hier gerade angenehmer als im gluehend heissen Bangkok: 20-29 Grad, auch mal etwas Wind, recht hohe Luftfeuchtigkeit. Es wird hier gerade Fruehling und das neue Jahr hat vor einer Woche angefangen. Leider habe ich das traditionelle Tet (Neujahrs)-Fest geradeso verpasst. Ueberall gibt es vietnamesische Flaggen, rote Fahnen, Hammer und Sichel, sogar die meisten Verkehrsschilder sind in "patriotischem" Gelbrot...
Die Partei ist sehr praesent durch Banner, Plakate, Sprueche aus Blumen (passend zum Frueling...) und allmorgentliche und abendliche Lautsprecherdurchssagen in der Innenstadt.
Naechste Woche werde ich - hoffentlich nach Beendigung der Hausarbeit - Hanoi noch etwas genauer erkunden, z.B. Ho Chi Minh ansehen (er ist im Mausoleum zu bewundern und im Alltag dadurch praesent, dass er auf allen Geldscheinen ist) und zur Halongbucht fahren.
Ich werde die Tage versuchen, noch mehr zu posten.
Mal sehn, wann's klappt...
P.S.
Zu meinem blockierten Handy steht was in der vorletzten Nachricht.
Jedenfalls kann ich nun offiziell Entwarnung geben: Ich bin wohlbehalten in Hanoi angekommen und erfreue mich bester Gesundheit!
Ich habe sogar eine vietnamesische Handynummer, die ihr gerne per Mail erfragen koennt, falls ihr mit mir reden wollt. Habe gehoert, dass die Minute von Deutschland aus nur 4 cent oder so kostet!
Leider kann ich gerade nicht mit meinem Laptop ins Netz, deshalb kann ich meine bisherigen Erlebnisse und die Bilder, die ich auf ihm gespeichert habe, erst spaeter veroeffentlichen :-(
Nur so viel: Da ich noch eine Hausarbeit schreibe, konnte ich noch nicht allzuviel sehen. Allerdings war ich gestern und heute in der Stadt und habe sie etwas erkundet, einige Tempel besucht, war mit Mai Anh und einer Freundin aus Frankreich, die auch wie Mai Anh bei der Konrad-Adenauer-Stiftung in Hanoi arbeitet was trinken und Eis essen, bin mit ihnen Boot gefahren (eher sie mit mir: ich bin gerudert...) und wir waren im ethnologischen Museum. In letzterem verbrachten wir ca. 5-6 Studen, weil es so unheimlich interessant ist: In Vietnam gibt es gut 50 Minderheiten, die alle eine eigene Kultur haben. Viel zu sehen also!
Ansonsten ist das Klima hier gerade angenehmer als im gluehend heissen Bangkok: 20-29 Grad, auch mal etwas Wind, recht hohe Luftfeuchtigkeit. Es wird hier gerade Fruehling und das neue Jahr hat vor einer Woche angefangen. Leider habe ich das traditionelle Tet (Neujahrs)-Fest geradeso verpasst. Ueberall gibt es vietnamesische Flaggen, rote Fahnen, Hammer und Sichel, sogar die meisten Verkehrsschilder sind in "patriotischem" Gelbrot...
Die Partei ist sehr praesent durch Banner, Plakate, Sprueche aus Blumen (passend zum Frueling...) und allmorgentliche und abendliche Lautsprecherdurchssagen in der Innenstadt.
Naechste Woche werde ich - hoffentlich nach Beendigung der Hausarbeit - Hanoi noch etwas genauer erkunden, z.B. Ho Chi Minh ansehen (er ist im Mausoleum zu bewundern und im Alltag dadurch praesent, dass er auf allen Geldscheinen ist) und zur Halongbucht fahren.
Ich werde die Tage versuchen, noch mehr zu posten.
Mal sehn, wann's klappt...
P.S.
Zu meinem blockierten Handy steht was in der vorletzten Nachricht.
20. Februar 2007
Noch ein Problem...
...und zwar kann ich auch Mai Anh nicht erreichen, weil mein Handy ausser Gefecht gesetzt ist. Ich habe zwar mehrmals versucht, ihr eine Email zu schicken, aber das hat nicht funktioniert :-(
Ich hoffe, dass sie das hier bis morgen nachmittag liest und kommentiert oder mir eine Email schickt, ob und wann sie mich am Flughafen in Hanoi abholen kann! Ich werde mich nach der Landung entweder am Empfang oder - falls vorhanden - an einem Internetcomputer aufhalten und hoffen, dass Mai Anh irgendwann vorbeikommt...
Ich hoffe, dass sie das hier bis morgen nachmittag liest und kommentiert oder mir eine Email schickt, ob und wann sie mich am Flughafen in Hanoi abholen kann! Ich werde mich nach der Landung entweder am Empfang oder - falls vorhanden - an einem Internetcomputer aufhalten und hoffen, dass Mai Anh irgendwann vorbeikommt...
HILFE !!!
Liebe MitbewohnerInnen,
falls ihr das lest, sucht bitte unten in meinem Regal neben dem Schreibtisch meinen Papierwust nach einer PUK fuers Handy durch, weil mein Handy gesperrt ist und ich euch sonst keine Bilder werde zeigen koennen... Der Schluessel haengt ja am Schluesselbrett.
Das Handy hat sich in meiner Tasche angeschaltet und dann wurde drei Mal die falsche PIN eingegeben :-(
Achja:Ich hab eure Emailadressen nicht gespeichert, also waere es gut, wenn ihr mir einfach ne Mail schickt, ok?
1000 Dank
Euer Matthias
P.S.
Ich kann Christophs Nachricht im Studivz komischerweise nicht lesen, aber meine Schwester ruft vielleicht noch mal bei euch an. Macht euch aber keinen Stress: Ich kann ueber die Telekom fuer 10 Euro ne neue PUK bekommen und moeglicherweise liegt sie gar bei meinen Eltern...
Vielen, vielen Dank aber fuers Suchen!!!
falls ihr das lest, sucht bitte unten in meinem Regal neben dem Schreibtisch meinen Papierwust nach einer PUK fuers Handy durch, weil mein Handy gesperrt ist und ich euch sonst keine Bilder werde zeigen koennen... Der Schluessel haengt ja am Schluesselbrett.
Das Handy hat sich in meiner Tasche angeschaltet und dann wurde drei Mal die falsche PIN eingegeben :-(
Achja:Ich hab eure Emailadressen nicht gespeichert, also waere es gut, wenn ihr mir einfach ne Mail schickt, ok?
1000 Dank
Euer Matthias
P.S.
Ich kann Christophs Nachricht im Studivz komischerweise nicht lesen, aber meine Schwester ruft vielleicht noch mal bei euch an. Macht euch aber keinen Stress: Ich kann ueber die Telekom fuer 10 Euro ne neue PUK bekommen und moeglicherweise liegt sie gar bei meinen Eltern...
Vielen, vielen Dank aber fuers Suchen!!!
Salut de - Hello from - Gruss aus Bangkok
Nun bin ich also in Bangkok. Die Ankunft gestern war schon ein kleines Abenteuer: Am Flughafen lauern naemlich massich dubiose Taxifirmen auf Touristen, denen sie Taxifahrten in die Stadt fuer 1000 Baht (ca. 22 Euro) anbieten. Ich habe fuer meine Fahrt jedoch nur 350 Baht, also etwa 7,50 Euro gezahlt! Lustig war dann noch die Tatsache, dass der Fahrer den genauen Standort meines Hostels nicht wusste und er nach recht orientierungsloser Suche jemanden danach fragte - Wir waren schon mal dran vorbeigefahren und standen in dem Moment 15 m davon entfernt...
