30. Januar 2008
Aicha Sebah
29. Januar 2008
Chaostage in Wiesbaden
Koch steht Kopf: "Die Wahlplakate landeten bereits am Montag auf der Müllkippe, doch der politische Kehraus wird in der hessischen Landeshauptstadt noch einige Zeit in Anspruch nehmen"
Aus der Tageszeitung junge Welt vom 28.01.2008
28. Januar 2008
Time to say goodbye, Roland Koch
27. Januar 2008
Die Linke ist im Westen angekommen
Nun da die vorläufigen amtlichen Endergebnisse für die Wahlen in Hessen und Niedersachsen vorliegen, lässt sich feststellen: Die Linke ist endgültig im Westen angekommen! Sie wird nach dem Bremer Erfolg als fünfte Kraft in die Landtage zweier westdeutscher Flächenländer einziehen, in Niedersachsen sogar auf Augenhöhe mit Grünen und FDP (nur ein bzw. zwei Sitze weniger). Das ist ein tolles Ergebnis für die noch junge Partei, das entsprechend gefeiert wurde (Motto: "Gekommen, um zu bleiben"):
Landtagswahlen in Hessen und Niedersachsen
In Niedersachsen heißt die große Gewinnerin DIE LINKE, denn sie zieht wohl mit etwa sieben Prozent der Stimmen sicher in den Landtag eines westlichen Flächenlandes ein. Und das ähnlich wie in Bremen locker und mit deutlich höherem Stimmenanteil als in den Umfrageergebnissen vor der Wahl. Die CDU verliert am stärksten, kann aber in einer künftigen Koalition klar den Ton angeben.
In Hessen sieht die Lage völlig anders aus. Hier verliert die CDU massiv und landet mit 12-13 Prozentpunkten Verlust hinter der SPD, die mit ca. 37 % der Stimmen wahrscheinlich knapp stärkste Partei wird. Die FDP gewinnt gegenüber den Grünen und wird mit ca. 1,5 Prozentpunkten Vorsprung drittstärkste Fraktion sein. Das Zünglein an der Waage spielt DIE LINKE, denn sie liegt laut Umfragen zwischen 4,9 (ARD um 18:45 Uhr) und 5,0 (ZDF, ARD um 19:28 Uhr) Prozent, muss also um den Einzug in den hessischen Landtag bangen. Und mit ihnen bangen die übrigen Parteien, denn ohne die Linken gibt es einen Patt zwischen den beiden sich ach so spinnefeindlich gebärdenden "Lagern" rot-grün und schwarz-gelb: Beide kämen zur Zeit mit 55 Sitzen auf je die Hälfte der Sitze. Kommt es jedoch zu einer Fraktion mit sechs Linken PolitikerInnen im Parlament, gäbe es zumindest rechnerisch eine Mehrheit für rosa-grün-rot, also für SPD, Grüne und Linke. Ypsilanti könnte also mit Hilfe der Linken Ministerpräsidentin werden und entgegen ihrer resoluten Absage mit ihr koalieren oder zumindest von ihr toleriert werden. Wahrscheinlicher dürfte aber eine Ampelkoalition oder eine große Koalition sein, alllerdings unter dem Vorzeichen, dass sie von Ypsilanti geführt werden würde. Wie so die Studiengebühren und andere sozialpolitische Grausamkeiten der "Operation sichere Zukunft" und der sonstigen Regierungspraxis der CDU der letzten Jahre abgeschafft werden sollen, steht in den Sternen...
Auschwitz: Ein Überlebender
Den lesenswerten und bewegenden Artikel von Marc Widmann aus der Frankfurter Rundschau gibt's hier.
26. Januar 2008
Clements Solidarität
Carcassonne, Villalier et Caunes-Minervois
Mit einiger Verzögerung gibt es jetzt einige Bilder des Besuchs meiner Schwester in Villalier bei Carcassonne, also in Südfrankreich.
Jetzt mit Kommentaren und mehr Bildern der Festung!
