Nach den ersten Tagen, d.h. einem Wochenende und zwei Tagen Uni in Québec, möchte ich kurz darüber berichten.
Am Wochenende war ich einkaufen, habe mir Infos der Uni durchgelesen und zur Entspannung Simpsons und Futurama geguckt. Glücklicherweise hatte ich praktisch keine Jetlag-Probleme und fühle mich nach einigen Orientierungsproblemen für die kurze Zeit hier schon sehr gut aufgehoben. Mein Wohnheimzimmer ist wirklich in Ordnung, voll möbliert und verfügt sogar über einen Telefonanschluss. Ich kann also gerne angerufen werden, selbst kann ich zur Zeit allerdings nur innerhalb Québec telefonieren. Die Nummer und bei Interesse auch meine Adresse gibt es auf Anfrage, wenn ihr sie nicht schon per Mail bekommen habt. Gestern habe ich die ersten Mitbewohner (zwei Franzosen, die beide Nico heissen) auf unserem Gang kennengelernt. Dieser Begegnung folgen hoffentlich bald weitere. Ausserdem bin ich bereits bei einem interkulturellen Austauschprogramm angemeldet, bei dem mir eine Person aus einem anderen Kulturkreis vermittelt wird, mit der ich mich möglichst regelmässig treffen werde. Das wird bestimmt spannend und hilft mir hoffentlich, obwohl ich nicht zu Beginn des akademischen Jahres anfange, Anschluss zu finden.
Momentan bin ich in der Kurswahlphase, also der ersten Woche, in der ich mir Veranstaltungen anschaue und dann entscheide, ob ich in diesen eingeschrieben bleibe oder nicht. Das ist recht wichtig, weil ich später keine Kurse mehr abgeben kann, ohne durchzufallen, was dann in meinem "Zeugnis" stehen wird. Ich werde nur 4 oder 5 Kurse machen, da ich pro Kurs etwa 10 Stunden Arbeit pro Woche einplanen muss.
Ansonsten hab ich hier einen Schock erlitten ob der hiesigen Lebensmittelpreise: Du zahlst gut 2 bis 3 Dollar für ein Toastbrot und für Käse über $ 20 pro Kilo (z.B. 5 $ für 250g Gouda oder 7 $ für einen Camembert). Für ein Essen in der Mensa, in der es keine speziellen Studipreise gibt, habe ich heute fast 7 $ bezahlt. Nur gut, dass der Euro so stark ist (aktuell gibt es 1,45 Kanadische Dollar pro Euro), aber trotzdem bleibt das Essen sehr, sehr teuer. Kleidung oder Elektronikartikel zum Beispiel sind jedoch auf den ersten Blick günstig.
Noch eine Besonderheit der Uni Laval: Wegen der Kälte sind fast alle Unigebäude durch unterirdische Tunnel verbunden und somit unabhängig vom Wetter bequem erreichbar! Ich hoffe, ich kann bald Bilder davon hochladen, wozu ich aber erst eigenes Internet brauche. Den Zugang bekomme ich hoffentlich morgen auf dem Empfang für die neuen Studierenden. Soviel erstmal zu den ersten Tagen in der neuen Umgebung, dem Campus der Uni Laval in Québec, auf dem ich die nächsten Monate leben, studieren und hoffentlich viel Spass haben werde...
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