Als ich heute vormittag aufwachte waren es satte 32 Grad im Zimmer!
Obwohl ich ja ueberhaupt nicht gerne shoppen gehe, bin ich gerade in einem Shopping Center, weil ich mit Contactlinsen und einen Rucksack besorgt habe. Ich habe naemlich meine Brille und meinen Rucksack immer noch bei Freunden liegen, da ich es nicht mehr vorm Abflug geschafft habe, sie zu besuchen...
So, nun werde ich mal weiter die Stadt erkunden. Morgen mittag fliege ich ja schon weiter nach Hanoi!
Als ich heute vormittag aufwachte waren es satte 32 Grad im Zimmer!
Obwohl ich ja ueberhaupt nicht gerne shoppen gehe, bin ich gerade in einem Shopping Center, weil ich mit Contactlinsen und einen Rucksack besorgt habe. Ich habe naemlich meine Brille und meinen Rucksack immer noch bei Freunden liegen, da ich es nicht mehr vorm Abflug geschafft habe, sie zu besuchen...
So, nun werde ich mal weiter die Stadt erkunden. Morgen mittag fliege ich ja schon weiter nach Hanoi!
19. Februar 2007
Flughafen Singapur
Nach meinen Fluegen nach London und Singapur bin ich nun fuer vier Stunden hier am Flughafen und nutze die Zeit zum KOSTENLOSEN Surfen :-) - besser als in Europa...
Und natuerlich aktualisiere ich auch meine Seite.
Da ich wegen der Vorbereitungen vorletzte Nacht gar nicht geschlafen habe, konnte ich waehrend des langen Fluges nach Singapur wie ein Baby schlafen! Das Essen war ertraeglich und der Service sehr gut. Zuvor am Londoner FLughafen ist was krasses passiert: Ich traf dort ein Maedel aus Australien, das ich erst diese Woche in Leipzig kennengelernt habe. Und das, nachdem ich schon in Frankfurt eine Studentin aus Neuseeland getroffen hatte und mit ihr im selben Flieger sass! Letztere kenne ich auch aus Leipzig! Vielleicht unternehme ich die Tage was mit ihnen, da sie wie ich 2,5 Tage in Bagkok sind. Zufaelle gibt's. Die Welt ist echt klein...
Um dem internationalen Charakter meiner Reise Ausdruck zu verleihen, werde ich versuchen, das Wichtigste auch in englisch und franzoesisch zu schreiben. Spanisch und arabisch kann ich leider nicht gut genug.
Yesterday I began my around-the-world-travel in Frankfurt - where I met a girl from New Zealand I know from Leipzig - and proceeded by passing at Heathrow - where I met another girl from Australia I also know from Leipzig - and going to Singapore where I have to wait for four hours now. I'll write again when i find internet acces in Bangkok.
Hier, j'ai commence mon voyage autour du monde. Le point de depart etait Francfort sur le Main ou j'ai rencontre une fille de la Nouvelle Zelande que je connait de Leipzig et qui a pris le meme vol a Londres que moi. En plus, en Angleterre on a rencontre une Australienne que je connais aussi de Leipzig. TouTEs les trois, on restera presque trois jour a Bangkok. Donc on pourrait faire quelque chose ensemble. Ca serait chouette...
Und natuerlich aktualisiere ich auch meine Seite.
Da ich wegen der Vorbereitungen vorletzte Nacht gar nicht geschlafen habe, konnte ich waehrend des langen Fluges nach Singapur wie ein Baby schlafen! Das Essen war ertraeglich und der Service sehr gut. Zuvor am Londoner FLughafen ist was krasses passiert: Ich traf dort ein Maedel aus Australien, das ich erst diese Woche in Leipzig kennengelernt habe. Und das, nachdem ich schon in Frankfurt eine Studentin aus Neuseeland getroffen hatte und mit ihr im selben Flieger sass! Letztere kenne ich auch aus Leipzig! Vielleicht unternehme ich die Tage was mit ihnen, da sie wie ich 2,5 Tage in Bagkok sind. Zufaelle gibt's. Die Welt ist echt klein...
Um dem internationalen Charakter meiner Reise Ausdruck zu verleihen, werde ich versuchen, das Wichtigste auch in englisch und franzoesisch zu schreiben. Spanisch und arabisch kann ich leider nicht gut genug.
Yesterday I began my around-the-world-travel in Frankfurt - where I met a girl from New Zealand I know from Leipzig - and proceeded by passing at Heathrow - where I met another girl from Australia I also know from Leipzig - and going to Singapore where I have to wait for four hours now. I'll write again when i find internet acces in Bangkok.
Hier, j'ai commence mon voyage autour du monde. Le point de depart etait Francfort sur le Main ou j'ai rencontre une fille de la Nouvelle Zelande que je connait de Leipzig et qui a pris le meme vol a Londres que moi. En plus, en Angleterre on a rencontre une Australienne que je connais aussi de Leipzig. TouTEs les trois, on restera presque trois jour a Bangkok. Donc on pourrait faire quelque chose ensemble. Ca serait chouette...
18. Februar 2007
Block and shut down G8: Make capitalism history!
zugegeben: das Motto ist sehr überzogen, aber ich fand's trotzdem nett...
Block G8
Bewegen. Blockieren. Bleiben.
Aufruf der Kampagne "Block G8"
Anfang Juni 2007 kommen die Staats- und Regierungschefs der acht größten Wirtschafts- nationen zum G8-Gipfel in Heiligendamm bei Rostock zusammen. Mit Blockaden als Aktionen zivilen Ungehorsams werden wir diesen Gipfel blockieren, denn: Die Politik der G8 steht für den neoliberal globalisierten Kapitalismus, der weltweit die Schere zwischen Arm und Reich dramatisch vergrößert. Mit der Kampagne „Block G8“ sagen wir dazu „Nein“ und sprechen den G8 jede Legitimität ab. Verschiedenste Initiativen und Bewegungen rufen zum Widerstand gegen den Gipfel auf. Mit einer Vielzahl von Aktionen werden Menschen von rund um den Globus ihren Protest kundtun. Die Kampagne „Block G8“ ist Teil davon. Beteiligt Euch an den Protestaktionen und stellt Euch der Politik der G8 entgegen!
Für eine Globalisierung von unten!
Im Juni 2007 wird nicht nur die Stimme der Mächtigen zu hören sein: Zehntausende Menschen werden von rund um den Globus zusammenkommen, gegen die G8 demonstrieren und sich zu Aktionen zusammenfinden. Die "andere Welt" wird sich unüberhörbar zu Wort melden und für eine Globalisierung von unten einstehen: für gleiche soziale, politische und kulturelle Rechte aller Menschen, für das Recht auf globale Bewegungsfreiheit, für einen verantwortungsvollen Umgang mit den weltweiten Ressourcen, für die Garantie öffentlicher Räume und Güter und für globale soziale Gerechtigkeit.
Hier geht es zur Seite der Block-G8-Kampagne.
Block G8
Bewegen. Blockieren. Bleiben.