Seit 1997 ist die Festung Teil des Weltkulturerbes der UNESCO
25. Januar 2008
Neues aus Quebec
Ansonsten bin ich schon Mitten im Trimester und hab ziemlich viel zu tun, aber es macht Spaß. Ich muss mich nur noch von ein bis zwei Kursen, in die ich noch eingeschrieben bin, trennen, damit die Arbeit für die Uni nicht überhand nimmt. Dazu muss ich aber erst sicher sein, dass sie Kurse, die ich tatsächlich mache, auch in Marburg anerkannt werden. Vor allem würde ich gern meinen letzten Schein in Politikwissenschaft hier machen. Das ist aber schwierig, weil ich dazu eine Hausarbeit von 25 Seiten schreiben muss, was hier nicht üblich und sehr schwierig ist, weil mensch so viele verschiedene Ssachen pro Kurs machen muss (z.B. 1-2 Klausuren, ein Referat mit ausführlichem Thesenpapier und Diskussionsauswertung, recht viel obligatorische Lektüre und dann vielleicht noch ne kleinere Arbeit von 5-15 Seiten) . Ich bekomme aber laut meiner Studienordnung nur meinen letzten Schein, wenn die große Hausarbeit Bestandteil der geleisteten Arbeit ist. Und ich kann natürlich nicht andere Aufgaben weglassen, weil ich mehr schreibe (was mir der/die Prof auch erst noch erlauben müsste), denn dann würde ich automatisch durchfallen...
Doch genug vom nervigen Alltagskram. Gestern war an der Uni eine große Show mit vier Live-Bands, die richtig gerockt hat. Nähere Infos zu den Bands auf französisch gibt's in der Ankündigung. Der Abend hat mir so gut gefallen, dass ich die anwesenden Bands verlinken möchte. Eröffnet haben die Sause aRTIST oF tHE yEAR mit guitarrenlastigen Diskoklängen und witzigem Outfit. Anschließend heizten Socalled mit ihrem spritzigen Hip Hop auf yiddish und englisch und begleitendem Gesang auf englisch und französisch der Menge weiter ein. Die zehnköpfige Gruppe CEA aus Québec trieben die Stimmung mit ihrem funkigen Hip Hop auf die Spitze. Abschließend spielten Peakafeller in einem recht leeren Saal.
Einen Bericht zu den ersten beiden Bands auf französisch gibt's hier. Une critique des deux premiers groupes de la show de la rentrée Hiver 2008 à l'Université Laval se trouve ici.
Update: Lisez la critique de l'Impact Campus du 29 janvier!
Was sonst noch cool ist: Ich kann als Studi umsonst ins Schwimmbad, Schlittschuh laufen, Ergometer (Rad) fahren und mich mit Leuten zusammentun und nen Tennis- oder Fussballplatz anmieten! War immerhin schon zwei Mal schwimmen und werd die Tage mal mein Glück auf dem Eis versuchen.
Abschließend sei erwähnt, dass ich gleich das Label Quebec/Canada als Sammelbecken aller Beiträge über meine Zeit in Quebec und Kanada hinzufügen werde.
24. Januar 2008
Diskurs is nich !
Am 26. Januar lädt die im rechtsextremen Dachverband Deutsche Burschenschaft (DB) organisierte Burschenschaft Germania erneut zum "Marburger Diskurs". Es handelt sich hierbei um eine Tagesveranstaltung mit verschiedenen Referenten der „Neuen Rechten“ aus dem Umfeld rechter Publikationen wie z.B. derWochenzeitung Junge Freiheit.
Es gibt mehr als genug Gründe gegen die Burschis zu demonstrieren. Einige wesentliche stehen im Aufruf zur Gegendemo, der bei Lisa:2 und der Gruppe d.i.s.s.i.d.e.n.t zu finden ist.
Treffpunkt ist um 11 Uhr am Heumarkt (Nähe Marktplatz).
Diskurs is nich !
Rechte Propaganda stoppen - Deutsche Burschenschaft dichtmachen
23. Januar 2008
La neige brule au Quebec
Partout au Québec, des activités sont prévues. À Montréal, en plus d'une manifestation prévue à 16h00 au Carré Philipps, une fête est organisée en soirée à compter de 20h00 au 1195 Boulevard Saint-Laurent, soutenue par Alternatives, CKUT, la FFQ et la CSN. Venez nombreux/se!
Frankfurt lahmlegen
22. Januar 2008
Kanada streicht USA und Israel von Folterliste
Der US-Botschafter in Toronto hatte am vergangenen Freitag gegen die Einstufung der USA als Folterstaat mit der Begründung protestiert, es sei absurd und beleidigend, mit Staaten wie dem Iran und China in eine Reihe gestellt zu werden. Ähnlich äußerte sich die israelische Botschaft. Unter anderem wird in einem Diplomaten-Handbuch zum Erkennen von Folter auf das umstrittene US-Gefangenenlager Guantanamo verwiesen und einige Verhörmethoden wie "erzwungene Nacktheit, Isolierung und Schlafentzug" in den USA als Folter eingestuft.
Zu etwaigen konkreten Foltervorwürfen gegen Israel habe ich keine Informationen gefunden.