Aufruf der Kampagne "Block G8"
Anfang Juni 2007 kommen die Staats- und Regierungschefs der acht größten Wirtschafts- nationen zum G8-Gipfel in Heiligendamm bei Rostock zusammen. Mit Blockaden als Aktionen zivilen Ungehorsams werden wir diesen Gipfel blockieren, denn: Die Politik der G8 steht für den neoliberal globalisierten Kapitalismus, der weltweit die Schere zwischen Arm und Reich dramatisch vergrößert. Mit der Kampagne „Block G8“ sagen wir dazu „Nein“ und sprechen den G8 jede Legitimität ab. Verschiedenste Initiativen und Bewegungen rufen zum Widerstand gegen den Gipfel auf. Mit einer Vielzahl von Aktionen werden Menschen von rund um den Globus ihren Protest kundtun. Die Kampagne „Block G8“ ist Teil davon. Beteiligt Euch an den Protestaktionen und stellt Euch der Politik der G8 entgegen!
Für eine Globalisierung von unten!
Im Juni 2007 wird nicht nur die Stimme der Mächtigen zu hören sein: Zehntausende Menschen werden von rund um den Globus zusammenkommen, gegen die G8 demonstrieren und sich zu Aktionen zusammenfinden. Die "andere Welt" wird sich unüberhörbar zu Wort melden und für eine Globalisierung von unten einstehen: für gleiche soziale, politische und kulturelle Rechte aller Menschen, für das Recht auf globale Bewegungsfreiheit, für einen verantwortungsvollen Umgang mit den weltweiten Ressourcen, für die Garantie öffentlicher Räume und Güter und für globale soziale Gerechtigkeit.
Hier geht es zur Seite der Block-G8-Kampagne.
17. Februar 2007
Stipvisite in Marburg
Nach einer ereignisreichen Woche in "Läpzisch" bin ich nun wieder in Marburg, um meinen Koffer zu packen und die letzten Reisevorbereitungen zu erledigen. Außerdem muss ich auch nochmal die WG putzen, was zeitlich schwierig wird, aber das muss halt mal wieder sein...
Am frühen Sonntag abend fliege ich bereits nach Bangkok und bis dahin muss ich noch BaföG-Kram erledigen, meine Sachen, die ich in Wiesbaden vergessen habe, holen, G8-Flyer loswerden und rechtzeitig einchecken. Mal sehn, ob das noch alles klappt...
Am frühen Sonntag abend fliege ich bereits nach Bangkok und bis dahin muss ich noch BaföG-Kram erledigen, meine Sachen, die ich in Wiesbaden vergessen habe, holen, G8-Flyer loswerden und rechtzeitig einchecken. Mal sehn, ob das noch alles klappt...
16. Februar 2007
Coole Musik en français: Irie Révoltés
Mouvement (Bewegung):
La vie c'est un mouvement: jamais ça stop...
...c'est comme de l'eau: des fois c'est cool, des fois c'est chaud...
Und noch ein kurzes Video über Irie Révoltés:
La vie c'est un mouvement: jamais ça stop...
...c'est comme de l'eau: des fois c'est cool, des fois c'est chaud...
Und noch ein kurzes Video über Irie Révoltés:
Hennings unnützes Wissen
Ich habe ja schon öfters auf Hennings Blog hingewiesen. Diesmal möchte ich jedoch eine bestimmte Rubrik bekannt machen, die euch wahrscheinlich auch zu DauerleserInnen seiner Seite machen wird: "Wissen das keiner braucht" - "Skurieles Politisches Lustiges und Informatives aus meiner Welt". Hier findet ihr dieses Label. Viel Spass damit!
Spitzenparty zum Abschied
Heute habe ich nach meiner dritten Pizza (für 2,50) in dieser Woche und meinen obligatorischen Museumsbesuchen zunächst eine Lesung genossen, um dann wild bis halb vier mit lauter AusländerInnen deren und meinen letzten richtigen Tag in "Läpzsch" zu feiern. Das war echt klasse! Ich habe nicht nur abgetanzt, sondern die ersten Stunden ausgiebig mit zwei Brasilianiern über Politik diskutiert. Wir haben Adressen getauscht. Ich hoffe, dass wir in Kontakt bleiben.
Heute mittag heisst es für mich Abschied nehmen von Leipzig und von Laura :-(
Aber ich freue mich, hier gewesen zu sein und etwas mehr vom Osten gesehen zu haben.
Wie hab ich es auf einer Postkarte gelesen: Die Sonne geht nur im Osten auf...
Heute mittag heisst es für mich Abschied nehmen von Leipzig und von Laura :-(
Aber ich freue mich, hier gewesen zu sein und etwas mehr vom Osten gesehen zu haben.
Wie hab ich es auf einer Postkarte gelesen: Die Sonne geht nur im Osten auf...
15. Februar 2007
G8 in bewegten Bildern
Neben der Bilderserie werde ich nun nach dem ZSK- Video noch weitere Videos zu den bisherigen Protesten gegen die G8-Gipfel veröffentlichen.
Das heutige ist etwas unübersichtlich, weil meist neun Videos gleichzeitig zu sehen sind. Dafür gibt es extra für Henning wieder rockige Musik ;-)
*Die Aufnahmen, auf denen brennende Autos o.ä. zu sehen sind, sollen - neben denen des breiten, bunten und friedlichen Protests - einen Eindruck von den vergangenen G8-Gipfeln vermitteln, die auch gewaltförmig von beiden Seiten (Polizei und autonome/gewaltbereite Gruppen) ausgetragen wurden. Sie sollen keinesfalls zu Gewalt in irgendeiner Form motivieren oder gar aufrufen.*
Das heutige ist etwas unübersichtlich, weil meist neun Videos gleichzeitig zu sehen sind. Dafür gibt es extra für Henning wieder rockige Musik ;-)
*Die Aufnahmen, auf denen brennende Autos o.ä. zu sehen sind, sollen - neben denen des breiten, bunten und friedlichen Protests - einen Eindruck von den vergangenen G8-Gipfeln vermitteln, die auch gewaltförmig von beiden Seiten (Polizei und autonome/gewaltbereite Gruppen) ausgetragen wurden. Sie sollen keinesfalls zu Gewalt in irgendeiner Form motivieren oder gar aufrufen.*
14. Februar 2007
Leipzig: Nicht schön, aber sehr interessant...
Nun bin ich seit gut zwei Tagen in Leipzig und ich finde es toll hier, obwohl die Stadt nicht gerade sonderlich hübsch ist. Einerseits gefällt es mir hier, weil es viel zu entdecken gibt, z.B. das Stasi-Museum oder das Zeitgeschichtliche Forum mit zwei äusserst interessanten Austellungen zur deutsch-deutschen Geschichte und zu den Vertreibungen der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg (auch wenn die zweite etwas nach Geschichtsrevisionismus riecht - ich habe aber eine Führung migemacht, in der zu Beginn klar auf die Vorbedingung, die rassistische Nazi-Politik, hingewiesen wurde). Andererseits, weil hier fast vier Dutzend BrasilianerInnen und noch weitere Menschen aus anderen Ländern zu einem Sprachkurs hier sind, die ich bereits zum Grossteil kennenlernen durfte. Und ich bin schon mehrmals "aufgefallen" als "Wessi mit Ossi-Gesinnung" ;-).
Hier gibt es übrigens Pizzen für 2,50 € und Döner für 1-2 €!!!
Das Einzige, was mich richtig nervt, ist die sehr penetrante Werbung überall in der ehemals sozialistischen Stadt.
Ich melde mich wieder, wenn es etwas Neues zu berichten gibt...
Hier gibt es übrigens Pizzen für 2,50 € und Döner für 1-2 €!!!
Das Einzige, was mich richtig nervt, ist die sehr penetrante Werbung überall in der ehemals sozialistischen Stadt.
Ich melde mich wieder, wenn es etwas Neues zu berichten gibt...
Kanada: Rocks and trees and water...
Ich möchte an dieser Stelle auf die beste Band Kanadas aufmerksam machen: The Arrogant Worms, der Grund für meinen (hoffentlich) baldigen Auslandsaufenthalt in Nordamerika ;-)
Ich habe zwei ihrer CDs ("Toast" und "Gift Wrapped"). Wer Interesse hat, kann sich die gern ausleihen! Ansonsten gibt's Infos auf ihrer Seite:
The Arrogant Worms
Und hier das Video zu ihrem vielleicht besten Lied: Carrot Juice Is Murder!
12. Februar 2007
Gute Nacht G8 !
Das erste Anti-G8-Camp ist offiziell genehmigt!
Zur Unterstützung des Camps kann ein schönes T-Shirt für schlappe 7 € inklusive Versand bestellt werden. Weitere Infos gibt's hier.
Zur Unterstützung des Camps kann ein schönes T-Shirt für schlappe 7 € inklusive Versand bestellt werden. Weitere Infos gibt's hier.
11. Februar 2007
WIZO - Raum der Zeit
Ich werde in der nächsten Zeit immer wieder Musikvideos veröffentlichen, damit ihr nicht immer nur lesen müsst ;-)
Beginnen wir doch mit WIZO. Das Video ist allerdings nur ein Zusammenschnitt von Bildern, da es zum rdz-Song kein Video gibt.
Beginnen wir doch mit WIZO. Das Video ist allerdings nur ein Zusammenschnitt von Bildern, da es zum rdz-Song kein Video gibt.
resist: neuer Prozesstermin zum Irakkrieg
Erinnern wir uns kurz zurück:
Vor fast vier Jahren begann die US-Regierung mit einigen Willigen ihre "erfolgreiche" Mission, den Irak in die Steinzeit zurückzubomben. Es gab sehr breiten Protest von Menschen auf der ganzen Welt im zweistelligen Millionenbereich. Unter anderem gab es eine Gruppe von gut 1.500 Personen, die zivilen Ungehorsam als Teil ihrer Protestkultur einsetzten. Diese waren wie ich auch im Netzwerk resist: sich dem Irak-Krieg widerSETZEN (resistthewar) organisiert und nahmen an Sitzblockaden teil, um auf den dt. "Beitrag" zu diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg hinzuweisen (Überflugsrechte, Logistik, u.a. Nutzung der Dt. Bahn für Panzertransporte, Bewachen der US-Kasernen auf dt. Boden, Einsatz von AWACS-Flugzeugen usw.).
Ich nahm an einer Sitzblockade an der Airbase bei Frankfurt (Zeppelinheim) teil, bei der ich rechtswidrig von der Polizei weggetragen wurde und ein Bußgeld von 120 € zahlen sollte, was ich nicht tat. Später kam eine Rechnung über 28 €, eine "Wegtragegebühr", deren Zahlung ich ebenso verweigerte.
Nun findet in diesem Sommer der letzte Gerichtsprozess zu diesem Thema statt. Hierüber möchte ich nun informieren.
Am Montag, den 20. August 2007, wird um 9 Uhr im Raum 23, Stock II, Gerichtsgebäude E des Amtsgerichts Frankfurt am Main der letzte Gerichtstermin vom 25. September 2006 endlich fortgesetzt.
Richter Frese hatte beim letzten Amtsgerichtstermin nur eine halbe Stunde Verhandlungszeit angesetzt und die Sitzung - nachdem ihn Rechtsanwalt Thomas Scherzberg darauf hinwies, dass die Angeklagten ein Recht darauf hätten vor der Urteilsverkündung noch ihr Plädoyer zu halten - vertagt.
Zum neuen Termin möchte ich euch herzlich einladen. Einerseits finde ich es wichtig, dass möglichst viele BürgerInnen einen Prozess beobachten, in dem nicht weniger als
das Grundrecht auf Meinungsfreiheit, die Versammlungsfreiheit und das Recht des Rechtfertigenden Notstandes verhandelt werden. Andererseits ist es für die "Angeklagten" natürlich schön, wenn ihnen viele FreundInnen und Gleichgesinnte im GerichtsSaal beistehen.
Hintergründe zum Juristischen und der Geschichte unserer bereits fast vier Jahre andauerenden Airbaseprozesse findet ihr auf der Jurawiki-Seite.
Nun hoffe ich, dass wir im Anbetracht der Monate, die uns an Planungs- und Organisationszeit bleiben, endlich den Auftritt vor Gericht realisieren können, den wir uns seit Beginn der resist-Prozesse gewünscht haben:
eine juristische Auseinandersetzung über die deutsche Beteiligung am völkerrechtswidrigen Irak-Krieg von 2003, das Recht und die Pflicht des Bürgers gegen den Bruch von Grundgesetz und Völkerrecht durch ihre gewählte Regierung aufzubegehren (rechtfertigender Notstand), die Einladung von Florian Pfaff und Jürgen Rose, welche einem Auftritt vor Gericht im letzten Jahr schon zugestimmt hatten etc.
Jetzt haben wir zum letzten Mal die Chance, unsere Rechte vor Gericht zu verteidigen - nutzen wir sie!
Vor fast vier Jahren begann die US-Regierung mit einigen Willigen ihre "erfolgreiche" Mission, den Irak in die Steinzeit zurückzubomben. Es gab sehr breiten Protest von Menschen auf der ganzen Welt im zweistelligen Millionenbereich. Unter anderem gab es eine Gruppe von gut 1.500 Personen, die zivilen Ungehorsam als Teil ihrer Protestkultur einsetzten. Diese waren wie ich auch im Netzwerk resist: sich dem Irak-Krieg widerSETZEN (resistthewar) organisiert und nahmen an Sitzblockaden teil, um auf den dt. "Beitrag" zu diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg hinzuweisen (Überflugsrechte, Logistik, u.a. Nutzung der Dt. Bahn für Panzertransporte, Bewachen der US-Kasernen auf dt. Boden, Einsatz von AWACS-Flugzeugen usw.).
Ich nahm an einer Sitzblockade an der Airbase bei Frankfurt (Zeppelinheim) teil, bei der ich rechtswidrig von der Polizei weggetragen wurde und ein Bußgeld von 120 € zahlen sollte, was ich nicht tat. Später kam eine Rechnung über 28 €, eine "Wegtragegebühr", deren Zahlung ich ebenso verweigerte.
Nun findet in diesem Sommer der letzte Gerichtsprozess zu diesem Thema statt. Hierüber möchte ich nun informieren.
Am Montag, den 20. August 2007, wird um 9 Uhr im Raum 23, Stock II, Gerichtsgebäude E des Amtsgerichts Frankfurt am Main der letzte Gerichtstermin vom 25. September 2006 endlich fortgesetzt.
Richter Frese hatte beim letzten Amtsgerichtstermin nur eine halbe Stunde Verhandlungszeit angesetzt und die Sitzung - nachdem ihn Rechtsanwalt Thomas Scherzberg darauf hinwies, dass die Angeklagten ein Recht darauf hätten vor der Urteilsverkündung noch ihr Plädoyer zu halten - vertagt.