Quelle: FTD vom 20.01.2008
21. Januar 2008
Guerilla Poubelle bientôt au Québec :-)
J'ai déjà publié plusieurs messages sur ce group avec les vidéos de Demain il pleut et Si jamais, mais la raison pour laquelle j'en parle maintenant est le fait que les mecs vont faire un deuxième tour du Québec (après le premier en 2005) avec un stop à la ville de Québec le 29 avril 2008 - donc quand je serai toujours là! J'ai été si heureux et excité que je devais écrire au groupe tout de suite après avoir vu la date et la place du concert. Peu après, le chanteur Till m'a répondu disant qu'ils ont hâte de revenir au Québec. Moi aussi, je ne peux presque pas les attendre...
En tout cas, je vous laisse avec une de leurs meilleures chansons "Mon rat s'appelle Judas" qui parle des élections presidentielles en 2002 où le fasciste Le Pen a battu le candidat "socialiste" Lionel Jospin au premier tour. Extrait des paroles: "Seule fois de ma vie ou j'ai voté/C'était contre un facho/Seule fois de ma vie ou j'ai voté/C'était pour un escroc". Enjoy!
Koch dreht sich im Kreis
20. Januar 2008
La première semaine à Québec
Je me sens déjà pas mal à l'aise ici à Québec. Ma chambre en résidence est meublée et assez grande pour moi. J'ai même un téléphone. Je ne peux parler qu'à Québec pour l'instant, mais on peut bien m'appeler! Je vous donnerai le numéro sur demande si vous ne l'avez pas reçu par "courriel" comme on dit ici. Heureusement, j'ai déjà fait connaissance de plusieurs ètudieantEs venant des pays divers comme la France, l'Espagne, le Mexique, le Niger, le Québec ou le Maroc. En plus, je vais participer au jumelage interculturel, un projet qui essaie de favoriser et faciliter les rapports interculturels et inter-facultaires entre les étudiantEs. Le vendredi j'ai précisé mon choix de cours après avoir assisté à tous les cours qui semblaient être assez intéressants durant la semaine. Par ailleurs j'ai dû m'adopter aux prix de la nourriture, particulièrement à ceux du pain (2-4 $) et du fromage (le kilo à partir de 20 $) et aux prix au Resto U s'appellant "Halte-bouffe" (un repas à partir de 7 $). Il faut savoir qu'un euro est équivalent à environ 1,45 $ canadien.
Mais il y a aussi des offres gratuites, par exemple pour certains types de sport comme la natation, le patinage, le jogging au stade couvert ou l'utilisation du tapis roulant et d'autres agrès.
Une autre particularité du campus consiste dans le fait que les pavillon sont liés par des tunnels. On peut donc se déplacer sans avoir froid, même s'il fait par exemple moins 27 degré comme au moment. Le dernier aspect original de cette première semaine dont je veux parler était la fête d'acceuil des nouveaux et nouvelles étudiantEs, donc ceux et celles qui ont commencé les études le lundi dernier comme moi. Après quelques discussions avec des responsables de l'Université Laval et des mots de bienvenue par des étidantEs et le recteur Denis Brière il y avait l'attribution des prix de présence pendant laquelle je n'ai pas eu de la chance. Suivant au cocktail d'acceuil et au souper (cela veut dire le dîner) nous avons pris plaisir à participer à deux animations musicales: premièrement la musique et la danse folklorique québécoise avec La Parenté et deuxièmement "La Chaleur tropicale" (salsa, merengue et plus) avec Mosaïque. Inhabituellement j'ai dansé aux deux animations!
En bref, il n'y a pas de souci que je sois isolé ou malheureux ni au niveau des études ni au niveau des connaissances voir de la vie privée :-)
16. Januar 2008
Photos de Québec
Hier also endlich die ersten Bilder von der Uni Laval in Québec!
Anflug auf Québec - Vol vers Québec
Mein Wohnheim - Ma résidence: Le Pavillon Parent
Blick vom Wohnheimseingang - Vue de l'entrée principale du Parent
Schnee vorm Wohnheim - De la neige :-)
Mein Zimmer I - Ma chambre I
Mein Zimmer II - Ma chambre II
Mein Zimmer III - Ma chambre III
"Meine" Bibliothek (für Sozialwissenschaften) - "Ma" bibliothèque
Klarer Blick vom Wohnheimseingang - Vue claire vers le Pavillon Casault
Im Gebäude Desjardins - Au Pavillon Desjardins
Warnung vorm Plagiat: Selber studieren anstatt kopieren
Avertissement du plagiat: étudier, pas copier (sans référence)
Einer der vielen Tunnel, die die meisten Unigebäude verbinden
Un des tunnels qui connectent les pavillons de l'Université Laval
Ein weiterer Tunnel - Un autre tunnel
Karte Quebecs im an mein Wohnheim angrenzenden Tunnel
Plan du Québec peint au tunnel auprès du Pavillon Parent