Zum neuen Termin möchte ich euch herzlich einladen. Einerseits finde ich es wichtig, dass möglichst viele BürgerInnen einen Prozess beobachten, in dem nicht weniger als
das Grundrecht auf Meinungsfreiheit, die Versammlungsfreiheit und das Recht des Rechtfertigenden Notstandes verhandelt werden. Andererseits ist es für die "Angeklagten" natürlich schön, wenn ihnen viele FreundInnen und Gleichgesinnte im GerichtsSaal beistehen.
Hintergründe zum Juristischen und der Geschichte unserer bereits fast vier Jahre andauerenden Airbaseprozesse findet ihr auf der Jurawiki-Seite.
Nun hoffe ich, dass wir im Anbetracht der Monate, die uns an Planungs- und Organisationszeit bleiben, endlich den Auftritt vor Gericht realisieren können, den wir uns seit Beginn der resist-Prozesse gewünscht haben:
eine juristische Auseinandersetzung über die deutsche Beteiligung am völkerrechtswidrigen Irak-Krieg von 2003, das Recht und die Pflicht des Bürgers gegen den Bruch von Grundgesetz und Völkerrecht durch ihre gewählte Regierung aufzubegehren (rechtfertigender Notstand), die Einladung von Florian Pfaff und Jürgen Rose, welche einem Auftritt vor Gericht im letzten Jahr schon zugestimmt hatten etc.
Jetzt haben wir zum letzten Mal die Chance, unsere Rechte vor Gericht zu verteidigen - nutzen wir sie!
10. Februar 2007
Leipzig und Ortenberg
Nach den beiden VWL-Klausuren werde ich am Montag eine brasilianische Freundin in Leipzig besuchen, wo sie gerade wohnt. Dann kann sie mir die Stadt zeigen ;-)
Leider muss ich da auch meine Hausarbeit über Finanzmärkte schreiben, sodass ich nicht so viel Zeit zum Touristen spielen habe bzw. nur kurz bleiben kann, um die Arbeit dann in Marburg möglichst weitgehend hinzubekommen. Am Sonntag fahr ich aber erst mal nach Ortenberg meine Cousine und ihre Tochter (mein Patenkind) zu besuchen.
Leider muss ich da auch meine Hausarbeit über Finanzmärkte schreiben, sodass ich nicht so viel Zeit zum Touristen spielen habe bzw. nur kurz bleiben kann, um die Arbeit dann in Marburg möglichst weitgehend hinzubekommen. Am Sonntag fahr ich aber erst mal nach Ortenberg meine Cousine und ihre Tochter (mein Patenkind) zu besuchen.
9. Februar 2007
Protestbilder: Impressions of global protest
Hier mal wieder einige Protestbilder aus aller Welt. Da ich zu faul zum Übersetzen bin und immer mehr Menschen aus anderen Ländern mein Blog aufrufen, sind die Bildbeschreibungen auf englisch.
The Karnataka State Farmers' Movement (KRRS) burn genetically modified crops as part of the "Cremate Monsanto" campaign. Karnataka, India, 1998.
A Tactically Frivolous pink fairy appears to lead the police in an afternoon jog during actions against the International Monetary Fund and World Bank. Prague. Czech Republic, 2000.
A woman confronts the police during the popular uprising against the privatization of water. Cochabamba, Bolivia, 2001.
A poetic barricade proclaiming "Existence -Resistance" thwarts a line of riot cops during protests against the Free Trade Area of the Americas. Québec City, Canada, 2001.
An ubiquitous billboard denounces neoliberalism during the second World Social Forum. Porto Alegre, Brazil 2002.
A young piquetero boy participates in a citywide road blockade, cutting off all access to Buenos Aires. Argentina, 2002.
FROM PROTEST TO RESISTANCE !
Images from http://www.weareeverywhere.org/
The Karnataka State Farmers' Movement (KRRS) burn genetically modified crops as part of the "Cremate Monsanto" campaign. Karnataka, India, 1998.
A Tactically Frivolous pink fairy appears to lead the police in an afternoon jog during actions against the International Monetary Fund and World Bank. Prague. Czech Republic, 2000.
A woman confronts the police during the popular uprising against the privatization of water. Cochabamba, Bolivia, 2001.
A poetic barricade proclaiming "Existence -Resistance" thwarts a line of riot cops during protests against the Free Trade Area of the Americas. Québec City, Canada, 2001.
An ubiquitous billboard denounces neoliberalism during the second World Social Forum. Porto Alegre, Brazil 2002.
A young piquetero boy participates in a citywide road blockade, cutting off all access to Buenos Aires. Argentina, 2002.
FROM PROTEST TO RESISTANCE !
Images from http://www.weareeverywhere.org/
Klausuren hinter, Hausarbeiten vor mir
Nachdem ich nach einer durchgemachten Nacht nun meine letzte Klausur hinter mir habe (nachdem ich mich 5 min vor Beginn noch übergeben hatte - Magenverstimmung...), liegt nun noch eine Woche Arbeit an einer Hausarbeit und ein Besuch in Läpzisch vor mir, bevor ich auf die große Reise gehe! Nun muss ich bis heute abend (Met-Paarty) schnell gesund werden...
ZSK: Konzert und neues Video
Das Konzert im Kölner Prime Club, auf dem ich mit Christoph war, war der absolute Hammer: ZSK ist LIVE um Längen besser als auf den überproduzierten, weichgespülten Alben. Punk ist halt einfach lebendig und widerspenstig und nix wirklich für die Dose. Ich poste hier nen Trailer und auch ein Foto vom Konzert als Beweis, dass ich da war...
Das Video ist ausnahmsweise mal Werbung: Der DVD-Trailer von "Wenn so viele schweigen", der einen netten Einblick in die Bandgeschichte und ihre politische Richtung gibt:
Schließlich noch der wichtige Link zur Kampagne von ZSK: saugt die Videos gegen bie braune Scheiße, damit die Scheiße endlich aufhört!
Das Video ist ausnahmsweise mal Werbung: Der DVD-Trailer von "Wenn so viele schweigen", der einen netten Einblick in die Bandgeschichte und ihre politische Richtung gibt:
Schließlich noch der wichtige Link zur Kampagne von ZSK: saugt die Videos gegen bie braune Scheiße, damit die Scheiße endlich aufhört!
7. Februar 2007
Zum vorerst letzten Mal was zum Klima...
Wir können dem Klimawandel nicht ausweichen, weder real noch auf meiner Seite, denn ich weise erneut darauf hin, wie einfach und günstig der "persönliche Atomausstieg", also das Wechseln zu Ökostrom, ist.
Damit keinE BesucherIn meiner Seite behaupten kann sie/er hätte das nicht gewusst, setzte ich einen (natürlich) grünen Link zur Kampagnenseite vieler deutscher Umweltverbände in die rechte Spalte meines Blogs.
Damit keinE BesucherIn meiner Seite behaupten kann sie/er hätte das nicht gewusst, setzte ich einen (natürlich) grünen Link zur Kampagnenseite vieler deutscher Umweltverbände in die rechte Spalte meines Blogs.
6. Februar 2007
ZSK-Video für Heiligendamm
Und wo wir gerade so schön beim G8-Gipfel sind: Leider löst sich die Band ZSK, wie bereits am 3.2. geschrieben, auf. Aber sie haben uns ein nettes Video zur Mobilisierung nach Heiligendamm hinterlassen. Und außerdem gibt es sie noch, d.h. für alle, denen die Musik gefällt: auf zum Konzert! Termine finden sich hier.
Und nun zum Video: WE WILL STOP YOU !
*Auch dieses Video soll keinesfalls zu Gewalt aufrufen*
Und nun zum Video: WE WILL STOP YOU !
We are everywhere - fist in the air !
*Auch dieses Video soll keinesfalls zu Gewalt aufrufen*
5. Februar 2007
Libertad-Vortrag über Krieg und Folter
Ich komme gerade von einem guten Vortrag über Krieg und Folter, den Andreas von Libertad aus Frankfurt am Main gehalten hat (hatte ihn auch hier am 30.1. kurz angekündigt). Die von der Gruppe d.i.s.s.i.d.e.n.t organisierte und sehr gut besuchte Veranstaltung im Havanna 8 ist Teil der G8-Mobilisierung.
Wie versprochen hier nun der Inhalt des Vortrags:
(für die lange Diskussion fehlt hier der Platz)
Bereits vor dem Krieg gegen den Terror zeichnete sich ein neuer Umgang mit Krieg und Folter ab. Den Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien 1999 führten Nato- SoldatInnen zum Schutz der Kosovo-AlbanerInnen vor ethnischen Säuberungen. Ihre Menschenrechte sollten durch die Bombardierung ziviler Ziele und die Verletzung internationalen Rechts verteidigt werden. Seitdem wird Krieg weltweit im Namen der Menschenrechte geführt. Einher damit geht eine Hetze gegen Anti-Kriegs-Bewegungen, die die Eskalation der Kriegsführungen und die Folgen für die Zivilbevölkerung zum Anlass nahmen gegen diese auf die Strasse zu gehen. Von Seiten der Regierungen der Industriestaaten wurde ihnen unterstellt, sich mit dem Unrecht der Staaten und der Regime, gegen die Krieg geführt wurde, zu solidarisieren. Antimilitarismus wurde - abgesehen von wahlstrategischen Überlegungen von Rot/Grün während des Irak-Krieges - zur Komplizenschaft mit totalitärer Herrschaft erklärt.
Die Politik in der "westlichen Welt" nimmt auf die Menschenrechte ihrer GegnerInnen keine Rücksicht mehr. Eine der entscheidenden Veränderungen hat dabei beim Umgang mit Folter stattgefunden. Zunehmend wird das formale Foltertabu in Frage gestellt. Anders noch als nach 1945 als Folter vor allem in Lateinamerika unter der Anleitung der Geheimdieste der Industriestaaten zwar stattgefunden hat, aber verheimlicht wurde, foltert die neue Weltordnung heute öffentlich. Die Bevölkerung weiß, dass im Krieg gegen den Terror gefoltert wird. Diesen Aspekt in den Vordergrund zu rücken und darauf hinzuweisen, dass die Aufhebung des Foltertabus auch auf die Verfasstheit der folternden Staaten Einfluss hat, ist Verdienst der Anti-G8-Kampagne "Folterwelten. Militarisierung - Repression - Weltwirtschaft" der Initiative Libertad!. Sie schlagen einen Bogen von der bundesrepublikanischen Diskussion um den Fall des Frankfurter Polizeipräsidenten Daschner, der es für rechtmäßig hielt Sexualstraftäter zu folten, um ihre Opfer zu retten, zu Folter im Verlauf der Weltinnenpolitik des Krieges gegen den Terror. Wie dringend diese Debatte ist wird unter anderem deutlich in dem Umstand, dass das Spektrum von FolterbefürworterInnen - unter den jeweils besonderen Bedingungen der verschiedenen Folterfälle - von Teilen der CDU/CSU über die rot-grüne Bundesregierung bis zu Oskar Lafontaine u.a. reicht. Es wurde abschließend auf den mit aus der Kampagne hervorgegangenen Aktionstag Migration, an dem das internationale Lagersystem und auch Menschenrechte thematisiert werden, während des G8-Protests hingewiesen.
Diesen Mittwoch ist um 20 Uhr G8-Plenum in der Baari-Bar (g-werk) und am Freitag "Kochen gegen G8". Die aktuelle Veranstaltungs-Übersicht findet sich hier.
Wie versprochen hier nun der Inhalt des Vortrags:
(für die lange Diskussion fehlt hier der Platz)
Bereits vor dem Krieg gegen den Terror zeichnete sich ein neuer Umgang mit Krieg und Folter ab. Den Krieg gegen die Bundesrepublik Jugoslawien 1999 führten Nato- SoldatInnen zum Schutz der Kosovo-AlbanerInnen vor ethnischen Säuberungen. Ihre Menschenrechte sollten durch die Bombardierung ziviler Ziele und die Verletzung internationalen Rechts verteidigt werden. Seitdem wird Krieg weltweit im Namen der Menschenrechte geführt. Einher damit geht eine Hetze gegen Anti-Kriegs-Bewegungen, die die Eskalation der Kriegsführungen und die Folgen für die Zivilbevölkerung zum Anlass nahmen gegen diese auf die Strasse zu gehen. Von Seiten der Regierungen der Industriestaaten wurde ihnen unterstellt, sich mit dem Unrecht der Staaten und der Regime, gegen die Krieg geführt wurde, zu solidarisieren. Antimilitarismus wurde - abgesehen von wahlstrategischen Überlegungen von Rot/Grün während des Irak-Krieges - zur Komplizenschaft mit totalitärer Herrschaft erklärt.
Die Politik in der "westlichen Welt" nimmt auf die Menschenrechte ihrer GegnerInnen keine Rücksicht mehr. Eine der entscheidenden Veränderungen hat dabei beim Umgang mit Folter stattgefunden. Zunehmend wird das formale Foltertabu in Frage gestellt. Anders noch als nach 1945 als Folter vor allem in Lateinamerika unter der Anleitung der Geheimdieste der Industriestaaten zwar stattgefunden hat, aber verheimlicht wurde, foltert die neue Weltordnung heute öffentlich. Die Bevölkerung weiß, dass im Krieg gegen den Terror gefoltert wird. Diesen Aspekt in den Vordergrund zu rücken und darauf hinzuweisen, dass die Aufhebung des Foltertabus auch auf die Verfasstheit der folternden Staaten Einfluss hat, ist Verdienst der Anti-G8-Kampagne "Folterwelten. Militarisierung - Repression - Weltwirtschaft" der Initiative Libertad!. Sie schlagen einen Bogen von der bundesrepublikanischen Diskussion um den Fall des Frankfurter Polizeipräsidenten Daschner, der es für rechtmäßig hielt Sexualstraftäter zu folten, um ihre Opfer zu retten, zu Folter im Verlauf der Weltinnenpolitik des Krieges gegen den Terror. Wie dringend diese Debatte ist wird unter anderem deutlich in dem Umstand, dass das Spektrum von FolterbefürworterInnen - unter den jeweils besonderen Bedingungen der verschiedenen Folterfälle - von Teilen der CDU/CSU über die rot-grüne Bundesregierung bis zu Oskar Lafontaine u.a. reicht. Es wurde abschließend auf den mit aus der Kampagne hervorgegangenen Aktionstag Migration, an dem das internationale Lagersystem und auch Menschenrechte thematisiert werden, während des G8-Protests hingewiesen.
Diesen Mittwoch ist um 20 Uhr G8-Plenum in der Baari-Bar (g-werk) und am Freitag "Kochen gegen G8". Die aktuelle Veranstaltungs-Übersicht findet sich hier.
4. Februar 2007
Spritfresser stoppen !
Nach den dramatischen Warnungen des Welt-Klimarats der UN (siehe z.B. die Artikel der Frankfurter Rundschau ) wächst der Handlungsdruck auf die Politik. Da diese zumindest in der BRD immer noch nicht bereit ist, sich substanziell zu bewegen und auch die Wirtschaft in die Pflicht zu nehmen, möchte ich mit dem bereits dritten Post dieser Woche zum Thema Klimaschutz auf die folgende campact-Aktion hinweisen.
In Brüssel tobt gerade eine Schlacht um den Klimaschutz:
EU-Umweltkommissar Dimas will die europäischen Autobauer zwingen, den
Spritverbrauch von Neuwagen bis 2012 um ein Viertel zu senken. Die
VertreterInnen der deutschen Autoindustrie laufen dagegen Sturm – unterstützt von Angela Merkel, Wirtschaftsminister Glos und EU-Industriekommissar Verheugen.
Schon am 7. Februar, entscheidet sich, wer sich durchsetzt.
Jetzt müssen wir Druck machen!
Schickt Merkel, Glos und Verheugen hiermit eine Protest-Mail.
Wer sich in Brüssel durchsetzt, hängt auch davon ab, wie viele Menschen mit dieser Aktion ein Zeichen für konsequenten Klimaschutz setzen. Also informiert doch weitere Leute über die Aktion, entweder hier per Mail, über eure Internetseite oder Mund-zu-Mund-Propaganda!
In Brüssel tobt gerade eine Schlacht um den Klimaschutz:
EU-Umweltkommissar Dimas will die europäischen Autobauer zwingen, den
Spritverbrauch von Neuwagen bis 2012 um ein Viertel zu senken. Die
VertreterInnen der deutschen Autoindustrie laufen dagegen Sturm – unterstützt von Angela Merkel, Wirtschaftsminister Glos und EU-Industriekommissar Verheugen.
Schon am 7. Februar, entscheidet sich, wer sich durchsetzt.
Jetzt müssen wir Druck machen!
Schickt Merkel, Glos und Verheugen hiermit eine Protest-Mail.
Wer sich in Brüssel durchsetzt, hängt auch davon ab, wie viele Menschen mit dieser Aktion ein Zeichen für konsequenten Klimaschutz setzen. Also informiert doch weitere Leute über die Aktion, entweder hier per Mail, über eure Internetseite oder Mund-zu-Mund-Propaganda!
3. Februar 2007
Wieder mal was Neues
Ich habe zur besseren Übersicht neue Labels eingeführt, und zwar zu den Themen Reisen, Politische Aktionen sowie Vorträge Tagungen und politische Arbeit. Jetzt ist das Blog-Angebot noch etwas besser strukturiert.
Außerdem gibt es nun passend zum diesjährigen G8-Gipfel oberhalb der "normalen" Links einen bunten Extrabereich für Links zu diesem Thema. Ich werde mich natürlich weiterhin auch selbst mit dem Gipfel und der Gegenmobilisierung beschäftigen.
Außerdem gibt es nun passend zum diesjährigen G8-Gipfel oberhalb der "normalen" Links einen bunten Extrabereich für Links zu diesem Thema. Ich werde mich natürlich weiterhin auch selbst mit dem Gipfel und der Gegenmobilisierung beschäftigen.
Labels:
Blog
Wer wird Revolutionär ?
Das erste Quiz für rote Socken und solche dies werden wollen oder einfach erfahren möchten, wie es um ihr Wissen über linke Politik bestellt ist!
Dieses Spiel lehnt sich natürlich an die Sendung "Wer wird Millionär" an.
Die hier präsentierten Fragen stammen zum größten Teil aus der Politik.
Viel Spaß bei bis zu 27 verschiedenen Spielrunden, bei denen mensch dank der Zusatzinfos sehr viel lernen kann!
Wer wird Revolutionär
ZSK Adee...
Eine wirklich gute deutsche politische Punkband löst sich zwei Jahre nach der größten (WIZO) auf: ZSK. Die antifaschistischen Skatepunks haben mittlerweile zehn Jahre lang gerockt und nun genug davon.
Ich würd sie gern auf ihrer Abschiedstournee sehen, aber während ihres Auftritts in Wiesbaden bin ich auf Reisen...
Hier eines ihrer Videos: Keine Angst.
Ich würd sie gern auf ihrer Abschiedstournee sehen, aber während ihres Auftritts in Wiesbaden bin ich auf Reisen...
Hier eines ihrer Videos: Keine Angst.
From protest to resistance !
http://www.skatepunks.de/
2. Februar 2007
Burschis in Marburg verdrehen die Geschichte
Am morgigen Samstag, den 3.2., findet ein Vortrag der Burschenschaft Germania statt, bei dem es sicherlich auch um eine Verdrehung der Geschichte des Nationalsozialismus gehen wird. Daher wird zu einer Gegendemo unter dem Motto "Deutsche TäterInnen sind keine Opfer - Gegen Geschichtsrevisionismus und Neofaschismus" mobilisiert.
Treffpunkt ist am Heumarkt (Nähe Markt in der Oberstadt) um 12 Uhr.
Kommt vorbei, wenn euch das Thema am Herzen liegt!
Treffpunkt ist am Heumarkt (Nähe Markt in der Oberstadt) um 12 Uhr.
Kommt vorbei, wenn euch das Thema am Herzen liegt!
Polizei hat Freie Uni Bochum gestürmt
Am vergangenen Mittwoch, den 31.1., hat eine Polizei-Hundertschaft früh morgens die Freie Universität Bochum geräumt.
"Für diese skandalöse Nacht- und Nebelaktion gegen Studierende, die friedlich ihr Recht auf Protest an der Uni wahrgenommen haben, ist Rektor Elmar Weiler direkt und persönlich verantwortlich", sagt Katharina Teiting von der Freien Uni. "Der Einsatz von Polizeigewalt ist die Folge der absoluten Verhandlungsunfähigkeit der Bochumer Uni-Leitung." Rektor Weiler weigert sich sogar zur Stunde, mit VertreterInnen der Freien Uni und des AStA zu sprechen.
Martin Ströhmeier vom AStA der Ruhr-Uni: "Was hier passiert ist ein politischer Skandal. Die Polizei greift zu Gewalt und hindert die gewählte Vertretung der Studierendenschaft, ihr Amt wahrzunehmen. Das alles ist offensichtlich von Rektor Weiler sanktioniert. Selbst vor den AStA-Büros haben sich Polizisten postiert. So richtet die Leitung der Ruhr-Uni die Demokratie zu Grunde."
"Der Polizeiübergriff zeigt (...), weswegen ein offener und kritischer Raum an der Ruhr-Uni so dringend nötig ist. Deswegen werden wir weiterhin für den Erhalt eines studentisch selbstverwalteten Querforum West kämpfen", so Katharina Teiting.
Die Freie Universität Bochum wurde von Studierenden der Ruhr-Uni am 22. Mai 2006 während der Proteste gegen die Einführung von Studiengebühren gegründet. Inzwischen hat sich die Freie Uni zu einem selbstorganisierten Veranstaltungszentrum auf dem Bochumer Uni-Campus entwickelt, in dem Vorlesungen, Workshops, Seminare und Kulturveranstaltungen stattfinden. Außerdem nutzen Gruppen und Initiativen wie das Protestkomitee gegen Studiengebühren und das Internationale Videofestival die Räume zur Organisation ihrer Arbeit.
Hier geht's zur Seite der FUB mit näheren Infos.
"Für diese skandalöse Nacht- und Nebelaktion gegen Studierende, die friedlich ihr Recht auf Protest an der Uni wahrgenommen haben, ist Rektor Elmar Weiler direkt und persönlich verantwortlich", sagt Katharina Teiting von der Freien Uni. "Der Einsatz von Polizeigewalt ist die Folge der absoluten Verhandlungsunfähigkeit der Bochumer Uni-Leitung." Rektor Weiler weigert sich sogar zur Stunde, mit VertreterInnen der Freien Uni und des AStA zu sprechen.
Martin Ströhmeier vom AStA der Ruhr-Uni: "Was hier passiert ist ein politischer Skandal. Die Polizei greift zu Gewalt und hindert die gewählte Vertretung der Studierendenschaft, ihr Amt wahrzunehmen. Das alles ist offensichtlich von Rektor Weiler sanktioniert. Selbst vor den AStA-Büros haben sich Polizisten postiert. So richtet die Leitung der Ruhr-Uni die Demokratie zu Grunde."
"Der Polizeiübergriff zeigt (...), weswegen ein offener und kritischer Raum an der Ruhr-Uni so dringend nötig ist. Deswegen werden wir weiterhin für den Erhalt eines studentisch selbstverwalteten Querforum West kämpfen", so Katharina Teiting.
Die Freie Universität Bochum wurde von Studierenden der Ruhr-Uni am 22. Mai 2006 während der Proteste gegen die Einführung von Studiengebühren gegründet. Inzwischen hat sich die Freie Uni zu einem selbstorganisierten Veranstaltungszentrum auf dem Bochumer Uni-Campus entwickelt, in dem Vorlesungen, Workshops, Seminare und Kulturveranstaltungen stattfinden. Außerdem nutzen Gruppen und Initiativen wie das Protestkomitee gegen Studiengebühren und das Internationale Videofestival die Räume zur Organisation ihrer Arbeit.
Hier geht's zur Seite der FUB mit näheren Infos.
1. Februar 2007
Nicht nur 5 Minuten fürs Klima aktiv sein - Atomausstieg selber machen
Auch wenn ich der heutigen Aktion viel Erfolg wünsche, möchte ich doch dazu aufrufen, nicht nur 5 Minuten, sondern dauerhaft auf Atom- und Kohlestrom zu verzichten und auf Ökostrom umzustellen!
Der Wechsel zu Ökostrom ist nicht nur eine Frage des persönlichen Lebenswandels, sondern ein sehr deutliches politisches Signal für einen wirklichen Klimaschutz und gegen die Gefahren der Atomenergie. Folgt dem Aufruf Atomausstieg selber machen der großen Umweltverbände und VerbraucherInnen- Organisationen oder geht einfach zu eurem Stromversorger, der bestimmt auch Ökostromtarife anbietet.
Es kostet für viele nicht mal mehr Geld. Die ÖkostromerInnen der EWS Schönau haben ausgerechnet, dass sie inzwischen für 80% der baden-württembergischen Haushalte der günstigste Anbieter sind. Und in anderen Bundesländern sieht es ähnlich aus.
In einer 4er WG in Marburg zahlt jedeR ca. 2 € mehr pro Jahr!
Meine WG hat gerade auf Ökostrom umgestellt, das könnt ihr auch!
Der Wechsel zu Ökostrom ist nicht nur eine Frage des persönlichen Lebenswandels, sondern ein sehr deutliches politisches Signal für einen wirklichen Klimaschutz und gegen die Gefahren der Atomenergie. Folgt dem Aufruf Atomausstieg selber machen der großen Umweltverbände und VerbraucherInnen- Organisationen oder geht einfach zu eurem Stromversorger, der bestimmt auch Ökostromtarife anbietet.
Es kostet für viele nicht mal mehr Geld. Die ÖkostromerInnen der EWS Schönau haben ausgerechnet, dass sie inzwischen für 80% der baden-württembergischen Haushalte der günstigste Anbieter sind. Und in anderen Bundesländern sieht es ähnlich aus.
In einer 4er WG in Marburg zahlt jedeR ca. 2 € mehr pro Jahr!
Meine WG hat gerade auf Ökostrom umgestellt, das könnt ihr auch!
Aufruf zur HEUTIGEN Stromabschalt-Aktion
Bitte mitmachen!
Wann? Am heutigen Donnerstag, dem 1. Februar, 19:55 und 20:00 Uhr!
Das französische Umweltbündnis "L'Alliance pour la Planète" (www.lalliance.fr) ruft alle BürgerInnen zu einer einfachen Aktion auf:
FÜNF MINUTEN PAUSE FÜR DEN PLANETEN
Schalten Sie am 1. Februar 2007 zwischen 19.55 Uhr und 20.00 Uhr alle
Lichter aus und trennen Sie alle elektrischen Geräte vom Netz.
Es geht nicht darum, an diesem Tag fünf Minuten lang Strom zu sparen,
sondern darum, die Bürgerinnen und Bürger, die Medien und die
Entscheidungsträger auf die Energieverschwendung aufmerksam zu machen und auf die Notwendigkeit sofort zu handeln!
Fünf Minuten Pause für den Planeten - das kostet nicht viel Zeit, das kostet
kein Geld, und es wird den Politikern und Politikerinnen zeigen: Der
Klimawandel ist ein Thema, das die politische Debatte bestimmen muss.
Warum am 1. Februar? An diesem Tag erscheint in Paris der neue Bericht des IPCC, der zwischenstaatlichen Klima-Expertengruppe der Vereinten Nationen.
Diese Gelegenheit muss genutzt werden, um den Blick auf die Dringlichkeit
des weltweiten Klimaproblems zu lenken.
Wenn wir uns alle beteiligen, wird diese Aktion große Wirkung in den Medien und bei der Politik haben!
Bitte verbreiten Sie diesen Aufruf so weit wie möglich über Ihre Verteiler,
auf Ihren Internetseiten und Newslettern.
Wann? Am heutigen Donnerstag, dem 1. Februar, 19:55 und 20:00 Uhr!
Das französische Umweltbündnis "L'Alliance pour la Planète" (www.lalliance.fr) ruft alle BürgerInnen zu einer einfachen Aktion auf:
FÜNF MINUTEN PAUSE FÜR DEN PLANETEN
Schalten Sie am 1. Februar 2007 zwischen 19.55 Uhr und 20.00 Uhr alle
Lichter aus und trennen Sie alle elektrischen Geräte vom Netz.
Es geht nicht darum, an diesem Tag fünf Minuten lang Strom zu sparen,
sondern darum, die Bürgerinnen und Bürger, die Medien und die
Entscheidungsträger auf die Energieverschwendung aufmerksam zu machen und auf die Notwendigkeit sofort zu handeln!
Fünf Minuten Pause für den Planeten - das kostet nicht viel Zeit, das kostet
kein Geld, und es wird den Politikern und Politikerinnen zeigen: Der
Klimawandel ist ein Thema, das die politische Debatte bestimmen muss.
Warum am 1. Februar? An diesem Tag erscheint in Paris der neue Bericht des IPCC, der zwischenstaatlichen Klima-Expertengruppe der Vereinten Nationen.
Diese Gelegenheit muss genutzt werden, um den Blick auf die Dringlichkeit
des weltweiten Klimaproblems zu lenken.
Wenn wir uns alle beteiligen, wird diese Aktion große Wirkung in den Medien und bei der Politik haben!
Bitte verbreiten Sie diesen Aufruf so weit wie möglich über Ihre Verteiler,
auf Ihren Internetseiten und Newslettern.
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